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Otocinclus2 11.11.2017 17:26

Zeitschriften - aquaristik-Aktuelle Süßwasserpraxis
 
Heute habe ich mir das Heft 6/2017 der aquaristik-Aktuelle Süßwasserpraxis gekauft. Hier ein kleiner Überblick:

Das Titelthema des Heftes lautet: Kleine Buntbarsche / Zwergcichliden

Dieses Titelthema wird in mehreren Beiträgen ausgebreitet.

Auf den Seiten 16 bis 20 stellt Wolfgang Staeck "Südamerikas Zwergbuntbarsche" vor.

Burkhard Schmidt konzentriert sich in seinem Artikel "Für Einsteiger und Experten" (Seiten 22 bis 25) auf die Gattung Apistogramma und stellt einige Vertreter in Wort und Bild vor.

Auf den Seiten 26 bis 30 teilt Ingo Seidel "Wissenswertes über einen Klassiker" mit, nämlich über den Schmetterlingsbuntbarsch. Gestandenen Haltern dieses herrlichen Fisches wie z.B. DEUMB wird dieser Artikel vielleicht nichts Neues bringen - für alle anderen ist er auf jeden Fall lesenswert. Zumal wir dort erfahren, dass Schmetterlingsbuntbarsche wärmere Temperaturen brauchen, als ihnen in den meisten Aquarien geboten werden.


Aber auch die Artikel "jenseits" des Titelthemas sind lesens- und wegen der durchweg tollen Fotos auch sehenswert.

Scaper kommen in dem Artikel "Naturaquarium" auf den Seiten 31 bis 34 auf ihre Kosten.

Zwar nur eine einzige Seite (nämlich die Seite 35), aber Freunde des Platys wird's freuen: der Steckbrief des "Micky-Maus-Platy" von Harro Hieronimus.

"Mut zur Schnecke" machen Ulrike Bauer und Chris Lukhaup auf den Seiten 36 bis 39.

Harro Hieronimus beweist dann, dass er doch mehr als nur eine Seite beschreiben und bebildern kann, nämlich mit seinem Bericht über Boesemanns Regenbogenfisch. Hier bkommt er immernin 4 Seiten zusammen, nämlich die Seiten 42 bis 45.

"In die Welt der Schmerlen" entführen uns sodann Angel Canovas und Marc Puigcerver auf den Seiten 48 bis 53. Hier hat es mir die mir bislang unbekannte Sternchenschmerle besonders angetan.

"Klein und rot!" ist Dario dario, der neben anderen Blaubarschen von Dieter Bork auf den Seiten 54 bis 57 vorgestellt wird.

Mit guten alten Bekannten, nämlich den "Vallisnerien - die grünen Wasserschrauben", befasst sich Oliver Abdorf auf den Seiten 61 bis 63.

Und Harro Hieronimus enpuppt sich nun als Vielschreiber in diesem Heft, indem er auf den Seiten 64 bis 67 mit seinem Artikel "Osmose umgedreht!" die Umkehrosmose sehr verständlich beschreibt.

"Asseln im Aquarium" haben bislang bestimmt die wenigsten von uns gepflegt - ich jedenfalls nicht. Elke Weiand wirbt auf den Seiten 69 bis 71 darum, dass sich das ändert.

Auf den Seiten 72 und 73 wird in dem kurzen Artikel "Gesund wie ein Fisch im Wasser?" über den relativ neuen Ichthyo-Erreger Neoichhyophthirius schlotfelftii berichtet - und warum bei diesem die alte "Wärmetherapie" kontraproduktiv ist.

Apropos Fischkrankheiten:
In einer kurzen, aber wichtigen Notiz auf Seite 8 links unten wird darauf hingewiesen, dass der Wirkstoff Praziquantel (ist z.B. in sera med Tremazol oder in JBL Gyrodol enthalten) ab dem 01. März 2018 verschreibungspflichtig ist und ab diesem Zeitpunkt nicht mehr frei verkauft werden darf. Der Kauf dieser Medikamente auf Vorrat wird daher angeraten!

Alles in Allem: ich finde, es ist ein gelungenes Heft, nicht zuletzt auch wegen der vielen tollen Bilder, die bei der guten Druckqualität gut rüberkommen.

Noch ein Hinweis zum Abschluss:
Die CD mit dem Jahrgang des Vorjahres im PDF-Format gibt es nur noch im Abo, und nicht mehr im Zeitschriftenhandel.


Gruß
Otocinclus2

Wasserwelt 11.11.2017 18:06

Kleine Ergänzung.

Nicht zu vergessen die Rubrik, *Schon bekannt?*

Auf dieser Seite werden neu oder selten importierte bzw. nachgezüchtete Fische im Porträt vorgestellt.

Dies sind in dieser Aussgabe November/Dezember 6/2017 folgende Fische:

1. Orangensalmler (Hyphessobrycon sp.aff.pulchripinnis 'Orange Tapajos')

2. Geperlter Schneckenbuntbarsch (Lamprologus meleagris)

3. Gelber Gabunkilli (Aphyosemion gabunense)

4. Tüpfelbärbling (Danio nigrofasciatus)

5. Orange-Laser-Panzerwels (Corydoras sp. CW023)

Alles in allem ist die "aquaristik-Aktuelle Süßwasserpraxis eine informative Zeitschrift für Aquarianer.
Ich habe diese Zeitschrift seit längerem abonniert und kann diese, ohne weiteres weiterempfehlen.
Wen es interessiert, die nächste Ausgabe 1/2018 ist ab dem 10. Januar 2018 im Handel.
Schwerpunkt dieser Ausgabe u.a.
- Panzerwelse
- Seezunge im Süßwasseraquarium
- Porträt: Zierfischgroßhandel G. Höner, Spezialist für Lebendgebärende Zahnkarpfen

Otocinclus2 13.01.2018 20:46

Die aquaristik 1/2018 ist erhältlich.

Titelthema: Vielfalt der Corydoras

Die Berichte zum Schwerpunktthema beginnen ab Seite 20.

Ingo Seidel startet mit "Sattelschnäuzige Panzerwelse - Die etwas anderen Corydoras mit ausgeprägtem Revierverhalten"

Ab Seite 26 schließt sich ein Bericht von Dirk Jansen an: "Aus der Kinderstube".
Er versucht, auf insgesamt 4 Seiten Wissen und Tipps für die Nachzucht von Corydoras-Arten zu vermitteln.

Benjamin Hamann beschreibt dann auf den Seiten 30 und 31 "Ein schönes Zuhause" für Panzerwelse. Neben dem feinkörnigen Bodengrund spielt da auch Laub eine wichtige Rolle.

Über das Leben von Corydoras im Naturbiotop weiß uns Daniel Konn-Vetterlein in seinem Artikel "Faszinierende Panzerwelse" auf den Seiten 32 bis 36 Interessantes zu berichten.


Aber natürlich gibt's noch mehr, als Panzerwelse.

Bertram Wallach stellt auf den Seiten 33 bis 42 "Solitärpflanzen" als Blickfänge im Aquarium vor.

Und Angel Canovas und Marc Puigcerver liefern uns auf 5 Seiten ( 43 -47) Text und Bilder zu Leuchtaugenfischen ("Fische, deren Augen funkeln").

Für die Freunde der Grundeln gibt es auch etwas:
"Grundelsuche in Laos" von Jens Kühne auf den Seiten 48 bis 50.


Deutlich ausgefallener und abseits vom "Mainstream":
"Seezunge in Süßwasser" Gerhard Ott konstatiert auf 3 Seiten, dass Achirus mazatlanus für die Pfanne des Feinschmeckers schon zu klein, aber für's Aquarium noch nicht zu groß sei. (Aber vielleicht schmecken sie ja trotzdem? :D)

Es gibt noch einige weitere, vom Umfang her überschaubare Artikel.
Und bei den "Kurzmeldungen" am Beginn des Heftes einige unschöne und besorgniserregende Mitteilungen.

Zum Beispiel darüber, dass im Amazonasgebiet immer noch neue Arten (381 allein in 2017) an Fischen und anderen Tieren entdeckt werden - und auch sogleich wegen der Vernichtung ihrer Habitate verschwinden. Und dass aus dem gleichen Grund viele Arten aussterben, bevor sie entdeckt werden.

Und die "fürsorgliche EU": 2018 sollen Muschelblumen und Schlangenkopffische als invasive Arten verboten werden - EU-weit! Unabhängig davon, ob sie z.B. in Deutschland einen Winter überleben könnten.


Vorschau:
Auf das nächste Heft können sich Hero und alle anderen Malawi-Freunde freuen. Denn dann sind Malawisee-Buntbarsche das Titelthema.
Außerdem soll dann über Wüstengrundeln und Aquariendeko (Steine im Aquarium) berichtet werden.


Mein Fazit: Durchwachsen!
Ein schönes Heft, bei dem allerdings nach "Abzug" der überwiegend schönen Bilder relativ wenig informativer Text verbleibt. Tiefe wird da nicht erreicht!

Es scheint ein weinig so, als wolle sich der Verlag mit dem Print-Medium dem Konsumverhalten der Social-Media-Nutzer anpassen: Nicht mehr Informationen, als auf ein Handy-/Tablet-Display passt.

Meines Erachtens ein falscher Weg. Für alle etwas, aber für jeden nur wenig zu bieten, um mit dem vorgegebenen Heftumfang möglichst viele Themen abzudecken, kann auf Dauer nicht gut gehen. Denn das braucht keiner wirklich.


Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 10.03.2018 17:17

aquaristik 2/2018 ist erschienen
 
Das Heft 2/2018 der aquaristik ist da. Wie schon im Vorheft angekündigt, sind Buntbarsche aus dem Malawisee das Titelthema.

Andreas Spreinat startet das Thema mit dem Artikel Malawisee-Buntbarsche (Seiten 18 bis 23) mit einigen schönen Fotos, informativem Text und Tipps zur Haltung dieser herrlichen Fische.

Der gleiche Autor bezeichnet dann auf den Seiten 22 bis 25 den Malawisee als Afrikas schönstes Aquarium.

Das für Malawis schon einige Wasserbedingungen erfüllt sein müssen, sollte natürlich auch erwähnt werden. Harro Hieronimus erläutert auf den Seiten 27 bis 29, wie man dieses Wasser zum Wohlfühlen hinbekommt. Mit verständlichen Erklärungen und einer sehr informativen Tabelle, in der der Anteil des Ammoniaks am Ammonium in Abhängigkeit vom pH-Wert dargestellt wird - mit deuticher farblicher Hervorhebung der kritischen/gefährlichen Bereiche.


Aber natürlich gibt es über das Hauptthema hinaus auch noch andere interessante Artikel.

Wurzeln sind ein Thema in Amanos Naturaquarium (Seiten 31 - 34).

Und auf den Fotos, die Ulli Bauer und Chris Lukhaup auf den Seiten 35 bis 37 präsentieren, sehen die Garnelen wirklich Wie Smarties im Aquarium aus.

Harro Hieronimus bringt uns mit Wort und Bild bei, wie wir die verschiedenen Rotkopfsalmler-Arten (Die mit dem roten Kopf) sicher unterscheiden können. Aber auch zur Haltung und Zucht findet er noch ein paar Worte. (Seiten 38 - 41)

Die Grundel-Freunde unter uns werden von Elke Weiand bedient, die über die Australische Wüstengrundel (Chlamydogobius eremius) recht umfassend berichtet, mit vielen schönen Bildern und Ausführungen zu Haltung, Ernährung, Zucht und Vergesellschaftung (Der Eremit). [Seiten 42 - 45]

Auch nicht ganz alltäglich: Halbschnabelhechtkärpflinge.
Dieser Skurrile Schwimmer wird von Dieter Bork auf den Seiten 46 bis 49 vorgestellt.

Und Ingo Seidel berichtet über - na was wohl? Richtig: Welse! Und zwar über Weiße Zwergfiederbartwelse (Weißer Zwerg) aus dem Tanganjikasee. (Seiten 50 - 52)

Harte Fakten werden von Harro Hieronimus auf den Seiten 56 bis 59 geboten. Dekorative Steine sind das Thema.

Gesund...wie einFisch im Wasser - stimmt leider nicht immer!
Dieter Untergasser erklärt, wann eine Breitbandbehandlung sinnvoll ist (Seiten 60 - 63).

Aquarien- und Fischfotografie soll einfacher sein, als gedacht. Behauptet jedenfalls Heiko Blessin. Wie man sie Im richtigen Licht abbildet, beschreibt er im 1.Teil (Teil 2 wohl im Folgeheft) auf den Seiten 64 bis 68.

Auch noch was für Pflanzenfreunde:

Oliver Abdorf berichtet über Wasserkelche (Seiten 70 - 73) und die Firma Tropica erstellt den Steckbrief für das Lebermoos (Riccia fluitans)

Harro Hieronimus meint, dass auch für kleine Aquarien bis 150 Liter Außenflter sinnvoll sein können (Gut gefiltert - Seiten 80 und 81).
Bei den vorgestellten Filtern fehlen meines Erachtens aber die von Fluval (Fluval 106 und 206).


Fazit:
Das Heft 2/2018 hinterlässt bei mir einen solideren Eindruck, als das Vorheft. Der Kauf lohnt sich!


Gruß
Otocinclus2

dumdi65 20.05.2018 09:10

Hallo.

Bestellt, gelesen, für gut befunden.

Heute ein kleiner Bericht über das Heft aquaristik - Aktuelle Süßwasserpraxis 3/2017.

Das Hauptthema ist Schwarzwasser-in dunklen Gefilden. Es wird gut erklärt wie man es herstellt und was beim Einsatz zu beachten ist. Auch wird anhand einer Step bei Step Anleitung die Einrichtung eines Schwarzwasserbiotops mit Bildern erklärt.

Das Titelthema bei den Fischen ist Schokolade und schwarzes Wasser, oder der Sphaerichthys osphromenoides auch Schokoladengurami genannt. Auh seine 3 Geschwisterarten werden in diesem Bericht erwähnt.

Etwas längere Berichte gibt es auch über den Vulkanbärbling, den Schmetterlingskärpfling, die Regenbogenfische und welche Arten im Amazonasfische in schwimmenden Wiesen und überfluteten Wäldern vorkommen. Ferner noch etliche Steckbriefe unserer schwimmenden Lieblinge.

Für die jüngeren Aquarianer ist auch etwas zu lesen dabei, über Rennschnecken, erste Schritte zum eigenen Aquarium und über ein Projekt in einem Kindergarten.

Ich persönlich finde das Heft für jeden empfehlenswert der sich für das Hauptthema interessiert. Aber auch so findet jeder etwas zum schmöckern.

Ich wünsche euch noch ein schönes Pfinstwochenende.

Gruß Balu

Otocinclus2 07.07.2018 18:58

aquaristik 4/2018 Jubiläumsheft
 
Kinder, wie die Zeit vergeht!
Die Zeitschrift aquaristik ist 25 Jahre alt! Und deshalb ist dieses Jubiläumsheft auch ein wenig umfangreicher ausgefallen, mit einem 28 Seiten starken Jubiläums-Sonderteil.
Aber nun zum Inhalt:


Das Schwerpunktthema lautet: Nachzucht von Aquarienfischen, namentlich auch von bedrohten Arten. Hat die Redaktion dieses Thema etwa aus einer Reihe von aktuellen Beiträgen hier abgegriffen? Sei's drum - wichtig genug ist das Thema allemal.


Harro Hieronimus startet auf Seite 18 das Schwerpunktthema mit seinem Beitrag Arterhaltung durch Zucht - Dem Artensterben ein Schnippchen schlagen. Er berichtet über die wirklichen Gründe für das Aussterben von Fischarten in der Natur (eben weil sie so "natürlich" gar nicht mehr immer ist) und über Fische, die es nur noch Dank der Aquarianer überhaupt noch gibt - einschließlich Wiederansiedlungsversuchen in der Natur. Dabei lernen wir ganz nebenbei, dass z.B. von den massenhaft verkauften Roten Neons rund 80 % Nachzuchten sind, und nur noch 20 % Wildfänge. Warum aber auch Wildfänge gerade auch unter dem Aspekt Naturschutz Sinn machen, wird ebenfalls ganz gut erklärt.


Auf den Seiten 24 - 27 referiert M.J. Schönefeld über Gezielte Zucht oder Zufallsvermehrung.


Harro Hieronimus sinniert in seinem Artikel "Dann lass mal züchten..." darüber nach, ob man mit Nachzuchten auch Geld verdienen kann (Seiten 28 - 31).


Elke Weiand weiß, dass im Zwergkärpfling Heterandria formosa ein kleiner Ritter steckt: Klein, aber oho! Auf den Seiten 32 - 35 erklärt sie (mit vielen schönen Bildern) auch, warum. Und natürlich lässt sie uns auch über Haltung und Zucht nicht im Unklaren.


Alexander Paulus erklärt uns dann auf den Seiten 36 - 39 Schritt für Schritt, wie man zu einem südamerikanischen Altum-Aquarium kommt. Und das wird tatsächlich sowohl mit Text als auch mit Bildern so anschaulich erläutert, das eigentlich nichts mehr schief gehen können sollte...


Es gibt Fische, Die in den Torf tauchen. Nun, sicherlich nicht in den Gardena-Torf - denn es handelt sich um Killi-Fische, und hier speziell um Korthaus' Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius karthausae) und einige verwandte Arten, über deren Haltung und Zucht Ángel Cánovas auf den Seiten 40 - 43 berichtet.


Die Freunde von Amanos Naturaquarium kommen auch in diesem Heft wieder auf ihre Kosten: Auf den Seiten 46 - 49 wird von ADA erläutert, wie man ein Layout so gestaltet, dass man es über eine lange Zeit hinweg pflegen kann.


Harro Hieronimus ist Tief verwurzelt, wenn er über die vielfältigen Aufgaben berichtet, die Wurzeln im Aquarium erfüllen (Seiten 50 - 53). Um Einiges knapper gehalten, als es unser Schneckinger kann (:D) - aber trotzdem ganz informativ.


Heiko Blessin fragt sich in der kurzen Abhandlung Gewitter - braucht kein Fisch - oder doch?, ob Fische wirklich mit computergesteuerter Beleuchtung die Simulation von Gewittern brauchen (Seiten54/55). Und verweist auf die aktuelle Entwicklung z.B. bei JBL von Controllern incl. App zur Simulation von Wetterphänomenen, wie sie z.B. im Pantanal typisch sind.

Die Frage mag manch Einer überflüssig finden - vielleicht aber doch ein interessantes Zukunftsthema? Und wer weiß - vielleicht können soche Simulationen ja auch eine "Initialzündung" sein, um so manchen bislang "unzüchtbaren" Fisch doch noch zum Ablaichen zu bringen?


Ulli Bauer und Chris Lukhaup berichten auf den Seiten 62 - 65 über Tagaktive Scherenritter - Zwergkrebse im Aquarium.


Der Perlhuhnbärbling Danio margaritatus (der auch das Heftcover ziert) wird im Steckbrief auf Seite 67 von Harro Hieronimus vorgestellt, für all diejenigen, denen er noch vorgestellt werden muss.


Auf den Seiten 69 - 71 wird mit Splash Aquaristik für Kids uns Teens präsentiert.


Uwe Werner erzählt uns, wie er Auf eigene Faust zu den Zierfischen fährt - mit Tipps zum Nachmachen (Seiten 74 - 76)!


Ulli Bauer erklärt uns auf Seite 77 mit ebenso knappen wie einleuchtenden Worten, warum Aquarienvereine - hilfreich und wichtig für das Hobby sind.


Ebenso knapp (nämlich auf Seite 78), aber auch ebenso überzeugend sind die Anmerkungen von Ingo Seidel zu dem Thema Nachzucht und Wildfang im Faktencheck.


Tina Brenneker erläutert, Warum Zuchformen unser Hobby bereichern, wobei sie auf Fische und Garnelen eingeht (Seiten 88 - 91).


Wenn Heiko Blessin meint, dass LED - das Licht der Zukunft sei, dann ist das wohl kaum eine gewagte Prognose. :D (Seiten 94 und 95)


Online trifft Offline - Wer ist glaubwürdiger? hinterfragt Matthias Wiesensee auf Seite 96.


Und wie man Mit Kritik aus dem Internet umgehen sollte, versucht Dr. Stefan K. Hetz (Nomen est Omen? :D) uns auf Seite 98 nahezubringen.




Und schließlich auf Seite 99: Die Vorschau auf's nächste Heft.
Schwerpunktthema: Fadenfische


So, dass war jetzt mit wenigen dürren Worten ein ganz knapper Überblick über das aktuelle Heft. :rolleyes:

Mein Fazit: Ganz klare Kaufempfehlung!




Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 08.09.2018 19:12

Heft 5/2018 Schwerpunktthema: Fadenfische
 
Kein schöner Anfang, aber Wegschauen hilft nichts: In der kurzen Notiz Fast ausgestorben auf Seite 6 wird darauf hingewiesen, dass der erst in diesem Jahr von Hui & Ahmad (hat Ersterer nicht auch Huiboo erstmals wissenschaftlich beschrieben? :D) beschriebene neue Kampffisch Betta omega bereits am Rande des Aussterbens steht oder vielleicht sogar schon ausgestorben ist.
Ursache? Natürlich! Palmölplantagen, für die der Regenwald mit den darin befindlichen Schwarzwassersümpfen abgeholzt wird.


Wenden wir uns Erfreulicherem zu:


Das Titelthema beginnt auf Seite 14.
Tasten, Schmecken, Kennenlernen - das sind die Hauptfunktionen der fadenartig ausgebildeten Flossen, die der Gruppe der Fadenfische ihren Namen gaben. Harro Hieronimus weiß auf 6 Seiten viel Interessantes darüber zu erzählen - ebenso wie über Ernährung und Zucht von Fadenfischen.


Ingo Seidel (ja, der kennt sich nicht nur mit Welsen aus) widmet sich dann auf den Seiten 20 bis 23 in dem Artikel Zwergfadenfische - Populäre Luftatmer für das Aquarium den kleineren Vertretern dieser Spezies. Und dort erfahren wir, dass die auch hier im Forum immer wieder erwähnte Krankheits-Anfälligkeit der Zwergfadenfische hauptsächlich auf den Zwerggurami-Iridivirus zurückzuführen ist. Bereits im Jahr 2006 hatte eine Untersuchung in Australien ergeben, dass rund 22 % der Zwergguramis, die aus Singapur exportiert wurden, diesen Virus in sich trugen. Die größten Exporteure sind für dieses Thema sensiblisiert und wählen die Zuchtfarmen strenger aus - erste Erfolge sollen schon zu verzeichnen sein.


Lebensräume - Fadenfischbiotope näher betrachtet von Frank Schäfer ist zwar ein knapper (2 Seiten) aber gleichwohl informativer Bericht.


Die Firma ADA (ein namentlicher Autor wird nicht genannt) erklärt uns in der Serie Amanos Naturaquarium auf den Seiten 26 bis 29 Wie man die Standzeit eines Iwagumis verlängert.


Ebenfalls zum Bereich Aquascaping gehört der Beitrag von Kerstin Wirtz: Sie erklärt Die Drystart-Methode im Aquascape (Seiten 30 bis 33).


Jetzt kommen alte Bekannte: Papageienplaty & Co. 5 Seiten prächtige Bilder und informativer Text von Dieter Bork, die uns nahelegen, dass man nicht immer unbedingt zu ausgefallenen und raren Exoten greifen muss, um ein Becken attraktiv zu bevölkern.


Kleine Bärblinge mit Barteln stellt uns Marc Puigcerver auf den Seiten 40 bis 43 mit vielen Bildern vor. Zebrabärbling und Schillerbärbling sowieso - aber auch andere, weniger bis gar nicht (ich kannte jedenfalls nicht alle) bekannte Arten.


Blüht auch unter Wasser. Geht das? Ja! Jedenfalls bei der Madegassischen Zwergseerose (Nymphaea minuta), die sich auch im Aquarium halten lässt. Harro Hieronimus belehrt und hierüber auf den Seiten 44 bis 47 - und liefert zum Beweis auch entsprechende Fotos.


Ganz wichtiges Thema: Quarantäne von Aquarienfischen.
Dieter Untergasser erklärt, wie es richt gemacht wird (Seiten 48 bis 50).


Redoxpotenzial? Was ist denn das?
Harro Hieronimus klärt uns in seinem Beitrag Mehr Sauerstoff darüber auf. Warum er auf den Seiten 51 bis 53 allerdings nur Ozonisatoren und die seit einigen Jahren erhältlichen Elektrolyse-Geräte vorstellt, nicht aber die schon seit Jahrzehnten bewährten Oxydatoren (die ohne Strom funktionieren!), ist mir nicht verständlich. Nur mit Söchting-Oxydatoren kann man z.B. sicherstellen, dass ein Becken bei mehrtägiger oder mehrwöchiger Abwesenheit selbst bei einem Stromausfall mit Sauerstoff versorgt wird. Gleichwohl: Lesenswert!


Traumziele für Aquarianer gibt es bestimmt so viele, wie Sand am Meer. Heiko Blessin stellt uns auf den Seiten 56 bis 59 das Pantanal in Brasilien vor.


450.000 Liter Wasser hat wohl nicht jeder von uns in seinen Becken (ich liege ganz knapp drunter :D). Peter Merz hat sie. Harro Hieronimus stellt uns den Vielen hier ohnehin nicht ganz unbekannten Zierfischgroßhändler und seinen Betrieb auf 2 Seiten kurz vor.


Dass ausgerechnet Harte Kerle im weichen Wasser leben wollen, wird wohl einige hier überraschen - außer die, die ohnehin wissen, dass Männer total verschmust sind, es nur nicht zugeben wollen/können :D.
Ulli Bauer erklärt uns jedenfalls auf den Seiten 64 und 65, dass Weichwasser zur Garnelenhaltung ganz einfach herzustellen ist.


Auf Seite 68 dann ein kurzer Staeck-...äh...Steckbrief von Wolfgang Staeck: Büschers Tanganjikasee-Buntbarsch (Neolamprologus buescheri).
Ein prächtiges Tier! Kannte ich noch gar nicht bzw. hatte es zumindest noch nicht auf dem Schirm.


Wie man hier aus dem Forum weiß: Oft ein Quell des Ärgers - Aquarienheizstäbe. Michael J. Schönfeld erklärt uns, Was sie können und worauf es ankommt (Seiten 76 bis 78). Und er erklärt vor allem auch die Sinnhaftigkeit von Schutzgittern zur Vermeidung von Verbrennungen. Manche Heizer haben die serienmäßig - warum die von Jäger/Eheim eigentlich nicht?


Traurig fing's an, traurig hört's auf:
Gerhard Ott (Schmerlen-Otto), für viele hier sicherlich kein Unbekannter, ist tot (Seite 82). Er starb am 25.07.2018 im Alter von 64 Jahren. Zu früh!




Vorschau auf's nächste Heft: Salmer aus Afrika




Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 10.11.2018 18:44

Heft 6/2018: Salmler und Barben aus Afrika
 
Die neue aquaristik November/Dezember 2018 ist da.
Das Schwerpunktthema seht ihr oben. Weitere Schwerpunktthemen: Skalarzucht und Aufsitzerplanzen.


Nach Vorwort und Inhaltsverzeichnis stellt Ingo Seidel auf den Seiten 6 und 7 Frische Fische für's Aquarium vor, nämlich Hubbs' Rasbora (Rasbora hubbsi), Fowlers Panzerwels (Corydoras fowleri), Orange-Medaka (Oryzias latipes var. ´Orange´), Mekong-Schützenfisch (Toxotes mekongensis) und den Mimikry-Ohrgittersaugwels (Otocinclus mimulus).


Das Schwerpunktthema beginnt ab Seite 12 mit dem Artikel Vom Äquator ins Aquarium von Roland Numrich. Auf insgesamt 7 Seiten stellt er vor allem verschiedene Arten der Kongosalmler vor, aber auch Pelvicachromis taeniatus und Fiederbartwelse.


Ein schillernder Geselle ist der wohl bekannteste aller Kongosaömler, nämlich der Blaue Kongosalmler (Phenacogrammus interruptus). Harro Hieronimus stellt ihn uns auf den Seiten 20 und 21 vor.


Nun zu den Barben. Àngel Cánovas und Marc Puigcerver berichten auf den Seiten 22 bis 25 über Zwerge aus Afrika. Vier kleine Barbenarten werden dort in Wort und Bild vorgestellt, u.a. die Schmetterlingsbarbe (Enteromius hulstaerti).


Wie man beim Betrieb von Aquarien Bewusst Energie sparen kann, erläutert uns Kai A. Quante auf den Seiten 32 und 33.


Dass man in Aquarien auch Pflanzen ohne einzupflanzen kultivieren kann, ist ja nicht ganz neu. Jeder kennt z.B. zumindest den Javafarn oder andere "Aufsitzerpflanzen". Dass das aber auch mit Stängelpflanzen wie z.B. Hygrophila oder Rotala geht, war mir jedenfalls neu. Sascha Hoyer zeigt auf den Seiten 36 bis 40, wie es geht.


Im Steckbrief auf Seite 42 wird der Gelbe Kaiserbuntbarsch (Aulonocara baenschi) beschrieben.


Unerwünschte Plagegeister im Wirbellosenaquarium sind Planarien. Ulli Bauer beschreibt und zeigt die Biester. Und sie gibt auf den Seiten 43 bis 45 auch Tipps, wie man sie los wird.


Ist Raus aus dem Wasser für Fische eine Option als Vermehrungsstrategie? Für Spritzsalmler (Copella arnoldi) schon! Dr. Stefan Karl Hetz bringt uns diese Option auf 4 Seiten (48 - 51) mit vielen tollen Bildern nahe.


Warum Nitrat kein Teufelszeug ist, sondern mit Fug und Recht Der "gute" Schadtoff genannt wetrden kann, wird uns von Harro Hieronimus auf den Seiten 52 bis 55 recht plausibel erklärt.


Der Malawisee in Ostafrika ist ein idealer Ort für einen Urlaub im Riesenaquarium. Heiko Blessin hat diesen Urlaub gemacht und berichtet uns auf 4 Seiten (56 - 59) darüber - natürlich auch mit schönen Urlaubsfotos.


Für Bastler ist auch was dabei! Wie man sich ein Artemia-Sieb im Eigenbau zimmert, erklärt uns Roland Schreiber in einer bebilderten Schritt-fürSchritt-Anleitung auf den Seiten 60 und 61.


Horst Linke hat Simon Forkel besucht, der Skalarzucht aus Leidenschaft betreibt (Seiten 62 bis 65).


Im Pflanzen-Steckbrief auf Seite 67 wird die Krause Wasserähre (Aponogeton crispus) beschrieben.


Nachdem auf den Seiten 68 und 69 passend zur Jahreszeit Geschenktipps zu Weihnachten für Aquarianer unterbreitet werden, geht es auf den Seiten 70 bis 74 mit Fischen weiter, nämlich mit
Südostasiatische Karpfenfische, und zwar speziell die Sumatrabarbe (Puntigrus tetrazona), deren zahlreichen Zuchtformen Ingo Seidel in Wort und Bild vorstellt. Alle dort abgebildeten Varianten habe ich bislang noch nicht gesehen.


Die Freunde von Amanos Naturaquarium werden auch wieder bedacht: Auf den Seiten 76 bis 79 wird ein attraktives Becken detailliert vorgestellt.




Und nun zur Vorschau auf das Heft 1/2019 (erhältlich ab 16.01.2019):


Schwerpunktthema: Siamesische Kampffische
Und für Bastler wird erklärt, wie man eine 3-D Rückwand im Eigenbau inklusive Hamburger Mattenfilter hinbekommt.




Gruß
Otocinclus2

carpenoctemtom 10.11.2018 18:59

Du hast Post... ;)
Tom

Algerich 10.11.2018 20:43

Danke für diesen Hinweis. Die Ausgabe werde ich unbedingt kaufen müssen.

Copella arnoldi oder auch Konfosalmler sind lang gehegte Träume von mir. Doch ach, die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben ...


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:51 Uhr.

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