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Alt 04.06.2014, 11:49   #1
GiRo
 
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Hallo,

ich möchte unsere Garnelen (verschiedene Sorten, viele 'Babys') möglichst ohne Verletzung vom jetzigen in ein neues Becken setzen.

Mit dem Fangnetz ist sicher nicht zu empfehlen – aber was dann?

Für Tipps wäre ich dankbar.

LG
Gisela
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Alt 04.06.2014, 11:54   #2
Öhrchen
 
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Hallo Gisela,
doch, mit einem Kescher geht das gut. Die Minis kannst du auch mit einem kleinen Becher rausholen. Immer die Hand über den Kescher halten, Garnelen springen ganz gerne mal

Machst du das Aqaurium, in dem sie jetzt sitzen, ganz leer?
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Alt 04.06.2014, 12:45   #3
Sonnentänzerin
 
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Hallo Gisela, herzlich willkommen

Ich mache es so:

Einen Aquarieneimer zur Hälfte mit Wasser aus dem alten Becken füllen.
LANGSAM mit dem Kescher die Garnelen fangen, dann schwimmen sie auch nicht weg.
Wenn alle im Eimer sind, aus dem neuen Becken Wasser zugeben.
Alle 5 Minuten einen Becher, um die Tiere an das neue Wasser mit anderer Temperatur zu gewöhnen.

Altes Becken fast ganz leer machen, noch einige Tage stehen lassen, um auch die letzten versteckten Garnelen noch umsiedeln zu können.
Ich möchte keine aus Versehen in die Kanalisation schütten

Gruß Sonne
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Alt 04.06.2014, 21:08   #4
Algerich
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Hallo,
es sind zwei Aspekte zu berücksichtigen:

1. Das Herausfangen
Hier ist das Wichtige schon gesagt: Garnelen sind Meister im Verstecken. Ich habe noch nach zwei Tagen Yellow Fire in einem an sich geleerten Becken gefunden und gerrettet.

2. Das Umgewöhnen
Grundsätzlich gilt bei vergleichbaren Wasserwerten das Ausgangswasser in mindestens einer Stunde um die gleiche Menge Zielwasser vermehren und dann in das neue Becken einbringen. Bei größeren Unterschieden zwischen Ausgangs- und Zielwasser sollte der Zeiteinsatz erhöht werden. Je mehr Ausgangswasser genommen wird, desto größer die Erfolgsaussichten.

Gruß!

Algerich
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Alt 04.06.2014, 21:28   #5
Katrin17
 
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Hi,
was ist denn in dem neuen Becken drin? Wenn noch nix, dann lass alles Wasser raus und füll es mit dem Wasser aus dem alten Becken auf. Dann kannst die Garnelen sofort vom Kescher reinlassen. Gleiche Temperatur vorausgesetzt. Und der Wasserwechsel natürlich kurz vor dem Fangen.
Gruß Katrin
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Alt 06.06.2014, 20:02   #6
GreenLoop
 
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Hallo,
wie oben schon geschrieben, in der Ruhe liegt die Kraft.
Ich halte bei meinen adulten Tieren den Kescher für 2 Minuten ruhig unter Wasser, schon sind 3 neugierige Garnelen drin. Man könnte zusätzlich auch eine schwere Futtertablette ins Netz legen.
Wenn man schnelle Bewegungen macht und sie hetzt, schießen sie quer durchs Becken und verstecken sich.
Die Kleinen sind noch scheu, aber auch noch nicht so kräftig im Schwimmen. Wenn man mit dem Kescher vor der Minigarnele eine Wasserverwirbelung erzeugt, befördert man sie zwangsweise, wie zB kleine Pflanzenteilchen, ins Netz.

LG
Nadine
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Alt 09.06.2014, 07:17   #7
Gärtner77
 
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Hallo Giro,
wenn du Zeit hast, kannst du, bevor du zum Kescher greifst schon viele mit einer selbstgebauten Futterfalle fangen!
Du nimmst eine kleine Plastikflasche, sägst, oder schneidest das obere Drittel ab und steckst es verkehrt rum in die Flasche rein, noch ein kleines Loch am Boden gebohrt und fertig ist die selbstgebaute Futterfalle! Jetzt kannst du eine halbe Futtertablette hineingeben und die Reuse versenken!
Nach einer gewissen Zeit holst du deinen Fang heraus und setzt ihn um!
Diese Methode sollte man aber nur anwenden, wenn keine Welse im Becken sind, da diese echt " austicken", wenn sie merken, dass sie gefangen sind und wie wild in der Flasche herumschwimmen!
Gruß
der Gärtner
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Alt 10.06.2014, 16:19   #8
Katrin17
 
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Hi,
ausserdem sinkt der Sauerstoffgehalt sehr schnell in der Flasche. Also so ne Falle nie über Nacht ins Becken geben. Die muss immer unter Beobachtung sein.
Gruß Katrin
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Alt 11.06.2014, 07:11   #9
simchen
 
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ich musste letzt ein kaputtes becken austauschen und habe mir da auch so meine Gedanken gemacht - das mit der flasche klappte nicht so gut - also habe ich erstmal alles was sonst so aus dem becken raus muss entfernt - pflanzen, deko, andere fische.
dann das restliche wasser bis ca 5 cm. über dem kies abgepumpt und erstmal gewartet das sich alles was aufgewühlt hat wieder setzte, so das man wieder halbwegs durchs wasser blicken konnte, am besten ging von oben reingucken und es waren irre viel Garnelen - ich dachte ich hätt nur so 25 stk. - naja es waren dann am ende weit über 60 ;-)..
ich hab ne Hörnchennudel genommen und je eine nach ganz hinten im netz von 3 weissen kleinen kechern gelegt - diese an verschiedenen stellen ins becken gestellt - halbe std. gewartet - der kecher war voller garnelen - und das dann wieder und wieder - bis ich fast alle Garnelen auf diese methode umgesetzt hatte - die restl. paar die diese Methode nicht bevorzugten habe ich dann mit hilfe von 2 kechern gefangen - einen kecher gehalten mit dem anderen sanft in richung fangkecher geschubst. ich meine kaum verlust gehabt zu haben, wenn 2-3 Garnelen vielleicht noch im kies...aber die müssen dann so klein gewesen sein, das man sie wirklich nicht mehr sehen konnt...

das wichtigste war die geduld, nicht im wasser rumzurühren und eben echt zu warten.

vor der aktion habe ich meinen Tieren Diät aufgezwungen - es gab 4 tage nichts zu fressen, damit sie auch schön hungrig sind....und scharfs aufs futter im kecher..und auf nudeln fahren garnelen eh voll ab ;-)
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garnelen beckenwechsel

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