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Alt 07.03.2014, 12:51   #1
Algerich
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Standard Unerfüllte Aquarienträume

Hallo,
da ich nicht weiß, in welchem Forum dies hier am besten aufgehoben ist, stelle ich den Text erst einmal unter "Allgemeines" ein. Wenn jemand eine bessedre Idee hat, bitte gern an passendere Stelle verschieben.

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Unerfüllte Aquarienträume sind Aquarien, die in unserer Vorstellung mit Dekoaration und Besatz fertig sind, die sich aber bislang nicht realisieren lassen, weil kein Platz mehr für ein weiteres Becken vorhanden ist, der Lebenspartner nagekündigt hat, jeden neuen Fisch unverzüglich einer Bouillabaisse zuzuführen, der Arbeitsplatz dauernde Montagearbeiten in Uganda erfordert und was dergleichen Gründe mehr sind, ein Becken nicht einzurichten.

Wenn die Beschäftigung mit realen Becken und Problemen beginnt mühselig zu werden, könnten wir hier - vielleicht beflügelt durch ein Glas Wein - über Wünsche plaudern, die vielleicht ein geneigter Mitleser realisieren oder verfeinern mag. Nachahmung und Verbesserung sind mithin gern gesehen - allerdings bitte mit kurzer rückmeldung zu praktischen Erfahrungen.

Ich werde daher in der nächsten Zeit hier ein paar Vorstellungen einstellen. Wenn Sie niemanden interessieren, verschwindet der Beitrag in den Tiefen des Forums, ohne dass Schaden entstanden wäre, wenn sie jemanden erfreuen, hat der Beitrag sein Ziel erreicht und wenn gar andere Wunschbecken hinzukommen, werde ich mich freuen.

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Vorschlag I: Süßwasserklippen

Riffaquarien sind die Domäne der Meerwasseraquaristik, aber auch im Süßwasser können wir eine schroffe und interessante Umgebung für doe Präsentation der Tiere schaffen:

Das Becken hat mindestens 80cm Länge und sollte mehr als 100 Liter Volumen haben. Anforderungen an die Beleuchtung sind eher gering; normale Beheiztung und Filterung sollten ausreichen. Co2 ist allermeist nicht erforderlich. Wasser: mittelhart bis hart, leicht alkalisch und Temperaturen um 25 Grad.

Der Bodengrund besteht aus weißem Sand, auf dem im vorderen Bereich mehrere Gehäuse von Weinbergschnecken liegen.

Das Becken teilt sich in drei nicht unbedingt gleich große Abschnitte "hinten", "mitte" und "vorn". Im hinteren Abschnitt findet sich sinnvollerweise die Technik (Filter, Heizstab). Im übrgien ist dieser Teil zur Gänze mit Stengelpflanzen, welche die Oberfläche leicht fluten besetzt (Schraubenvalisnieren oder auch schlichtes Hornkraut). Der mittlere Teil ist von einem Gesteinsaufbau geprägt, der 1/2 bis 2/3 der Beckenhöhe ausmacht. Ich würde hier ein Lochgestein wählen, um Ausbilcke in den hinteren Bereich zu ermöglichen und dem Becken mehr Tiefe zu verleihen. Das Gestein ist mit einer niedrig bleibenden Moosart (etwa: Amblystegium serpens) besetzt; an uentralen Stellen an der Seite oder auf Gesteinsvorsprängen ist eine nicht der Beckengröße angepasste aber möglichst nicht zu große Anubias-Pflanze aufgebunden. Die Gesteinswand stürzt nach vorn steil ab und gibt den Blick auf den weißen Sand und die eingebrachten Schneckenhäuser frei.
Wenn das alles zu eng wird, sollte die anubais weggelassen werden.

Besetzt ist das Becken mit einem Harem Schmetterlingsbuntbarsche und einer Gruppe Black Mollys.

Hintergedanke: Das Becken bietet von vorn nach hinten einen Hell-Dunkel-Kontrast; da die hintere Beckenregion nur teilweise sichtbar ist, bleibt die Beobachtung interessant. Der Hell-Dunkel-Kontrast wird in der Kombination Schneckenbarsch/Black Molly wiederholt. Blebit die Bepflanzung des Gesteins spärlicher, wird cer Black Molly auch als Algenfresser nützlich sein, falls sich die Zufütterung in Grenzen hält. Der Barsch wiederum hat zwar Rückzugsmöglichkeiten, wird aber durch die Konzentration auf die Schneckenhäuser ikm Vordergrund sichtbar bleiben.

Bis jetzt ist das eine Kopfgeburt - vielleicht mag jemand weiter denken oder handeln. Andere Vorschläge demnächst an dieser Stelle.

Vorschlag 2: Graue Höhlen

Da ich keine Hoffnung habe, dieses ecken in absehbarer Zeit selbst zu realisieren, ist technisch manches noch nciht durchdacht, ich möchte aber versuchen, die optische Vision zu beschreiben:

Das Becken sei sechseckig, stehe möglichst mitten im Raum und fasse minimal 150-180 Liter Wasser. Da es von allen Seiten einsehbar sein soll, empfiehlt sich ein Außenfilter. Das Wasser sei Neutral (pH 7,0) und mittelhart; die Wassertemperatur sollte um 25 Grad liegen. Das Becken muss über eine sehr gute Abdeckung verfügen und sollte unbedingt mit dunklem Bodengrund (schwarz, allenfalls anthrazit) ausgestattet werden.

Zwischen Wasseroberfläche und oberem Beckenrand sollten mindestens 5cm frei bleiben, bei entsprechender Beckenhöhe gern mehr. Der Raum zwischen der Oberkante des Bodengrundes und dem Wasserspiegel wird gedanklich in zwei etwa gleiche Teile "oben" und "unten" geteilt. Um den Mittelpunkt wird ein Kreis mit je nach Beckengröße 3-10cm Umfang gezogen und mit einer dichten Stängelpflanze, etwa Bacopa caroliana bepflanzt. Diese soll bis zur Wasseroberfläche wachsen. Die Pflanzenart ist für das Aquarienkonzept von untergeordneter Bedeutung. Sie sollte halt mit den Wasserwerten zurechtkommen, die gesamte Höhe bis zum Wasserspiegel ausnutzen und mit wenig Licht auskommen.
Sodann denken wir uns vom Beckenrand aus eine Randfläche von minimla 4 bis maximal 10 cm, auf der unten gar nichts geschieht. Zwischen dieser Randzone und dem inneren Pflanzenring werden aus grauem Schiefer gleichmäßige Höhlen gebaut, welche die gedachte Teilungslinie auf halber Höhe erreichen mögen, so dass die untere Hälfte des Aquariums wesentlich von diesen Höhlen überschattet wird.
Da die Idealvorstellung dahin geht, dass man um das Becken herumgehen kann, sollte der Höhlenring möglichst gleichmäßig aufgebaut sein, wobei ich im Innern eines Sechsecks ein Quadrat oder Achteck errichten würde, um das Gesamtbild komplexer zu gestalten.

Diejenigen Schieferplatten, welche die Abdeckung der Höhlen bilden, werden nun auf der Oberseite mit einer möglichst dunkelgrünen Moossorte bepflanzt, die eine Art Bodenbefplanzung der oberen Hälfte bildet. Wenn das Licht hier ausreicht, was man in der Praxis wird ermitteln müssen, sollte es sich um Flammen- oder Christmasmoos handeln, aber herkömmliches Javamoos wird genauso gute Dienste leisten. Ergänzt wird die Befplanzung noch um einige Schwimmpflanzen, wahrscheinlich Froschbiss, die aber nicht mehr als höhcstens ein Drittel der verbleibenden Wasseroberfläche einnehmen sollten.

Der Besatz besteht unbedingt aus Blinden Höhlensalmlern (Astyanax mexicanus), möglichst niht weniger als zwölf Tieren, je nach Beckengröße mehr. In der oberen Beckenhälfte werden überdies noch Silberbeilbauchfische (Gasteropelecus sternicla) angesiedelt, je nach Beckengröße auch in einer Gruppe von 10+.

Hintergedanke: Das Becken spielt mit verschiedenen Formen und Verhalten bei gleichzeitig weitestgehendem Verzicht auf Farbe. Als Mittelpunkt eines Wohn- oder Ausstellungsraumes sollte dies zu einer beruhigenden aber nicht langweiligen Wirkung führen. Sicherlich recht aufwändig in der Herstellung und nicht alltäglich würde ich doch gern wissen, ob das Ganze funktioniert.

Geändert von Algerich (07.03.2014 um 22:59 Uhr)
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Alt 12.03.2014, 16:05   #2
Fischmama Delko
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Standard

Hallo,

ich find das toll Ein Thread wo man mal rumspinnen kann.
Da mach ich mit

Mein Traum-Becken

Die versunkene Wiese:

Es ist ein 3000 Becken in Quarderform

Mit Sand wird eine Hügellandschaft hergestellt, die mit Pflanzen überzogen ist, welche wie Rasen aussehen. Aus kleinen Kieselsteinen wird am Saum des Hügels ein Weg gezogen, am Hang steht eine Parkbank, ein Apfelbäumchen, vielleicht eine Koppel. Und kleine Pflnzen, die blühen. Alles soll so aussehen, als sei es eine ganz normale Wiese irgendwo in der Pampa.

Plötzkich sieht man Fische, die über die Landschaft hinweg schweben. Welse, deren Barteln das Gesicht des Wanderers streifen, der mit Rucksack und Stock den Weg entlang läuft, gleiten lautlos vorüber.
In einer Höhle, an der Seite des Hügels, hockt eine riesige Monsterfächergarnele, die Fächer weit ausgebreitet. Ihr Panzer schimmert in der Sonne metallisch und ihre Augen stechen wie kleine Diamanten hervor.

Ach, spinnt das Becken doch mal weiter, ihr hab bestimmt auch viel Phantasie Meine geht hier grade mit mir durch
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Alt 12.03.2014, 22:08   #3
aquastar
 
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Hallo
Ich wünsch mir nichts mehr als eine Zuchtanlage.Das wäre soll toll am liebsten würde ich mit Schmetterlingsbuntbarschen anfangen :-) aber das kann noch lange dauern bestimmt 10 Jahre ich bin nähmlich erst 14 Jahre alt muss erst mal mir der Schule fertig werden, Arbeit bekommen wo ich auch genug verdiene :-) naja vielleicht geht der traum ja doch schneller in Erfüllung .
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Alt 13.03.2014, 13:13   #4
Duras
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Hi,

Also was mein Traum wäre:

1. Ein riesen Becken (200x200x50) zur Haltung von Süsswasserrochen.

oder

2. Ein Becken ebenfalls mit der Grösse 200x200x50 zur Haltung von Katzenhaien. Allerdings wird das schwieriger, wie die Haltung von Süsswasserrochen, da sie recht kühles Wasser brauchen, welches eine bestimmte Temperatur nicht überschreiten darf. Ohne Kühlgerät ist die Haltung über den Sommer kaum möglich.

Für beide Becken hab ich aber wender den Platz, noch das Geld.

Gruss
Sascha
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Alt 13.03.2014, 15:26   #5
tommuh
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Moin

Ebenfalls eine Zuchtanlage für diverse seltene Großcichliden.

Tomocichla asfraci 1000 Liter Becken
Cichlasoma trimaculatum 1200 Liter Becken
Parachromis dovii Nicaragua Blue 2500 Liter Becken
Thorichthys pasionis 500 Liter Becken
Astronotus rubrocellatus 840 Liter Becken
Astronotus ocellatus bahia red 840 Liter Becken

Zuchtbecken für die Jungen groß zu machen.

Ich bräuchte also sagen wir mal ca 8500-9000 Liter und gut 10-12 Becken mit den großen dazu gezähllt...
Alle zusammen und gleichzeitig zu halten und nachzuziehen wird wohl ein ewiger Traum bleiben und wohl auch ein Vollzeitjob
tommuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2014, 15:46   #6
friedel 60
 
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Hallo tommuh ist ein schöner Traum aber dein erwachen wäre nicht so schön .
Die Jungtiere die du züchtes bekommst du nicht mehr weg es sind ja
Produktieve Arten. (Oft hast tausende Jungfische schwimmen WW.)
Ich habe damals mit Süd Amerikaner angefangen Anlage ca.10000 L.
Bin dann nach 3 Jahren auf Diskuse umgestiegen ist ja auch ein
Süd Am.:-) :-)
Die hab ich dann 10 Jahre gezüchtet .
Gruß Friedel.
friedel 60 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2014, 16:13   #7
Marion505050
 
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Hey,

ja - 1000 Liter für die Scheibchen.
Das wäre schön.

Aber wohin, wenn die Wohnung einfach zu klein ist?
Marion505050 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2014, 16:39   #8
tommuh
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Moin Friedel

Ein Markt exestiert für derartige Tiere jedoch nicht bei jedem im Zoogeschäft um die Ecke auch muss man ja nicht tausende groß machen, die 30-50 besten pro Gelege würden bei einigen ja schon reichen.

Jungtiere der beiden Astronotusarten z.B kosten zwischen 90-150 Euro pro Stück, der Trimac ist so gut wie unmöglich zu bekommen so das wenn man mit Wildfängen oder F1 Nachzuchten arbeitet wohl auch sicherlich gut 70-110 Euro pro Jungtier bekommen könnte.
Pasionis also die gelbe Form des Feuermaulbuntbarsches wäre wohl am geläufigsten da diese ja nicht so groß werden und mit 12-20 Euro pro Tier wohl auch noch gut da macht es eben die Masse :-)
Der Dovii wäre ein Minusgeschäft da nur Irre und Zoos diesen Fisch pflegen wollen :-)


Natürlich verkauft man keine Unmengen dieser Arten aber wenn man sagen wir mal 200-400 Euro mit ein paar Nachzuchten im Monat als Hobby macht wäre das bei dem Aufwand ja zumindest Kostendeckend was es zumindest für mich auf Zeit ein versuch wert wäre.
Aber ich glaube mit Fischen ist da nicht viel zu verdienen...da muss man schon eher etwas in Richtung Reptilien machen.

Lg Tom

Geändert von tommuh (13.03.2014 um 16:42 Uhr)
tommuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2014, 17:18   #9
friedel 60
 
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Hallo da hast du recht für mich war immer spaß und Freude dabei .
Geld verdient habe ich auch mit Diskuse nicht wirklich.
Mann gibt es für schöne Tiere wieder aus:-) :-) :-) .
Zum Glück hatte ich eine Metzgerei und konnte die Kosten wieder auffangen.
Aber Spaß machte es Jahrelang.
Gruß Friedel
friedel 60 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2014, 17:53   #10
Inguiomer
 
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Hallo

Ja das wäre tatsächlich traumhaft, wenn man das Hobby wenigstens kostendeckend gestalten könnte.
Allerdings schwebt mir keine Zuchtanlage mit riesigen Becken vor, sondern etwas deutlich kleineres. Wenige Dutzend kleine Becken zwischen 12 und 54 Liter, für verschiedenen Killis und eventuell wilde Bettas.
Vielleicht Diapteron Arten, zumindest als TA wird man die recht unkompliziert und zu recht vernünftigen Preisen los.
Außerdem (um auf Buntbarschen zurück zu kommen) habe ich ein Auge auf Cryptoheros nanoluteus geworfen. Mal sehen....

Grüße

Ingo
Inguiomer ist offline   Mit Zitat antworten
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