17.03.2014, 17:35 | #1 |
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Schneckenhaltung und Karbonathärte
Guten Abend,
kann mir jemand Erfahrungswerte mitteilen, bei welchem minimalem KH-Wert Schnecken noch gehalten werden können, ohne dass die Tiere Schaden nehmen? Es geht mir vor allem aber nicht nur um Posthornschnecken und die Frage, inwieweit diese mit Garnelen, die zur Fortpflanzung weicheres Wasser benötigen, sinnvoll vergesellschaftet werden können. Vielen Dank! Algerich |
17.03.2014, 21:23 | #2 |
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Hallo,
also ich habe PHS in einem Becken mit Bienenwasser (Aufgehärtetes Osmosewasser, also KH0-1) Meinen Schnecken geht´s Super! Ich habe festgestellt, daß es vor allem bei der Umstellung Gehäuseschäden gibt. Der im Bienenwasser geborene Nachwuchs hat keine Schäden mehr. Christian |
18.03.2014, 21:47 | #3 |
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Hallo Christian,
vielen Dank! Kannst Du da Phänomen erklären: woher nehem die Tiere der nachgewachsenen Generationen denn die Rohstoffe zum Gehäuseaufbau? Beste Grüße! Algerich |
19.03.2014, 09:18 | #4 |
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Hi,
keine Ahnung wo die ihre "Baumaterialien" herbekommen, aber es klappt. Anscheinend ist im Wasser genug vorhanden. Hier mal ein Bild einer im Bienenwasser aufgewachsenen Schnecke: 20140319_101245[1].jpg Christian |
19.03.2014, 10:39 | #5 |
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Hey, ich hab sehr weiches Wasser und kann diese Erfahrung nur bestätigen- ältere Tiere haben Gehäuseschäden (wie weiße Streifen), neugeborene jedoch nicht. Angeblich ist es auch nicht schädlich
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20.03.2014, 21:27 | #6 |
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Hallo Lorelay,
danke. Aber auch an Dich die Frage: Woher kommt das. Und: welche Angabe meinst Du mit "angeblich auch nicht schädlich":? |
21.03.2014, 08:05 | #7 |
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Hallo,
meiner Erfahrung nach ist der pH Wert relevanter, als die KH. Ich hatte in meinem 60l AQ teilweise pH um die 6, KH immer nachweisbar um die 1-2°, das Ganze bedingt durch Soil. Unter diesen Bedingungen lösten sich die Schnecken leider nach und nach auf, bekamen solche Gehäuseschäden, daß sie eingingen. Sowohl die Posthörner, als auch die Turmdeckel, wobei die Letzteren etwas wiederstandsfähiger waren. In meinen beiden Bienenbecken mit dem entsprechenden weichen Wasser liegt der pH nur minimal höher (6,5, soweit man den ungenauen Tests glauben kann), aber die dort aufgewachsenen Schnecken kommen klar. Wobei, so richtig große PHS habe ich da nicht, und die TDS (Nöppies) sehe ich auch nur bis mittlere Größe... Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich in die Becken auch keine anderen Schnecken wie Clithon gesetzt, kann dir also nicht sagen, ob sie in Bienenwasser besser zurecht kommen, als PHS und TDS. |
21.03.2014, 08:15 | #8 |
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Hallo Algerich
Kämen für Dich vom Aussehen her auch die Indonesischen Schnecken der Insel Sulawesi in Frage? Der See, in dem sie leben, hat recht weiches Wasser, die Gesamthärte geht dort wohl nicht über 7, KH ca 5 Der pH ist über 7. Sie brauchen nur eine Mindesttemperatur von 24° , wenn es Nachzuchten sind, Wildfänge deutlich höher. Mit Garnelen sind sie prima zu halten, diese mögen sie viel lieber als wuselige Fische. Klitzekleines Häklein: du müsstest sie zufüttern, auch mit frischem Grün, sonst vergreifen sie sich an den Pflanzen. Geht aber recht gut, mein Scapers Tank ist voll von ihnen, und dennoch grün LG Sonne |
21.03.2014, 08:38 | #9 |
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Hallo Sonne,
vielen Dank für diesen Vorschlag. Mit Sulawesi-Schnecken habe ich mich bislang nicht befasst; wenn ich aber der Garnelen wegen einen Vorstoß in die Weichwasser-Aquaristik unternehme - die KH wäre aber eher bei 3 als bei 5 - könnte ich mir das gut vorstellen. Zufütterung wäre kein Problem. Sorgen macht mir indes folgendes: 1.) 24 Grad sind für die meisten Garnelen doch recht viel. Ich wollte das Becken ohne Heizstab betreiben und da können die Temperaturen nachts schon auf 18 Grad absinken. Das wäre für die Tiere deutliche suboptimal, auch wenn es sich um Nachzuchten handelt, oder? 2.) Meiner Erinnerung nach waren das recht große Schnecken. Ich wollte im Rahmen dieses Projekts eigentlich ein oder zwei 16-Liter-Becken einrichten. Wäre das ausreichend? 3.) Entschuldigt meine Sturheit, aber grundsätzlich würde mich interessieren, ob ich andere Schnecken, vor allem Posthornschnecken, mit einer Weichwassergarnelenart zusammen pflegen kann, beziehungsweise, wenn Nachzuchten keine gehäuseschäden aufweisen, wie das funktioniert. Vielen Dank! Algerich Wie groß mü |
21.03.2014, 16:32 | #10 |
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Hallo
1 Ich fürchte, 18° wäre für Tylomelania ein Grauen Sie haben bei mir zuhause eine sehr langsame Absenkung der Temperatur von 28 auf 26 gut vertragen. In 24° leben 2 von insgesamt 4 Nachwuchsbabys, im Rettungswachen-Becken. Habe den Original-Heizer für das Fluval Edge gekauft, er ist auf 26° einprogrammiert, und verspricht eine Anhebung der Temperatur von mindestens 4-5° über Raumtemperatur. (grrr, schafft aber nur 24°) die beiden Tiere haben keinlerlei Probleme, oder zeigen verringerte Aktivität 2 16l wäre für Jungtiere noch in Ordnung, für ausgewachsene Tylomelania aber nicht, meine Größte in 50l ist allein vom Gehäuse so lang wie mein Zeigefinger 3 wie es funktioniert? Dazu müsste uns jemand, der Schnecken unter 5° KH hält, einmal direkt nach einem großen Wasserwechsel, und als Vergleichswert 1 Woche später messen. Ich vermute, die Schnecken drücken den KH sehr weit runter. Vermutlich würde ICH es so machen: Da 16 l ja überschaubar sind, würde ich meine Schnecks 1x wöchentlich herausnehmen, beim Wasserwechsel, und in ein größeres Gefäß setzen, in dem sie dann entsprechendes, kalkhaltiges Zusatzfutter bekämen. Hau mich nicht , ist vielleicht etwas viel Aufwand, ich bin ganz vernarrt in all meine Schnecken, und füttere meine Tylos unter Wasser zu, teils auch direkt vor die Nase, bei Babys, meine Spitzschlammschnecken bekommen etwas aus der Hand, wenn sie oben sind, bzw einen snack extra, wenn sie über die Wasseroberfläche gleiten LG Sonne |
Stichworte |
garnelen, kh-wert, schnecken, vergesellschaftung |
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