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Alt 03.11.2019, 09:15   #1
Kai68
 
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Standard Osmose-Anlage

Ich habe mal einige Fragen, bzw benötige überhaupt erstmal ein Grundwissen, da ich bei dem Thema völlig ahnungslos bin


Was ist der Unterschied zwischen einer Osmose-Anlage und Umkehr-Osmose-Anlage?
Wie funktioniert eine Osmose-Anlage im Alltag? Bleibt die dauerhaft am Wasserhahn? Gibt es da einen Umschalter?

Welche Anlage ist sinnvoll, wenn man ungefähr 40 Liter die Woche benötigt?
Und und und




Grüße
Kai
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Alt 03.11.2019, 09:27   #2
dumdi65
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Hallo Kai,

und herzlich Willkommen hier im Forum

Zuerst mal ist es so das du eine Umkehr-Osmose Anlage brauchst, denn ich gehe jetzt davon aus das du entsalztes Wasser brauchst. Diese werden aber als Osmose Anlagen verkauft.

Es gibt verschiedene Anlagengrößen, die kleinsten machen ca 190 Liter am Tag, bis zu Anlagen die mehrere Tausend Liter am Tag erzeugen können. Die modernen Anlagen haben einen Schraubanschluss dabei den du einfach an den Wasserhahn anschließt und mittels Hebel auswählen kannst ob du über die Anlage fahren möchtest oder dir die Hände Waschen willst am Wasserhahn. Die Anlage kannst du, je nach dem wo der Anschlussort ist, entweder dauerhaft angeschlossen lassen, oder nur bei Bedarf anschließen.

Sinnvoll ist für dich eine Anlage die bis zu 190 Liter am Tag macht. Ich habe z.B. diese hier

https://www.osmofresh.de/osmoseanlag...number=ROSB050

Was möchtest du denn mit dem Wasser anfangen, wenn ich fragen darf?
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Alt 03.11.2019, 09:33   #3
Kai68
 
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Das Wasser möchte ich für den Wasserwechsel in den Aquarien nutzen.
Das Wasser hier vor Ort ist extremst hart und scheint auch sonst nicht die besten Werte zu haben.
Bisher habe ich Osmosewasser zugekauft und das mit Leitungswasser verschnitten.
Allerdings ist mir in einem Becken aufgefallen, dass es den Tieren nicht wirklich gut tut.
Und nachdem der Händler meines Vertrauens mein Wasser getestet hat, hat er mir zur Anschaffung einer Osmoseanlage geraten.


Grüße
Kai

Geändert von Kai68 (03.11.2019 um 09:35 Uhr) Grund: Schreibfehler
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Alt 03.11.2019, 09:39   #4
dumdi65
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Ok, dann reicht solch eine Anlage locker. Ist auch einfacher es Zuhause selbst herzustellen als es ständig zu schleppen.

Ich bin wie gesagt mit dieser Anlage zufrieden, sie macht im Neuzustand 1 Liter Osmosewasser - 2 Liter Abwasser. Wird sich aber mit der Laufzeit erhöhen das Verhältnis, wird dann etwa bei 1 zu 4 liegen.
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Alt 03.11.2019, 09:47   #5
Kai68
 
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Und wie ist die Funktionsweise?
Schließe ich sie an und lasse das Wasser laufen, bis der Kanister voll ist mit Osmose-Wasser? Oder wie muss ich mir das vorstellen?


Ich nehme an, das Abwasser hat dann katastrophale Werte?
Wobei den Pflanzen auf dem Balkon und im Wohnzimmer dürfte das egal sein. Die kennen das ja nicht anders ;-)




Grüße
Kai
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Alt 03.11.2019, 10:02   #6
Öhrchen
 
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Hallo,


wie die Anage angeschlossen wird, steht in der Aufbauanleitung
Grob gesagt brauchst du einen Anschluss zum Leitungswasser (Kaltwasser!), das Wasser durchfließt die Anlage. Die hat mehrere Filter, und eine Membrane. Hinter der Membran werden das Osmosewasser und das Abwasser abgeschieden. Dafür gibt es zwei Schläuche. Den mit dem Osmosewasser hängst du in einen Kanister Wie schnell das geht, und wie viel Abwasser entsteht, hängt von der Porengröße der Membrane, dem Wasserdruck, und der Wassertemperatur ab. Das Abwasser ist leider für fast nichts mehr zu gebrauchen, selbst Blumen würde ich damit nicht mehr gießen. Toiletenspülung vielleicht
Anschließen kannst du die Anlage zum Beispiel mittels Abzweigung an einen Waschmaschinenanschluss, das wäre dann dauerhaft. Oder du baust sie bei Bedarf an und ab, das ginge an einem normalen Wasserhahn. Ich habe es bei meiner Anlage ganz verrückt gelöst, und sie am Badewannenhahn vor den Dusch-Schlauch (dauerhaft) zwischengeschaltet. Meistens sind eine Reihe Adapter für die verschiedenen Varianten beigelegt.
Umkherosmose übrigens deshalb, weil das Wasser mit Druck durch die Membran gepresst wird und so die Teilchen "steckenbleiben". Normale Osmose würde über einen Konzentrationsausgleich stattfinden - Flüssigkeit mit niedriger Konzentration auf der einen, mit hoher Konzentration auf der anderen Seite einer Membran mit einer bestimmten Porengröße.
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Alt 03.11.2019, 10:03   #7
dumdi65
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Der Aufbau einer Anlage ist einfach, erst geht das Wasser mit mindestens 3 bar durch einen Sediment- und einen Kohlefilter. Anschließend kommt es zur Membran die so feine Poren hat das im Prinzip nur die kleinen Wassermoleküle durchgelassen werden. Der Rest was auf der normalen Seite der Membran bleibt ist dann das angereicherte Abwasser. Kann man, wie von dir schon erraten, zum gießen nehmen.

Vor und nach dem Betrieb der Anlage sollte diese durchgespült werden, auch im Dauerbetrieb ist dies nötig. Auch die beiden Vorfilter müssen regelmäßig ersetzt werden da diese sich zusetzen. Lebensdauer dieser ist zwischen 6 und 9 Monaten, je nach Beschaffenheit des Leitungswassers.

Von dieser Beschaffenheit ist auch das Osmosewasser - Abwasserverhältnis abhängig. im sehr günstigen Fall schafft man ein 1:1, bei sehr hartem Wasser wird man da wohl eher bei 1:4 liegen. Die Membrane selbst hält meist so um die 2 Jahre. Auch sollte man regelmäßig die Leitfähigkeit des Osmosewasser überprüfen, denn nur so kann man feststellen ob die Anlage noch normal funktioniert.

Da war Stefanie wohl schneller mit schreiben
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Alt 03.11.2019, 10:12   #8
Kai68
 
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Okay, bis dahin kann ich folgen.


Muss ich jetzt im Anschluss im dem Osmosewasser noch irgendetwas machen?
Ich lese immer was von "Aufsalzen" und "Kh up"





Grüße
Kai
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Alt 03.11.2019, 10:30   #9
Öhrchen
 
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Wenn du es mit deinem Leitungswasser mischst, zum Beispiel 50/50, mußt du wahrscheinlich nichts machen. Dann sind noch genug Mineralien vorhanden. Wenn du reines Osmosewasser benutzt, mußt du es hinterher wieder mit Mineralien anreichern ("aufhärten") Für die meisten Aquarienbewohner brauchst du die Bestandteile, die GH UND KH bilden, also GH/KH plus.
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Alt 03.11.2019, 10:33   #10
dumdi65
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Wenn du nur Osmosewasser erwenden willst, also nicht mit Leitungswasser verschneiden möchtest, dann kannst du entweder mit GH plus oder GH/KH plus das Wasser auf einen von dir gewünschten Wert aufsalzen. Für Fische empfiehlt sich lezteres. Falls noch nicht vorhanden solltest du dir dafür ein Leitfähigkeitsmessgerät besorgen, ist sehr hilfreich beim ansetzen des Wassers.
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