17.04.2014, 17:03 | #1 |
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Faulgase in der Terrasse
Hallo,
ich möchte mir in mein neues Becken eine Terrasse mit Sand (als Sandkasten) für die Panzerwelse einbauen. Allerdings wird die Terrasse ca. 15cm hoch sein (und der Sand eben auch), daher habe ich Angst, dass Faulgase entstehen könnten. Die Terrasse würde in eine Ecke gesetzt werden, der restliche Bereich würde mit Dennerle Diamant schwarz Kies ausgefüllt werden. In die Terrasse soll noch DIESE Garnelenröhre aus Amazon eingefügt werden, d.h. dass ich in das Glas eine Öffnung schneiden müsste um die Garnelenröhre dann mit Silikon festzukleben. Die Röhre würde somit in dem Sandbereich eingegraben sein. Als Beispiel habe ich dieses Becken auf einrichtungsbeispiele.de gefunden: klick Auf dem zweiten Bild kann man die Röhre und die Konstruktion gut erkennen. Ich würde das eben nur mit einer Garnelenröhre machen. Würden Faulgase entstehen? Würde die Konstruktion überhaupt klappen? Könnte der Sand durch die Löcher nicht in den Kies rutschen? Danke im vorraus! |
17.04.2014, 17:24 | #2 |
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Hi Pauline,
ich habs nicht ganz verstanden.. Aus was genau hast du vor, die Terasse zu zimmern? Glas? Und in dieses müssen dann warum Löcher rein? Und aus welchen Löchern soll der Sand rieseln? Irgendwie fehlt mir heute das Vorstellungsvermögen und das Bild, das ich im Einrichtungsbeispiellink sehe, hilft mir irgendwie auch nicht weiter ^^ Generell würd ich aber nicht hergehen und ein Sandbad, welches höher gelegen ist als der Rest, mit einem andersfarbigen Sand befüllen als den übrigen Boden. Ich bin kein Welsfreund, hab und hatte darum keine, kann also nicht wirklich aus Erfahrung mit diesen Tieren sprechen, aber es liegt irgendwo doch in der Natur der Sache, dass wenn in diesem Sandplateau gegraben und gegründelt wird, immer wieder Sand von der Terasse nach unten gelangt, ob mit oder ohne Löcher. Außer die Terrasse hätte eine entsprechend hohe Einfriedung. Wegen Faulgasen: Da sich die Fische ja vermutlich nicht 15cm tief einbuddeln (?), könntest du den unteren Teil einfach massiv gestalten (bspw mit Styropor/Styrodur). Dann sollte denke ich der Faulgott nicht Einzug halten. |
17.04.2014, 17:41 | #3 |
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Huhu
Die Idee mit der Terrasse und den eingebauten Höhlen ist optisch schon schick, aber der (für mich gravierende) Unterschied zwischen deinem Plan und den Bilder ist ja die Art der Höhle. Auf den Bildern sind recht einfache, ovale Höhlen verbaut, Du nimmst ja diese 6 Röhrchen übereinander. Wenn Du genau schneiden willst, musst Du ein Haufen Rundungen ausschneiden und ich fürchte, Du wirst wahnsinng, wenn Du im Glas rumschneidest. Außer Du weißt, wie man Glas genau schneidet ohne das es platzt. Machen lassen ist meist ziemlich teuer. Schneidest Du nur die grobe Form aus dem Glas aus, könnte da eine Menge Silikon im Nachhinein zum Abdichten anfallen und ob das dann noch so schick auf Glas aussieht ... Vielleicht wäre Acrylglas (gibt´s ja von klar, über milchig bis in alle Herrgottsfarben) eine Alternative, weil: 1. deutlich günstiger 2. viel einfacher zu bearbeiten 3. mit dem passenden Lochsägeaufsatz kannst Du die exakten 6 Löcher für die Höhlen ausschneiden und die Garnelenhöhle passgenau einfügen (wenn Du dir 2 Spanplatten zum Druck aufbauen zur Hilfe nimmst) 4. Acryl kannst Du an allen Kanten selber ganz einfach abschleifen/leicht abrunden, dass sich kein Tier dran schrappt (seperat zugeschnittene Glasplatten sind meist scharfkantig und abschleifen kostet nochmal gut extra) Wäre so meine Idee bzgl. der Bastelei, damit es recht einfach umzusetzen ist. Vielleicht hilft´s ja Liebe Grüße, Amnell |
17.04.2014, 18:45 | #4 |
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Hallo,
@Amnell die Idee mit dem Acryl Glas finde ich sehr gut! Ich wollte mir eine eigene Terrasse bauen und diese dann z.B. mit Schieferstücken bekleben, jetzt habe ich aber eine Terrasse von Juwel gefunden, die aus Plastik ist, wäre diese für mein "Projekt" besser geeignet? @NebelGeîst Ich wollte eine Terrasse aus Plexi Glas zimmern Den Sand wollte ich ca. 12cm von 15cm einfüllen, sodass kein Sand herunterrieseln könnte (hoffe, ich habe deinen Satz verstanden ). Deine Idee mit dem Styropor finde ich sehr gut! Ich könnte dann also z.B. die ersten 7cm Kies einfüllen und dann mit einer Styroporplatte abtrennen und daraufhin weitere 5 cm Sand einfüllen... Oder sind 5 cm Sand noch zu viel? Lieber weniger? Danke! P.S. Ich habe meinen Beitrag beim ersten Durchlesen auch nicht verstanden . |
17.04.2014, 19:19 | #5 |
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Huhu Purpur
Was für Dich besser geeignet ist, kannst im Endeffekt nur Du sagen! Wenn Dir die Terrasse von Juwel besser gefällt und der Preis passend ist und Du sie dennoch nach deinen Wünschen umbauen kannst, dann musst Du nicht selbst bauen. Mit den Acrylplatten kannst Du dafür bauen wie Du willst und damit ist es wirklich einfach zu arbeiten. Ich bin handwerklich nur theoretisch begabt, praktisch bin ich da mit 2 linken Händen ausgestattet und sogar ich hab eine Acrylplatte gesägt und gelöchert *stolzbin* Schieferstücke finde ich auch sehr schön, aber pass da auch wieder auf scharfe Kanten auf. Praktisch wäre es evtl. auch, wenn viele kleinere Hohlräume bei der Kleberei entstehen, wenn Du die Terrasse zwischendurch auch mal rausheben kannst. Natürlich ohne die halbe Beckeneinrichtung niederzumähen. So kann man mal gezielter sauber machen, wenn das denn nötig sein sollte. Wieso legst Du nicht in die Terrasse (welche auch immer es letztendlich wird) über den Kies und Styropor eine niedrige, farblich dem Sand angepasste, schadstofffreie Plastikschale? Im Zweifel muss man die in der Form anpassen, aber du könntest immer bei Bedarf die Schale einfach vorsichtig aus dem Becken heben, Sand raus und neuen Sand rein und das Ganze wieder vorsichtig zurück. Sandwechsel einfach gemacht, falls er doch mal auffällig wird, nicht mehr schön aussieht, Du doch was Anderes magst ... Liebe Grüße, Amnell |
17.04.2014, 19:29 | #6 |
Moderator a.D.
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Hi miteinander,
Zur Terrassenkonstruktion äussere ich mich lieber nicht, bin kein so begabter Baumeister ;-) Nur zum Sand: -Bei sehr feinem Sand (z.B. Spielkastensand) würde ich maximal auf 4-5cm Höhe gehen. Sonst ist die Fäulnisgefahr sehr groß. -Bei etwas gröberen Sand sind auch höhen von 10-15cm kein Problem. Mein "Lieblingsuniversalsand" ist mittlerweile Poolfiltersand (0,7-1,2mm Durchmesser). Gibt es eigentlich in fast jedem Baumarkt. Funktioniert wunderbar bei meinen Malawis aber auch bei Zwergpanzerwelsen. Ein großer Vorteil dieses Sandes: Du brauchst ihn praktisch nicht auszuwaschen. Tschüß, Schneckinger @Nebelgeist: Das "Danke" für den tollen Fäulnisgott ;-) |
17.04.2014, 22:26 | #7 |
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Abend,
die Idee mit dem Schälchen + Poolfiltersand finde ich klasse! Werde meine "Bauarbeiten" auch erstmals mit Acryl Glas versuchen. Vielen Dank für die netten Antworten und eine Gute Nacht wünsche ich! |
17.04.2014, 22:56 | #8 |
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Hi nochmals,
mir ist gerade etwas eingefallen... In meinem neuen Becken setze ich ja gar keine Panzerwelse ein, sondern entweder Dornaugen oder Netzschmerlen... *vor den Kopf schlag* Brauchen Dornaugen denn Sandboden? EDIT: Eure Tipps waren trotzdem hilfreich, weil ich bestimmt irgendwann mein 112er umgestalte und da dann auch die Panzerwelse hocken . |
17.04.2014, 23:57 | #9 |
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Moin,
nachdem Amnell die Bilder gesehen hat, die mir verborgen blieben, bin ich nochmal auf den Link, ab den Skriptblocker für die Seite deaktiviert, et voila? Ich sehe Bilder Also, nicht unten Kies, dann Styropor und dann Sand, wenn dann sollte der Klotz komplett aus Styropor sein, sonst hast du darunter wiederum die Gefahr, das was gammelt. Styropor gibts ja in verschiedenen dicken. Und wenn man dann schon dabei ist, könnte man das ganze Terassenkonstrukt aus styropur machen, das lässt sich leicht bearbeiten, du kannst natürlich wirkender Gestalten (keine geraden Glasflächen) und mit aquariengeeignetem Epoxydharz + Pigmenten + aufgestreutem Sand in einer der Deckschichten nicht nur versiegeln sondern auch verhübschen. Google mal nach Bauanleitungen für Styroporrückwände im Aqua und Terra Bereich. Das ließe sich auch abwandeln für eine Terasse. Um eine höhere Terrasse zu bekommen, kann man mehrere 4cm Styro-Platten aufeinander kleben. Als oberste 'Platte' dann nur den kranz, der die Sandfläche eingrenzt. Wenn die Terrasse nicht fest verklebt werden soll, kann man Gewichte zwischen die Schichten einkleben um das Konstrukt unter Wasser zu halten. Ich weiß nicht, ob das jetzt verständlich ist, daher hab ich äußerst fix einfach mit paint kurz was hingekritzelt. Ist nicht schön, aber is ja schon spät. Und soll ja kein Kunstwerk sein, sondern veranschaulichen, was ich meine (Anschauen dennoch auf eigene Gefahr. Für Schäden an Augen oder Psyche wird keinerlei Haftung übernommen. Alle Rechte liegen beim 'Künstler'): http://s1.directupload.net/images/140418/7tabx85m.jpg Als Extra spräche dafür, dass das Ganze auch mit Gewichten noch weniger wöge, als die entsprechende Menge Akryl und Sand. |
18.04.2014, 11:41 | #10 |
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Hallo,
nach dem 3. Durchlesen habe ich es so langsam verstanden... Die Idee ist nicht schlecht! Allerdings bröckelt Styropor ja schnell, gerade wenn ich es etwas biegen möchte könnte es ja schnell auseinander fallen ?! Das mit den Gewichten habe ich verstanden, aber ich werde die Terrasse wohl eher einkleben, damit kein Sand entweichen kann. Oder ich klebe die Terrasse nur an den Seiten an die Aquarium Rückwand und Vorderscheibe. Die Idee, statt Kies weiteres Styropor zu nehmen finde ich klasse! Damit hätte ich das auch schon geklärt! Werde diese Methode aufjedenfall anwenden! Über Styropor informiere ich mich nochmal, aber vielen Dank ! |
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