Hi Sitha,

herrlich! Wenn´s nur nicht so ein ernstes Thema (eigentlich) wäre...

Mich bewegt grade was Anderes und ein extra Thema will ich deswegen nicht aufmachen - also schreibe ich hier (wg. Kaffeklatsch und so):

Im Dezember werde ich mein Aquarium umbauen - dank Dani und dem Superlink für den Koibehälter habe ich schon ein klasse Zwischenbehältnis für die Flössler und Co. Jedoch bin ich jetzt am Grübeln, wie ich die "Bagasch" aus dem Becken fange. Die Buschfische sind relativ leicht mit größerem Kescher zu erwischen. Flössler mit Kescher wird schon schwieriger - zum Einen sind das wahnsinnige Springer und zum Anderen mit einer Länge von momentan bis zu 22cm (Hechte) / 35cm (Aale) etwas groß.
Richtig blöd wird die Kombi Kescher <-> Synodontis. Die Welse verhaken sich relativ leicht in den Maschen und per Hand will ich sie nicht fangen - da habe ich schon zu viele unschöne Erfahrungsberichte ob der Giftstacheln gelesen.

Jetzt bin ich auf diese Koi-Umsetzschläuche gestoßen. Die gibt es ja auch "nur" mit einem Durchmesser von 30cm, die Schlauchlänge wäre auch ideal - hat da wer Erfahrungen, wie die vom Material her sind? Wäre es möglich, damit Fische mit Stacheln umzusetzen ohne dass
- sich der Fisch im Gewebe verheddert
- oder das Gewebe in Mittleidenschaft gezogen wird?

Grüße vom Lech
Eva-Maria

Definition Freund/Freundin.

Hi, mich würde mal interessieren ab wann ihr eine Person als einen Freund oder eine Freundin bezeichnen würdet.
Grund ist das meine Frau und ich unterschiedlicher Meinung sind!

Beispiel: Ich kenne jemanden seit ca. 20 Jahren, wir waren früher in einer Clique, heute hat er so wie ich auch eine eigene kleine Familie und unseren Privaten Interessen und Zeiten zu denen wir Zeit haben sind verschieden, aufgrund dessen treffen wir uns nicht Privat oder nur äußerst selten, ich besuche ihn aber ca. 2x die Woche auf der Arbeit, da seine Arbeitsstelle gegenüber meiner liegt und ich dann in der Mittagspause rüber gehe.

Meine Frau bezeichnet ihn als meinen früheren Freund, wir wären nicht befreundet da wir nichts miteinander unternehmen, ich besuche ihn ja nur!

Für mich ist das so (meine Ansicht) das ich jemanden auch als Freund bezeichnen kann ohne mit ihm oder ihr regelmäßig etwas zu unternehmen.
Habe ihr auch das Beispiel des Wortes Brieffreundschaft genannt, hier sieht sie auch das Wort als irreführend, da reine Brieffreunde keine Freunde sind.

Also, ab wann ist ein Freund ein Freund :D

Hi Carsten,

ein Freund ist für mich jemand, dem ich mehr Zugang zu meinem Inneren gebe als jemand, mit dem ich nur Small-Talk betreibe. Und das unabhängig von Treff-Rhythmus oder so.

Bsp: Mit meinen Arbeitskolleginnen verstehe ich mich blendend, ebenso mit meinen Kameraden(innen) aus dem Schützenverein. Trotzdem würde ich sie nicht als "Freunde" bezeichnen - eher als "Bekannte" oder "gute Bekannte". Hingegen jemand, den ich über ein Forum kennengelernt habe und den ich vielleicht alle zwei Jahre mal sehe, mit dem ich mich 2x im Jahr schreibe (und dem ich anfangs nur schrieb!) - das ist ein sehr guter Freund geworden. Mit ihm kann ich Dinge besprechen, die ich niemals einem netten Bekannten unter die Nase reiben würde. Aus diesem Grund habe ich nur sehr wenig Freunde und sehr viele nette Bekanntschaften. So inflationär wie Farcebuch und Co. gehe ich mit dem Begriff nicht um.

Also, für "Freund" nimm "Lieblingsmensch" - für "nette Begegnung" habe ich "Bekannte".

Bin mal gespannt, wie andere das sehen...

LG
Eva-Maria

Hi Eva-Maria,

danke für deine Antwort, bin mal gespannt ob es einen generellen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt, das also Frauen das immer anders sehen als Männer.

Dein Beispiel ist ein gutes Beispiel, denn ich habe eine Arbeitskollegin der ich immer alles erzählt habe und die mir immer alles erzählt hat, aber als Freunde habe ich uns nie gesehen, eher als Arbeitskollegen die sich vertrauen also sehr gute Arbeitskollegen!
Da würde ich wiederum erst sagen das wir befreundet wären wenn wir uns auch außerhalb der Arbeit sehen würden.


Edit: Mit Facebook haste recht, wenn ich da sehe X und Y sind nun befreundet, da stellen sich mir auch die Nackenhaare hoch, das Wort befreundet sollte dort besser gegen ein anderes ausgetauscht werden, X und Y sind nun miteinander "Verknüpft" oder ähnliches würde besser passen.

Servus.

Würde es in deinem Fall und wie du ihn beschreibst auch so sehen wie du, sprich von einer Freundschaft sprechen, definitiv.

Und wenn du ihn als Freund empfindest, dann ist er für dich ein Freund - ganz einfach und völlig unabhängig davon, wie andere darüber denken.

Freundschaft lässt sich m.M.n. eh nicht an bestimmten Parametern fest machen. Es ist kein technisches Gerät o.ä.. Freundschaft ist etwas rein subjektives, bei dem das Gefühl der innere pers. Zuneigung m.M.n. eine ganz entscheidende Rolle spielt. Was da dann noch dazu kommt, damit eine Person als Freund/Freudin bezeichnet wird, ist dann auch wieder eine individuelle Sache.
I.d.R. spielt noch Vertrauen dabei eine große Rolle, ebenso ob man auf einer Wellenlänge ist, gerade Letzteres, denke ich, ist gerade bei Männern ein entscheidender Punkt (im Sinne, daß man einfach auch mal miteinander schweigen kann bzw. es nicht vieler Worte bedarf).

Aber letztendlich kann man es, wie vorher schon geschrieben, simpel zusammen fassen in: Wenn man jemanden als Freund empfindet, dann ist es für einen so, völlig unabhängig davon, wie oft man jemanden sieht, ob man mit diesem viel unternimmt oder man viele gemeinsame Interesse hat, geschweige denn, ob jemand anderes die Beziehung auch als Freundschaft bezeichnen würde.


Grüße ~Shar~

Hi,
Ich bin neben einem Mädchen aufgewachsen, das war meine beste Freundin. Mittlerweile ist sie weggezogen und ich sehe sie vielleicht 3x im Jahr. Unsere Beziehung ist ziemlich oberflächlich geworden, sie ist einfach eine Freundin. Haben wir doch 20 Jahre miteinander verbracht, das verbindet nach wie vor.

"Intime" Gespräche habe ich zB mit den Mädels aus dem Geburtsvorbereitungskurs. Da wurde haarklein über die Geburten erzählt, mit jeden Details, das wollen die Männer gar nicht wissen :D aber trotz den Treffen würde ich sie immer noch nicht als Freundinnen bezeichnen. Die Kinder hatten jetzt alle Geburtstag, kenne die also ca 1,5 Jahre.

Sehr schwer deine Frage...
Grüße Katrin

Vielen Dank euch beiden, Shar ich würde sagen das es das sehr gut trifft so wie du es beschrieben hast.

Hallo ich kann mich nur Eva_Maria anschließen.
Mfg friedel

Freunde sind für mich Leute über deren Macken und Fehler ich nicht nur hinwegsehe weil die Höflichkeit es gebietet oder weil das Zusammenleben/Arbeiten dann einfacher ist, sondern die ich wirklich mag egal wie sehr sie manchmal versuchen daran zu rütteln.

Leute, mit denen ich freiwillig mehr Zeit verbringe als notwendig und mit denen ich während dieser Zeit mehr austausche als oberflächliches Geplauder.

Leute die mich mitten in der Nacht anrufen können wenn sie irgendwas brauchen, auch wenn es kein Leben-und-Tod Notfall ist.

Und vor allem: Leute die mich umgekehrt genauso sehen.

Davon gibt es nur sehr sehr wenige, und zu manchen davon habe ich selten (persönlichen) Kontakt, aber so what?
Mich 3 mal pro Woche zum Kaffee trinken treffen nur um über Nagellack, die Arbeit, Gewand und Männer zu reden macht für sich genommen niemanden zu einem echten Freund für mich. Für andere Leute ist das sicher anders, und das ist auch okay so.

Hi und danke,

das es recht individuell ausfallen würde war mir irgendwie klar, aber ich fand es trotzdem mal interessant wie andere dieses für sich beschreiben.