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Alt 14.11.2012, 19:12   #1
Kerstin86
 
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Standard Alabama Flußkrebse

Hallo ihr Lieben,

wir möchten uns gerne die im Titel genannten Krebse zulegen. Können wir diese mit Fischen vergesellschaften? Hat vielleicht jemand Erfahrung damit gemacht? Haben mehrere Aquarien zur Auswahl. Entweder könnten wir die Krebse in 2 Gesellschaftsbecken setzen (112l, 160l falls die Größe eine Rolle spielt). Dort leben überwiegend Schwertträger, Mollys, Welse und jede Menge Guppys oder aber die andere Möglichkeit in ein Malawibecken mit sehr agressiven Barschen, die wahrscheinlich die Krebse eher als Futter ansehen könnten, oder?
Würden uns über hilfreiche Antworten freuen.
Mfg, Kerstin und Manuel
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Alt 15.11.2012, 12:44   #2
Schneckinger
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Standard

Mahlzeit Kerstin,

Wenn Ihr Euch für diesen Krebs (Gescheckter Alabamazwergkrebs, Cambarellus diminutus) interessiert, solltet Ihr überlegen Euch ein Artenbecken nur für die Krebse zuzulegen. Bei einer Größe von nur 3 cm wären die Krebs(chen) im Barschbecken sofort Fischfutter!

Im Becken mit den Lebendgebärenden hätten die Krebse schon eher eine Chance. Vorraussetzung: zumindest teilweise sehr dichte Bepflanzung und viele, der Größe der Krebse angepasste, Verstecke.
Eine Chance auf Krebsnachwuchs hättet Ihr aber in einem solchen Becken nicht. Zwergkrebsnachwuchs ist so winzig, dass er sogar von Endlerguppys als Lebendfutter angesehen wird.
Während und kurz nach der Häutung können selbst Schwertträger und Mollys zur Gefahr für so kleine Krebse werden.Außerdem würden die Krabbler in solcher Gesellschaft ein sehr verstecktes Leben führen und Ihr hättet nicht viel von Ihnen.

Ideal, wie gesagt, wäre ein kleines Extrabecken. Für ein Pärchen reichen 25-30l. In einem Standardanfängerbecken mit 54l, kann mann schon ohne weiteres eine Gruppe aus 2(-3) Männchen und doppelt so vielen Weibchen halten, wenn genug Versteckmöglichkeiten geboten werden.
In einem solchen Artbecken könntet Ihr sogar ohne weiteres auf die Heizung verzichten und da diese Krebse keine Starke Strömung mögen, reicht auch ein relativ kleiner Filter (Ideal: Hamburger Mattenfilter), so dass sich der Technikaufwand in Grenzen hält.

Ich hoffe ich konnte Euch ein wenig weiter helfen,
Schneckinger

Geändert von Schneckinger (15.11.2012 um 12:49 Uhr)
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Alt 15.11.2012, 20:47   #3
Kerstin86
 
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vielen lieben dank schneckinger, du hast uns sehr weitergeholfen. danke für den tollen tipp
meinst du man könnte in dieses Artenbecken noch ein paar Garnelen setzen oder dienen diese auch mehr als snack zwischendurch?
haben zb red fires und ein paar algengarnelen. den genauen fachausdruck kenn ich leider nicht. aber letztere sind ja auch etwas größer als die red fires...
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Alt 15.11.2012, 22:01   #4
Schneckinger
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Hi Kerstin,

Redfire sollten kein Problem sein. Da endet zwar immer mal wieder eine als Snack, aber bei der Vermehrungsrate, die diese Biester haben fällt das ja kaum ins Gewicht;-)

Wenn die Algengarnelen Amanogarnelen sein sollten, wären sie mir für ein Krebsbecken zu schade. Die vermehren sich ja in einem normalen Aquarium nicht. Außerdem dürften sie mit ihrer Unruhe und Größe die Krebse zwar nicht gefährden, aber doch ziemlich nerven und in ihre Verstecke treiben.

Eine gute Ergänzung in einem solchen Becken wären auch Schnecken. Vor allem solche mit Deckel (Apfelschnecken, Turmdeckelschnecken, Sumpfdeckelschnecken...). Die können sich bei Krebsattacken eindeckeln. Andere Schnecken können eine gute Futterergänzung sein, besonders vorm Urlaub. Dann kann man auf Vorrat füttern, ohne das etwas verdirbt :-)

Meine persönlichen Lieblinge sind ja die Apfelschnecken. Asolene Spixi ("Zebraapfelschnecke") erreicht max. einen Durchmesser von 2,5-3 cm. Geht allerdings manchmal an Pflanzen. Pomacea brigdesi/diffusa ist da braver, kann aber bis max. 5 cm Durchmesser schaffen.

Viel Spaß bei der Planung Eures "Niedere Tiere"-Beckens,
Schneckinger
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Alt 17.11.2012, 13:36   #5
Kerstin86
 
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vielen lieben dank nochmal für die schnellen tipps :-)
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