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Alt 10.05.2014, 21:42   #1
Algerich
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Standard Wasserwerte - wie manipulieren?

Guten Abend,
in zwei Themen habe ich mich jetzt nach den grundlegenden Methoden zur Weichwasserherstellung für Garnelen erkundigt,

1. Destilliertes Wasser + Bienensalz

2. Soil-Nährboden zur Manipulation der Wasserwerte

Beides scheinen adäquate Vorgehensweisen zu sein.

Welche ist nun aus welchen Gründen vorzugswürdig?

Für Hilfe bin ich dankbar.

Gruß!

Algerich
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Alt 10.05.2014, 23:10   #2
funnyfisch
 
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Hallo Algerich,

du möchtest destilliertes Wasser benutzen? Das geht aber ganz schön ins Geld, und schleppen mußt du auch. Warum kein Osmosewasser?

Für welche Garnelen soll das denn sein? Für Neocaridinas benötigst du keins von beiden.
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Alt 11.05.2014, 13:43   #3
Öhrchen
 
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Hallo Algerich,
ideal finde ich die Kombination aus beidem - destilliertes oder Osmosewasser, und aktiver Bodengrund. So hält der Soil sehr lange, und der pH bleibt gut eingestellt. Je nach Beckengröße geht es mit dest. Wasser, dabei aber immer auf das Zeichen für Aquarientauglichkeit achten (Fischsymbol). Ab einer bestimmten Wassermenge wird die Schlepperei zu viel und die Kosten auch, da rentiert sich eine Umkherosmoseanlage. Bedenke, daß du wöchentlich ca 50% Wasser wechseln solltest, ab und zu auch mehr.
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Alt 11.05.2014, 16:08   #4
JoeBorg
 
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Moin Algerich,

Zitat:
Zitat von Algerich Beitrag anzeigen
Guten Abend,
Welche ist nun aus welchen Gründen vorzugswürdig?
Für welche Garnelen möchtest Du denn Dein Wasser so weich haben?

Weil unten eines der Stichworte auf Bienengarnele lautet, sei hier mal angefügt:
http://www.garnelen-hl.de/artikel/ha...ml#bedingungen

Wenn Du tatsächlich eine KH von 0-2 und eine GH 3-5 anstrebst, wäre meine nächste Frage nach den Ausgangswerten.

Weil Du sehr stark ins saure kannst, würde ich es mit einer Torfkanone bzw. einer Menge Schwarztorf, sodass Du die komplette KH aufbrauchen kannst, versuchen. Schwarztorfboden.

Da sich Torf leicht in großer Menge beschaffen läßt und der spätere Austausch leicht durch Absaugen erfolgen kann, wäre das zudem
ziemlich einfach im Handlung. Insbesondere, wenn Du auch noch n einen HMF etc wegen Zucht denkst.

Aber Achtung: Torf im Becken ist kein Spielkram.

Viele Grüße,
Joe
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Alt 11.05.2014, 23:38   #5
Algerich
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Zunächst einmal herzlichen Dank für Eure Unterstützung bis hierher.

Wie ich in einem anderen Thema ansprache, hat mir meine Zahnärztin angeboten, destilliertes Wasser aus ihrem Sterilisator unentgeltlich an mich abzugeben. Wenn mir die Schlepperei zuviel wird, werde ich eben so eine Umkehrosmoseanlage anschaffen - da liegt nicht das Problem.

Die Ausgangswerte sind: pH 7,3, KH 6, GH 11. Darin habe ich Neocaridinas erwartungsgemäß problemlos vermehrt, darüber hinaus caridina babaulti var. green und Tigergarnelen Orange Tail. Gescheitert ist die Vermehrung (nicht die Haltung) bei Roten Tigergarnelen. Eingegangen ist mir ein Stamm Hummelgarnelen.

Anwenden möchte ich das Weichwasser auf:

- Rote Tigergarnelen
- Bienengarnelen
- Hummelgarnelen
- Goldene Tigergarnelen (Tangerine)

Wenn diese Auskünfte zu weiteren Hilfestellungen führen, soll mich das sehr freuen!

Beste Grüße!

Algerich
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Alt 12.05.2014, 22:24   #6
Sini333
 
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Hallo

Bei den ganzen Arten, wie viele Becken mit welchem Volumen und welche Wechselintervalle hast du denn geplant? Ich sehe da eine gewaltige Schlepperei auf dich zukommen. Und wie viele Liter produziert deine ZA denn wöchentlich?

LG, Sini
Sini333 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 07:16   #7
Algerich
Moderator
 
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Es wird mit Sicherheit nicht das Problem sein, ausreichende Mengen destilliertes Wasser oder Osmosewasser zu beschaffen. Auch wollte ich nicht sofort mit der Pflege aller genannten Arten beginnen; ich denke nur lieber rechtzeitig darüber nach, wie sich die Dinge entwickeln könnten. Wasserwechsel plane ich derzeit bei Becken <30L eigentlich mit 1,25l täglich und fahre ganz gut damit. Anpassungen sind aber natürlich immer möglich.

Bevor ich mich jedoch diesen praktischen Fragen zuwende, wollte ich das theoretische Konzept - Soil vs. aufgesalztes Wasser - klären.
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Alt 13.05.2014, 10:51   #8
Sini333
 
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Wie oben schon geschrieben wird in der Regel nicht Soil oder aufgesalzenes Wasser verwendet sondern beides in Kombination.

Ungeeignetes Wasser alleine mit Soil in Bienenwasser umzuwandeln ist aus zwei Gründen keine gute Idee:
-Der Soil wird schnell ausgelaugt und du müsstest je nach dem alle paar Monate den Soil im Becken austauschen.
-Die schwankenden Wasserwerte... Es dauert ja seine Zeit, bis der Soil das Wasser umgewandelt hat. Die Tiere kommen je nach dem mit solchen Schwankungen extrem schlecht zurecht.

Man verwendet beides in Kombination weil der Soil das aufgesalzene Wasser (neutral) schnell in den sauren Bereich bringt und auf diese Weise relativ lange hält (ein bis zwei Jahre)...
Sini333 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2014, 15:24   #9
Öhrchen
 
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Meine Worte, Sini
Für die Tigergarnelen wäre eigentlich kein "Bienenwasser" nötig, und auch kein permanent sauerer pH. Da würde es vermutlich reichen, wenn das Wasser insgesamt etwas weicher wäre, also zB 50/50 mit Leitungswasser gemischt, und mit neutralen Bodengrund. Aber es ist natürlich weniger umständlich ohne "pantschen", wenn man mehrere Aqaurien hat, und die meisten Tigergarnelen werden auch on den Züchtern in weichen, saueren Wasser gezogen. Aus genau dem Grund - weil meist auch Bee's gezüchtet/verkauft werden, und die ganze Zuchtanlage einfach mit enthärteten Wasser läuft.
Öhrchen ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
bienengarnelen, garnelen, salz, soil, weichwasser


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