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Alt 11.05.2020, 17:15   #1
carpenoctemtom
 
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Standard Elektrikfrage

Ich hab einen Schnurgebundenen Dimmer. Die LED-Leiste hat ein Vorschaltgerät ist so also nicht dimmbar.
Könnte ich jetzt einfach den Schalter aus der Leitung nehmen und dafür den Dimmer dazwischen setzen? Oder kann da in der Verkabelung ne böse Überraschung stecken? 3-Adern kriegen ich sicher verbunden, aber bevor ich da Kabel zerschneide und dann komische Adern entdecke und das Ding schrotte, frage ich lieber...
Das vom Hersteller Juwel angebotene Gerät, läßt kein individuelles Dimmen zu...
Tom
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Alt 11.05.2020, 17:21   #2
dumdi65
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Hi Tom.

Hast bei Eheim schon mal auf der Webseite nach dem Balken geschaut? Meist sind da alle relevanten Daten aufgeführt.

Im Normalfall hast du nur 3 Adern, auch wenn das Vorschaltgerät im Netzstecker verbaut ist. Aber wenn sie nicht Dimmbar sind ist ein öffnen der Verbindung eh sinnlos.
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Alt 11.05.2020, 17:50   #3
carpenoctemtom
 
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Da das Juwel Gerät ja Sonnenaufgang/-untergang simmulieren würde, muß es ja generell dimmbar sein.
Bei Juwel steht nix zu den Kabeln. Ich trau mich, glaube ich, nicht...
Tom
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Alt 12.05.2020, 11:05   #4
carpenoctemtom
 
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Sodele, es sind nur zwei Adern, blau und braun. Also eigentlich simpel. Leider scheint der Dimmer für seine Elektronik 240V zu brauchen. Also hat das Tauschen der Schalter nichts gebracht. Doof wenn man nach dem Basteln keinen Erfolg hat. Außerdem hab ich den werkseitigen Schalter wohl geschrottet. So wird die Beleuchtung halt durch ne schaltbare Steckdose geschaltet...
Stunde basteln ohne Ergebnis...
Tom
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Alt 12.05.2020, 13:19   #5
dumdi65
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Zitat:
Zitat von carpenoctemtom Beitrag anzeigen
Sodele, es sind nur zwei Adern, blau und braun. Also eigentlich simpel. Leider scheint der Dimmer für seine Elektronik 240V zu brauchen. Also hat das Tauschen der Schalter nichts gebracht. Doof wenn man nach dem Basteln keinen Erfolg hat. Außerdem hab ich den werkseitigen Schalter wohl geschrottet. So wird die Beleuchtung halt durch ne schaltbare Steckdose geschaltet...
Stunde basteln ohne Ergebnis...
Tom
Aber was gelernt: Trafo im Stecker heißt: keine 220 Volt
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Alt 12.05.2020, 13:25   #6
carpenoctemtom
 
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Lach, und Billigdimmer mögen nur 220V...
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Alt 12.05.2020, 13:32   #7
dumdi65
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Als ich 81 angefangen habe den Beruf des Elektrikers zu erlernen hat es gerade angefangen komplizierter zu werden. Man fing an immer mehr Elektronik zu verbauen. Das hatte zur Folge das immer mehr Kleinspannung, <42V, gebraucht wurde. Aus diesem Grund haben wir mittlerweile so viele Netzteile die einen integrierten Transformator haben. Darunter zählen Grundsätzlich LED Lampen
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Alt 12.05.2020, 14:26   #8
carpenoctemtom
 
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Jo und nen Laie wie ich bastelt mal, weil er denkt, da muß doch was gehen. Wenn die Elektronik des Dimmers aber eben nur mit 220V arbeitet, kann man nichts basteln mit Vorschaltgerät.
Aber egal, also wird nicht gedimmt. Und die Leds sind nach schräg hinten gedreht, so ist es im vorderen Bereich nicht zu grell. Ist halt so, wenn kaum Pflanzen im Becken sind, die vorne Schatten geben...
Tom
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Alt 19.05.2020, 18:00   #9
Hero
 
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Hallo Tom,

ich bin ja z.Z. nicht so aktiv hier, aber ich lese immer noch mit

Das Unterfangen war von Anfang an zum Scheitern verurteilt und liegt nicht an dem Billigdimmer.

LEDs benötigen grundsätzlich Gleichstrom. Bei den Multilux-Leuchtbalken geht Wechselspannung rein und im Balken sitzt entweder ein AC-DC-Transformator oder ein Konstantstrom-Treiber, der aus dem Wechselstrom Gleichspannung (meistens mit 12V oder 24V) macht. Vorschaltgerät ist was für Leuchstoffröhren.

Dass Konstantstrom-Treiber den Ausgangsstrom abhängig von der durch den Dimmer effektiv reduzierten Eingangs-Wechselspannung machen (für AC-DC-Trafos gilt das analog) ist unüblich, weil es dafür keinen Anwendungsfall gibt. Wechselstrom kommt üblicherweise mit einer konstanten Spannung aus der Steckdose. Ein Wechselstrom-Dimmer führt bestenfalls zum Ergebnis "Licht aus" oder "Licht an" und dazwischen gibt es nichts. Oder es geht gar nicht, das hängt vom Trafo/Konstantstrom-Treiber ab.

Lediglich die schönen alten analogen Glühbirnen reagieren auf eine effektiv reduzierte Wechselspannung. Lediglich bei den Ersatz-LED "Glübirnen" gibt es welche mit einem Treiber, die die Gleichspannung der effektiven Eingans-Wechselspannung anpasst, damit man die an einem 220V Dimmer betreiben kann. Geht aber nicht mit jeder LED-Birne, sondern nur mit den "dimmbaren". Sind teurer und erzeugen oft auch ein hässliches Fiepen.

Wenn Du die Helligkeit dimmen willst, musst Du an die Gleichstromleitung ran. Bei den Multiluxleuchten müsstest Du dafür den Leuchtbalken aufdremeln und an die Innereien ran. Das ist der (gewollte?) Nachteil der Multiluxleuchten.

Deswegen würden mir die auch nicht ins Haus kommen. Bei allen anderen Herstellern (oder den Juwel Helialux) gibt es einen externen Trafo und Gleichspannung geht zu den Leuchten. Da kann man dann je nach Lust und Laune ein simples Potentiometer oder einen TC420 dazwischen schalten.
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Alt 19.05.2020, 18:14   #10
carpenoctemtom
 
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Danke für die ausführliche Erklärung, Hannes. Ich hab die Leuchte einfach nach hintenunten gedreht, so paßt es jetzt auch. Inzwischen sind die Barsche auch bis zum Lichtaus draußen.
Ich hatte halt das Gefühl, dass die Barsche durch die Helligkeit der normal gedrehten Leuchte gestreßt werden. Zurecht, da sich ihr Verhalten sofort nach Änderung der Leuchtenausrichtung "normalisiert" hat.
Ich als Laie hab ja null Ahnung, was LEDs können. Aber Deine und Balus Erklärungen haben einiges klarer gemacht.

Tom
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