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Alt 09.03.2020, 17:31   #1
David Teichfloh
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Tipp: Wann muss ich meinen Filter reinigen?

Hi,

jeder Anfänger stellt sich diese Frage.
Und bekommt immer die gleiche - unbrauchbare - Antwort: Wenn der Druchfluss MERKLICH nachgelassen hat.
Warum unbrauchbar? Weil alle Filter eine "Art" Notdurchlass haben. Damit ist der wichtige Durchfluss immer gewährleistet, selbst wenn die Filtermaterialen verstopft sind.

Meine eigenen Antwort war bisher: regelmäßig. Aber den Abstand zw. 2 Reinigungen muß man selbst herausfinden.
Jetzt weiß ich es - zumindest für Außenfilter - besser:
Wiegen!

Richtig - den Außenfilter einfach auf die Waage stellen. Ein "voller" Filter ist schwerer als ein "frischer, leerer" Filter. Eigentlich ganz logisch, nicht?
Funktioniert nur leider nur mit Außenfiltern (auch mit Rücksackfilter).

Schaut euch die Bilder an. 1=leer, 2=voll
Wenn man das weiß, braucht man sich den Staus "voll" nur noch zu merken. Ein den großen Topffiltern genügt die Personenwaage...
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg DSC01590.jpg (66,0 KB, 22x aufgerufen)
Dateityp: jpg DSC01588.jpg (73,0 KB, 20x aufgerufen)

Danke: (3)

Geändert von David Teichfloh (09.03.2020 um 17:33 Uhr) Grund: schlechtReibung ... oder so
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Alt 17.03.2020, 17:48   #2
fernday
 
Registriert seit: 07.10.2019
Beiträge: 120
Abgegebene Danke: 18
Erhielt: 17 Danke in 12 Beiträgen
Standard

Auf die Idee mit dem Wiegen bei Außenfilter wäre ich nicht gekommen. Den Notdurchfluß bei Innenfiltern verstopfe ich aber auch noch mit Filterschwamm. Muß dann nur öfters gereinigt werden, dafür habe ich aber auch eine bessere Filterleistung. Wobei dieser Notdurchfluß bei einigen Filtern großzügig ausgelegt ist. Beim Juwel Bioflow z.B. ist dieser Notdurchfluß oberhalb der Filterschwämme. Deshalb habe ich mich immer gefragt warum die Schwämme nie richtig mit Mulm voll waren, bzw. nur einseitig verschmutzt. Der Nachteil ist der, je mehr verschmutzter umso mehr Durchfluß durch den Notdurchgang. Dann habe ich fast keine Filterung mehr, sondern nur noch eine Wasserumwälzung.

Einige Filter haben zwar keinen Notdurchgang, dafür die Filterschwämme aber mittig eine Öffnung. Ist vielleicht die bessere Lösung. Hier kann der Filterschwamm nicht voll verstopfen und ich habe immer eine Filterung.

Danke: (3)
fernday ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2020, 18:29   #3
David Teichfloh
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hi,

muss leider a biss´l bremsen. Im anderem Forum ham wir festgestellt, dass es beim Messen Probleme gibt. Man braucht wohl eine recht genaue Waage (wie ich sie verwendet habe).

Test folgt noch - meine Freunde und ich wiegen noch verschiedene Filter aus....

Danke: (2)
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Alt 24.03.2020, 11:05   #4
David Teichfloh
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hi,

Es hat sich tatsächlich herausgestellt, dass diese Methode nicht praktikabel ist.
Es gibt zwar einen Gewichtsunterschied zwischen dreckig und sauber - aber dieser ist viel geringer, als ich angenommen habe.
Mir selbst ist dabei ein Fehler unterlaufen: Ich habe zuerst mit Rucksackfiltern gemessen. Beim Herausheben läuft dabei etwas Wasser zurück ins Becken - da habe ich nicht beachtet.

Im Einzelnem: wie angekündigt, haben meine Freunde und ich fleißig gemessen. Dabei ging es ja um den Gewichtsunterschied zw. dreckig und sauber der verschiedenen Filter. Gemessen haben wir: 1) Filter: dreckig und sauber mit Wasser und 2) Filter, dreckig und sauber ohne Wasser.
Die Ergebnisse waren bei 1) widersprüchlich. Und bei 2) eindeutig.
Wo liegt der Fehler?

Der erst Punkt ist tatsächlich die Dichte, wie Ralph bemerkte. Der Dichteunterschied zw. Wasser und Dreck ist gering - also ist auch der Gewichtsunterschied gering.
Somit ist eine normale Personenwaage unbrauchbar, weil zu ungenau.
Der zweite Punkt ist das Volumen. Der Dreck hat ja nicht nur ein Gewicht, was den Filter schwerer macht, sondern auch ein Volumen. Dieses Volumen verdrängt das Wasser -> was den Filter wieder leichter macht. Daraus folgt: Der Gewichtsunterschied wird nochmals geringer.
Der dritte Punkt ist das Volumen des Filters selbst. Je größer das Volumen, des so mehr Wasser ist ja drinnen. Der Gehalt an Dreck steigt aber nicht gleichförmig mit! Somit wird auch hier der Gewichtsunterschied geringer.
Der vierte Punkt ist das Filtermedium selbst. Schaumstoff ist sehr leicht und hat wenig Einfluss. Aber viele von uns haben keramische Medien im Filter. Und die sind wesentlich schwerer als Wasser. Somit verringert sich der Unterschied im Gewicht nochmals, da dieses Gewicht überproportional zu Buche schlägt.

Schlussfolgerung:
Es gibt einen Gewichtsunterschied zw. einem "dreckigem" und einem "sauberem" Filter. Allerdings ist dieser Unterschied gering und bewegt sich im Gramm-Bereich!
Mit normalen, haushalttypischen Waagen ist das nicht oder nur sehr schlecht messbar.

Schade...

Danke: (3)
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