27.09.2013, 14:09 | #1 |
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Probleme nach Zugabe von Erlenzäpfchen
Hallo,
in meinem 180-Liter-Becken tummelten sich bis gestern 1 Paar Kakadus 8 Glühlichtsalmler ca. 10 Otos 4 Spritzsalmler Ich dünge CO2, ProFito und Easy Carbo. Das Becken läuft seit Februar '13. Nachdem ich vor ca. einem viertel Jahr mit dem Düngen begonnen habe, wuchsen die Pflanzen besser. Dann habe ich ProFito und Easy Carbo weg gelassen und einige Wochen später wurden Blätter aller Pflanzen transparent und starben ab. Deshalb habe ich vor einer Woche das Becken neu gestaltet, einige Pflanzen aussortiert, andere gekappt und neu eingesetzt und alles gut gesäubert. Große Wasserwechsel von ca. 80% mache ich wöchentlich. Nun habe ich vorgestern erstmals Erlenzäpfchen ins Becken gegeben - 6 Stück ohne abkochen oder übergießen. Gestern fiel mir auf, dass einige Glühlichter nach Luft schnappend an der Oberfläche schwammen und schneller atmeten. Die Kakadus schiene drauf zusein wie immer, aber die Spritzsalmler und Otos waren irgendwie scheuer und versteckten sich mehr. Ich habe einen großen WW gemacht, aber die Erlenzapfen drin gelassen. Heute früh waren 3 Glühlichter tot. Ich habe jetzt die Erlenzapfen heraus genommen und nochmals einen großen WW durchgeführt. Was ist falsche gelaufen? Bisher habe ich von solche Folgen nach dem Einsatz von Erlenzapfen nichts gelesen. |
27.09.2013, 14:37 | #2 |
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Hallo Eule
also ich schmeisse die Erlenzapfen auch immer ohne überzubrühen ins AQ. Ich glaube nicht, dass es daran liegt. Bei deiner Neugestaltung: wie propper hast du denn da gesäubert? Auch den Filter und Bodengrund? Vielleicht ist der Nitritwert nach deiner Aufräumaktion soweit angestiegen, dass die Salmler darauf reagieren. Soweit ich weiss, sind die Nitrit gegenüber empfindlicher als viele andere Fische und reagieren schneller darauf. Allerdings sollten grosse WW da zumindest kurzfristig Linderung bringen. |
27.09.2013, 14:44 | #3 |
Moderator a.D.
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Hi Eule,
da ist noch nicht ganz klar ob die Erlenzapfen die Ursache sind. Du hast ja einiges am Becken geändert. Je nachdem wie gründlich Du geputzt hast, (evt. den Filter gleich mit?) hast Du eine Menge der "guten" Bakterien aus dem Becken entfernt. Das kann durchaus zu einem "hausgemachten" Nitritpeak führen, der genauso hoch oder sogar heftiger ausfallen kann wie beim Erstbesatz. Ein unangenehmer Peak etwa eine Woche nach der Generalreinigung würde auch zeitlich ungefähr passen. 6 Erlenzapfen sollten das Becken nicht negativ beeinflussen wenn es sich um braune Exemplare vom Vorjahr gehandelt hat. Wenn es grüne Zapfen von diesem Jahr waren, können sie den oben beschriebenen Peak aber durchaus verstärkt haben. Die grünen Zapfen enthalten ja noch die extrem energiereichen Samen und eine Menge Pflanzensaft. Ich würde auf jeden Fall weiter fleißig Wasser wechseln bis sich alle Fische wieder völlig normal verhalten. Wenn Du neugierig bist, kannst Du ja mal Nitrit messen. Tschüß, Schneckinger |
27.09.2013, 14:46 | #4 |
Gast
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Moin,
nach nur einer Woche ist ein Ammoniakpeak die wahrscheinlichere Ursache als Nitrit. Ohne gesicherte Daten ist das aber alles nur Kaffeesatzleserei. Gruß Knut |
27.09.2013, 14:49 | #5 |
Gast
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OK, klingt plausibel. Ich habe den Filter mit gesäubert und auch den Bodengrund teilweise mit abgesaugt. Die Erlenzäpfchen sind trocken und braun. OK, dann werde ich mal die Zäpfchen wieder einsetzen und alles weiter beobachten.
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27.09.2013, 14:53 | #6 |
Gast
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Moin,
ich hbae das gerade noch einmal in Ruhe nachgelesen. Auch Ammoniak schein eher unwahrscheinlich nach dem du einen großen Wasserwechsel gemacht hast. Kannst du einen Sauerstoffmangel/Sauerstoffzehrung über Nacht ausschliessen? Gruß Knut |
27.09.2013, 14:59 | #7 |
Gast
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Hallo,
wie sollte hätte denn Sauerstoffmangel über Nacht geschehen können? Mir fällt da nichts ein, ich habe nichts gemacht. Gruß Erik |
27.09.2013, 15:02 | #8 |
Gast
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27.09.2013, 15:08 | #9 |
Gast
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Tja. Ich weiß nicht mehr, wann ich gefüttert habe. Meistens mache ich das gegen 19 Uhr (Licht bis 22 Uhr).
Gruß Erik |
27.09.2013, 15:15 | #10 |
Gast
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Hi,
etwa 3-4 Stunden nach Fütterung reichern sich NH3/NH4 an. In Kombination mit Reinigung, Licht aus, pH Anstieg und O2 Knappheit kann das für solche Überraschungen sorgen. Die Erlenzapfen sind aber sicher auszuschliessen. Gruß |
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