07.04.2015, 19:52 | #101 |
Moderator a.D.
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Hi Ingo,
weit abseits der Siedlungen sind Hauskatzen der Art Felis silvestris catus freilich kein Problem. Wie schon in meinem ersten Post geschrieben: Zitat: "Völlig unabhängig vom Menschen überlebt die Hauskatze in unseren Breiten normalerweise nicht. Dazu ist ihr unser Klima zu rauh." Daher sind Katzen für Wildtiere auch immer nur ein LOKALES Problem. Tschüß, Schneckinger |
07.04.2015, 19:57 | #102 |
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Hallo,
bei uns im Ort leben circa 25-30 Katzen. Die Hälfte davon lebt ohne wirklichen Besitzer in Scheunen und Ställen und ist krank und schlecht genährt. Von den Würfen sterben viele Tiere in den ersten Wochen. Wenn diese Katzen alle steril wären, wäre die besitzerlose Population schon längst ausgestorben und wesentlich weniger "besessene" Katzen hätten sich mit Katzen-Aids und anderen Krankheiten angesteckt. |
07.04.2015, 20:04 | #103 | |
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Zitat:
Schneckinger hat natürlich recht, es ist effektiver, die Weibchen zu kastrieren. Aber auch jeder kastrierte Kater ist einer weniger, der Junge zeugt, in Kämpfen verletzt wird, andere Katzen verletzt und mit Krankheiten ansteckt. |
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07.04.2015, 20:21 | #104 | |
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Hallo
Zitat:
Wie schon gesagt, genau das ist das „Argument“ was dann immer kommt. Aber bei euch am Ort leben mit Sicherheit auch 30 Füchse und 300 Kaninchen. Die Hälfte von denen ist krank und schlecht ernährt. 90% Der Jungen überleben den ersten Winter nicht (Die Zahl hab ich mir nicht ausgedacht, sondern irgendwo gelesen, als ich mal ein Kaninchenwelpen (heißt das so?) mit der Flasche aufgezogen habe). Nur das kümmert niemanden, da heißt es: „so ist eben die Natur“. Damit ihr mich nicht mit missversteht: Ich bin weder für das kastrieren von Wildtieren, noch gegen das kastrieren von Hauskatzen. Ich wundere mich nur einfach immer wider, wie der gleiche Sachverhalt, bezogen auf verscheiden Tierarten, so unterschiedliche Reaktionen beim Menschen verursacht. Grüße Ingo |
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07.04.2015, 20:35 | #105 |
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Hi Ingo,
eventuell aus dem gleichen Grund wie die meisten Menschen Schweine-, Rinder- und Hühnerfleisch ohne mit der Wimper zu zucken verzehren aber im selben Augenblick entsetzt aufschreien wenn man ihnen Pferde-, Hunde- oder Katzenfleisch auftischt. Weil eine gefühlsmäßige Bindung besteht. Ich wage aber auch mal die These aufzustellen, dass bei uns eben durch "ach das arme Tier"-Fütterungen auch die Katzen überleben, die durch natürliche Auslese durch´s Raster fallen würden. Vielleicht auch ein Unterschied zur wilden Natur, in der nur die "Harten in den Garten" kommen. LG Eva-Maria (der vor lauter Schokohase-Essen schlecht ist und die deswegen genervt ist - um mal wieder was zum Thema beizutragen *g* ) Geändert von firewitch (07.04.2015 um 20:38 Uhr) |
07.04.2015, 20:36 | #106 |
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Hallo Ingo,
die verschiedenen Reaktionen auf Wild- und Haustier sehe ich nur in der Durchführbarkeit. 15 Katzen zu kastrieren ist wesentlich einfacher als 300 Kaninchen. Außerdem liegen die Kaninchen nicht irgendwo tot auf der Straße oder im Garten herum - zumindest bei uns nicht - und sie infizieren nicht unsere Katzen mit Katzenkrankheiten, noch fressen sie ihnen das Futter weg. |
07.04.2015, 20:37 | #107 |
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Hi Ingo,
der Unterschied liegt in meinen Augen hier: Wildtiere leben wild und in weiten Teilen nicht DIREKT beeinflusst durch den Menschen. Natürlich passen sich eine Menge Kulturfolger (wie der von Dir genannte Fuchs) dem Lebensraum "Menschliche Siedlung" an. Dennoch sind sie auch ohne den Menschen problemlos überlebensfähig. Alle Katzen der Art Felis silvestris catus dagegen sind vom Menschen eingeführte und vom Menschen abhängige Haustiere. Und für Haustiere, (egal wie schlecht versorgt) sind wir nun mal verantwortlich. Sowohl was ihre direkte Versorgung als auch ihre Auswirkungen auf die Umwelt angeht. Ein anderes Beispiel: Ein jagender Fuchs ist Natur. ein wildernder Hund ist eine Sauerei ;-) Tschüß und gute Nacht, Schneckinger |
08.04.2015, 02:14 | #108 |
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So, jetzt reichts mehr entglültig, ich platze gleich aber sowas von.
Mir doch egal was mit wildtieren und co ist. Wie oft wurde hier schon oft genug der Mund verboten wenn ich nur ein einziges Wort über Katzen und co (ich erwähne ja nur "kann diese bekloppten Katzenfotos nicht mehr sehen"), aber andere, die dürfen das... Frag mich echt was ich hier falsch mache, weil so ist das bei allem!!! Das nervt mich auch schon wieder bevor mich nur das genervt hat. Melde mich jetzt hier ab, macht was ihr wollt So, endlich ist es mal raus und Tschüss!!! Jetzt zum eigentlichen Thema, jetzt wirds hier eigentlich echt dreist... Komme mir hier vor wie im Stadion, Flutlicht ist auch schon aufgebaut. Direkt vorm Fenster und mitten in der Nacht wird man um seinen Schlaf gebracht. Seit Stunden arbeiten die hier schon an den Bahnschienen, ohne Vorwarnung (früher gabs wenigstens noch gelbe Zettel mit wir arbeiten von dann bis dann). Direkt vorm Fenster und seit Stunden hört man dieses brööömmmmmmmmmm... und fingen gerade auch noch an zu bohren Gehts eigentlich noch?! Geändert von Hannah (08.04.2015 um 02:29 Uhr) |
08.04.2015, 07:31 | #109 |
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Guten Morgen,
Zu der Sache Hauskatze kastrieren und Wildtierschutz kann ich auch noch was ins Rennen schmeißen: Soweit es mit bekannt ist werden in der Eifel ( Vulkaneifel und auch rüber in die belgische Eifel) verwilderte Hauskatzen UND Mischlinge zwischen Haus- und Wildkatze aktiv bejagt um den Bestand der reinen Wildkatze zu schützen da diese sonst verdrängt werden könnte. Mein Max ist zu 99% solch ein Mischling. Aber da er (leider) als reiner Wohnungskater leben muss und zudem zu unseren Nasen- und Nervenschutz kastriert wurde ist das eh zweitrangig. Obwohl ich immer wieder mal heulen könnte weil er so schön ist dass es sich fast hätte lohnen können mit ihm zu züchten. ;-) Zurück zum Thema: Was mich nervt: dass ich womöglich eine Erkältung im Anflug habe :-( Liebe Grüße Sitha |
08.04.2015, 08:15 | #110 |
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Hallo Sitha,
solche Mischlinge sind extrem selten. Die Wahrscheinlichkeit, daß du einen solchen Hybriden daheim hast (der sich zudem noch in der Wohnung halten läßt!), ist sehr gering. http://www.wildkatze.info/index.php?id=18 |
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