Gast1

Bleiben also vorerst noch Nr. 1 und 2.
Nr. 1 sieht ausgepackt so aus:
Fluval Nano 02.jpgFluval Nano 03.jpgFluval Nano 04.jpg
Er ist, wie sich an seiner seiner Bezeichnung "Nano" unschwer erkennen lässt, in jedem Fall für die Verwendung in meinen Kleinbecken angedacht.
Nr. 2 präsentiert sich dann so (Balu kennt ihn ja)
Tetra 02.jpgTetra 03.jpgTetra 04.jpg
Ihn werde ich in fast allen Becken ausprobieren.
Nr. 3 habt ihr oben ja schon gesehen, der Vollständigkeit halber aber auch hier nochmal
Trixie 03.jpgTrixie 07.jpgTrixie 04.jpgTrixie 05.jpgTrixie 06.jpg
Ich denke mal für Malawibecken u.ä. ist er gut zu verwenden, sobald es eng wird wohl er weniger gut verwendbar sein. Ich werde auch über ihn berichten, wie er sich im Techniklosen macht.
Soweit erstmal die Vorstellung der "Kandidaten".

dumdi65

Hi Maik.

Ich kenne die Nummer 2 ja nicht, habe ja den JBL, er sieht meinem aber vom Aufbau her sehr Ähnlich.

Bin schon mal auf dein Fazit gespannt

Gast1

Trixie

Nach dem heutigen Testlauf im 45er techniklos kann ich zu diesem Mulmsauger sagen:

• auf Grund seiner Größe nur geeignet für Aquarien mit großen Freiflächen ohne Pflanzen und Aufbauten wie vielleicht Malawi- oder Tanganjikabecken, da man auf Grund der Größe des Ansaugbereiches sonst Aufbauten anstößt und/ oder Pflanzen herausreißt
• aus dem gleichen Grund nur geeignet für Aquarien mit größeren Fischen und keinesfalls in einem Becken mit Jungfischen oder Zwerggarnelen, da selbst die großen Poeciliaweibchen von diesem Sauger „verschluckt“ wurden.Die großen Weibchen werden auf Grund ihrer Größe zwar nicht mehr in den Schlauch gezogen, "kleben" aber auf Grund des Soges vor dem Abflussloch mit den entsprechenden Verletzungen. Männchen, kleinere Weibchen und Jungfische verschwanden jedoch X plus Blitz im Eimer.
• auch wegen der Größe des Ansaugers und der Mulmglocke kann man selbst feinen Sand sehr gut durchspülen. Im 45er befindet sich Boden mit einer Körnung von 0,5-1,5, der wurde (nachdem ich den Sauger wirklich tief in den Boden gesteckt hatte) in die Glocke gezogen der Schmutz herausgespült und der eigentliche Boden fiel wieder zurück, er entwickelt eine wirklich gute Saugkraft ohne gleich den Boden wegzupumpen, was der Größe (Höhe)der Mulmglocke zuzurechnen
• der Schlauch ist weich und flexibel was den Vorteil hat das man nicht mit einem steifen Schlauch kämpfen muss. Leider hat das auch einen Nachteil, der weiche Schlauch knickt unmittelbar hinter dem Aufsteckstutzen ab und somit kommt das Absaugen fast völlig zum Erliegen. Also immer schön mit einer Hand den Schlauch an seinem Ende und mit der anderen den Schlauch unmittelbar hinter dem Aufsteckstutzen festhalten, sonst wird das nichts mit dem Absaugen

Fazit:
In großen Becken mit wenig Pflanzen und Aufbauten und großen Fischen sowohl für den reinen Wasserwechsel als auch für eine „Bodenwäsche“ sehr gut geeignet (wenn man ihn wie zuvor beschrieben richtig hält und der Schlauch nicht abknickt), sobald es aber eng wird, Pflanzen und/ oder Aufbauten im Weg stehen wird es schwierig und auch bei kleinen Aquariumbewohnern und Jungtieren sollte man einen anderen Sauger verwenden. Natürlich kann man das schmale Querstück abnehmen und hat dann nur noch die eigentliche Glocke, aber auch die ist nicht unbedingt klein.

Corarondo

Ich bin auf den Test von Modell 1 und 2 gespannt
LG Susanne

Gast1

TETRA GC 40

War heute im Test und zwar in 130er, im 80er und im 60er, für anderen Aquarien ist er zu groß.

• er eignet sich eigentlich für alle Aquarien über 30 Liter
• die Formung des Endstücks (siehe nachstehendes Foto) ermöglicht sowohl Ecken als auch abgerundete Bereiche zu reinigen

Tetra 13.jpg

• starke und regulierbare! Saugströmung
• eignet sich sowohl zum reinen absaugen als auch zum Bodenspülen sehr gut
• durch das Gitter im Ansaugbereich werden größere Objekte aufgehalten und man kann problemlos weiter saugen, es sei denn eine größere Menge hat sich vor dem Gitter verfangen
• der Schlauch ist der steif, was das Handling sehr umständlich und die Verwendung der mitgelieferten Schlauchalterungen (vor allem an einem leeren Eimer) schwierig macht (es sei denn man steht auf kippende Eimer), dafür knickt der Schlauch aber auch nicht ab

Fazit:

Außer in vollgewachsenen Becken von 30 Litern und weniger sehr gut zu gebrauchen. Das Filtergitter im Ansaugbereich ist genau richtig dimensioniert, nicht zu grob und nicht zu fein.
Tetra 10.jpgTetra 11.jpg

dumdi65

Kannst du ihn auch benutzen wenn das untere Teil ab ist?

Gast1

FLUVAL EASY VAC, ideal für NANO

Auch der wurde heute getestet, im 60er, im 25er, im 10er, im 3er und im Paludarium
Der Name sagt es ja bereits, der Sauger ist vorrangig für kleine Aquarien gedacht. Wenn man wie ich davon ausgeht, dass ein Nanoaquarium unterhalb von 50 Litern beginnt und bis 10 Liter geht, fährt man mit diesem Sauger auch gut. Auf Grund seiner geringen Größe war das Arbeiten im 60er schwierig, ich habe das sehr schnell sein gelassen. Aber in den andern Becken lief es sehr gut:

• hat eine wesentliche geringere Saugleistung als die anderen Sauger, was aber durch seine geringere Größe und den geringeren Schlauchdurchmesser aber auch zu erwarten war
• durch diese geringere Saugleistung leistet er aber in den Klein- und Kleinstbecken sehr gute Arbeit
• er eignet sich sowohl zum reinen absaugen als auch zum Bodenspülen, da durch die schon angeführte Saugleistung der Boden fast nicht in den Schlauch und damit in den Eimer gelangt
• durch seine Größe kommt man auch fast überall im Aquarium hin
• vor dem Übergang zum Schlauch befindet sich ein Sieb, das setzt sich bei etwas Pflanzenmaterial auch mal zu, es ist aber auch nicht oft zugesetzt
• der Schlauch ist genau richtig, weder zu steif noch zu weich, hier stimmt die Schlauchflexibilität tatsächlich. Selbst im 3 Liter Aquarium und im Paludarium hat er gute Arbeit geleistet, trotz des dort geringen Wasservolumens und der sehr geringen Wasserhöhe

Fazit:

Ich bin mit dem Fluval für kleine Aquarien (für die er ja auch gedacht ist) zufrieden, er leistet dort genau die Arbeit die er soll und die die großen Sauger in großen Becken leisten. In Aquarien ab 50 - 60 Litern und mehr ist ernicht wirklich zu gebrauchen, aber dafür ist er eben auch nicht gedacht.

Gast1

Alle drei getesteten Sauger sind mit dieser neuen Schütteltechnik ausgerüstet um dem Aquarianer das Ansaugen mit dem Mund zu ersparen. Ich habe es bei allen drei Saugern ausprobiert und ja, es scheint zu funktionieren.

Aber:

• es braucht es eine Weile bis das Wasser läuft
• durch die Schüttelei wirbelt man jede Menge Dreck auf und verschreckt die Tiere
• und je geringer der Wasserstand ist desto unmöglicher wird es diese Technik erfolgreich anzuwenden, ohne Schaden anzurichten

Ich habe also bei allen drei Saugern wie auch schon vorher das Wasser mit dem Mund angesaugt (was mich auch nie gestört hat) und gut war es – ging schneller, verursachte keine Schäden, wirbelte keinen Dreck auf und erschreckte die Tiere nicht sinnlos.

Man muss wirklich schauen, wie eigentlich immer im Leben, wofür man einen solchen Sauger benötigt, ob es ein großes oder kleines Aquarium oder auch große oder kleine Aquarien betrifft, ob sie große freie Flächen haben oder doch er schwer zugänglich sind, welchen Besatz man hat usw.. Wenn man das im Vorfeld richtig prüft und genau darauf achtet welche technischen Angaben und Verwendungszwecke der Hersteller mitteilt, kann nicht mehr viel schief gehen und wer wie ich Aquarien zwischen 130 Liter und 3 Liter hat sollte tatsächlich mehrere Geräte verwenden - so teuer sind die nicht.

Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen helfen, vielleicht auch für künftige Kaufentscheidungen und um es mit Trappatoni zu sagen:

ICH HABE FERTIG.