02.05.2019, 18:45 | #1 | ||
Moderator
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Modernde Filtertechnik - Der Damenstrumpf!
Hallo,
wenn es um Garnelen und Filter geht, kommt regelmäßig die - aus Sicht der Garnelen nur zu berechtigte - Frage auf, ob der jeweilige Filter "garnelensicher" oder möglichst auch "babygarnelensicher" sei. Die meisten Filter sind das nicht, was eigentlich auch naheligt, denn was soll mir ein Filter, der nicht in der Lage ist, einen Partikel von der Größe einer neugeborenen (besser: entlassenen) Babygarnele herauszufiltern. Nach dieser Erkenntnis findet sich meist (vor allem, wenn man einen Hersteller oderHändler mit dem Problem konfrontiert) der universale Hinweis darauf, dass man mit Hilfe eines Damenstrumpfes den jeweiligen Filter unschwer garnelensicher machen kann. Ich will das auch gar nicht bestreiten, würde aber trotzdem gern wissen, mit welchem Erfolg das bei welchen Filtern praktiziert wird, weil mich diese Lösung in der Theorie absolut nicht überzeugen will, beziehungsweise, weil mich folgende These beschäftigt: "Das Überziehen eines Filters mit einem feinen Netz (Damenstrumpf), das nicht einmal Babygarnelen durchlässt bedeutet in der Sache, dass eine Vorfilterung mit feinstem Filtermaterial stattfindet. Das wiederum führt nicht nur zu stark vergrößertem Reinigungsbedarf dieses feinsten Materials, sondern reduziert den gesamten Filter letztlich auf die biologische Filterfunktion." Ist diese These zutreffend und der Damenstrumpf trotzdem der Weisheit letzter Schluss?
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02.05.2019, 19:07 | #2 |
Moderator
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Hi Algerich.
Ich würde das aus eigener Erfahrung heraus mit der Strumpfhose lassen. Erstens kann man sie nicht ewig verwenden, und zweitens gibt es immer eine andere Möglichkeit. Bei einem Aussenfilter hat man dieses hier als Sicherheitslösung https://www.naqua.de/filter-guard.html oder man gibt ein Stück Filterschwamm in den Ansaugkorb, muss man auch regelmäßig reinigen. Bei einem Innenfilter holt man sich eine entsprechende Filtermatte im Handel und schneidet sie zu, oder man holt sich gleich einen entsprechenden Garnelenfilter mit der entsprechend feinen Matte. Da kann ich diesen empfehlen https://www.zooroyal.de/jbl-innenfil...reenline?c=186 Eine Strumpfhose benutze ich nur noch für den Torf den ich direkt im Filter plaziere, ansonsten nicht mehr. |
02.05.2019, 21:01 | #3 |
Gast
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Hi,
statt der Strumpfhose kann man auch einen feinen Filterschwamm verwenden - allerdings mit den gleichen Folgen. Benutze ich mein meinen AQ60, wöchendliche reinigung ist leider nötig. |
03.05.2019, 06:47 | #4 |
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Moin,
aus eigener Erfahrung: die Damenstrumpfhose nimmt Leistung weg vom Filter und verschmutzt recht schnell. Hab sie recht schnell wieder rausgenommen. Grüße, Gerd |
03.05.2019, 08:49 | #5 | |
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Zitat:
Kann ich bestätigen. Nicht nur setzt sich das Material schnell zu, sondern es wird auch in den Filter mit hineingezogen - je nachdem, wie straff du den Strumpf gespannt kriegst. Realistischer ist das Netzmaterial eines feinen Keschers oder von solchen Netzen, mit denen man lose Materialien in Filter legen kann. Oder feine Edelstahlgaze. Aber am besten ist, man nimmt gleich einen geeigneten Filter. Ich hatte zum Teil Innenfilter, wo die Garnelen zwar in den Schwamm kamen, aber nicht in den Motor vordringen konnten. Den Eheim Aquaball zB oder den Aquael MiniPat. Das ist ok, man muß halt nur beim Schwamm ausspülen dran denken... |
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25.04.2020, 12:36 | #6 | ||
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Ich habe nun, da ich einen 11W UVC-Vorklärer anschließen musste (Garnelen waren von Bakterien befallen - jeden Tag gabs eine Tote, seit 2 Tagen, also Start des UVC-Vorklärers ist Ruhe), mir den Eden511 gekauft und das Ansaugrohr komplett mit Kies bedeckt+ein gelochtes Leerrohr quer am AQ-Boden unter das gesammelte Substrat (gibt natürlich auch Sandflächen) geschoben. So bekommt der Filter noch genug Wasser, ich habe den Boden noch als zusätzlichen Filter und keins der Babys wird aufgesogen. Den Eheim Aquaball habe ich auch noch drinnen (der kommt natürlich dann in 1-2 Wochen raus), da schließe ich mich Öhrchen an, der ist auch Baby-sicher.
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