09.01.2015, 22:36 | #1 |
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Außenfilter - Erfahrungsberichte
Guten Abend,
in meinem 126l-Becken werkelt aktuell ein Eheim-Innenfilter (Aquaball 130). Der filtert zwar gut und leise, setzt sich aber schnell zu. Dadurch ich muss den Filter öfter entnehmen und reinigen als mir lieb ist. Für einen Hängefilter ist kein Platz, weswegen ich mich bei Außenfiltern umschaue. Ich bin v.a. auf der Suche nach Erfahrungsberichten zu Langzeitbetrieb, Ersatzteilen und Verschleiß. Rezensionen auf Amazon etc. berichten oft nur von Erfahrungen innerhalb der ersten Wochen und schweigen sich zum Rest leider aus. Ins Auge gefallen sind mir der Eheim 2213, Tetra Ex 800 Plus, Eheim experience 250 und Eheim Professional 250. Für alternative Vorschläge bin ich natürlich auch dankbar. Für mein Becken evtl. wichtig: Der Besatz bewegt sich an der oberen Grenze, d.h. lieber mehr Filterkapazität als wenig, und das Becken steht im Wohnzimmer - je leiser und risikoärmer, desto besser. Danke! |
09.01.2015, 23:16 | #2 |
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Hallo,
hast du schonmal daran gedacht das deine Filtermedien im Aquaball einfach erschöpft sind und du sie wechseln solltest? |
09.01.2015, 23:17 | #3 |
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Hallo,
Anfangs hatte ich einen Eheim Professionel. Bin dann aber bei JBL gelandet. Daher kann ich nur diese beiden vergleichen. Wie gut der Filter "arbeitet", hängt aber maßgeblich davon ab, wie groß dein Becken ist. Welchen Besatz Du hast. Wie stark dieser ist u.s.w. Der E. war mein erster Außenfilter. Als ich das zweite Becken gekauft habe, habe ich mich für J. entschieden. Und schon bald auch für das erste Becken einen J. angeschafft. Grund dafür war für mich unter anderem, dass der Filter einen auf dem Pumpenkopf einen "Start"-Knopf, der einem das Gematsche beim Füllen der Schläuche erspart. In wie weit dieses "Problem" bei anderen Herstellern gelöst ist, kann ich leider nicht sagen. Meine Erfahrung mit dem E.: Die Filterreinigung war aufwendig und eine Matscherei, weil ich immer den kompletten Filterkopf entfernen musste und der dann neben dem bzw. im Unterschrank "zurück geblieben" ist. Die Gummidichtung für den Pumpenkopf passte schon nach wenigen Reinigungen nicht mehr richtig. Der Filter lässt sich auch schlecht tragen. Was mir persönlich aber wichtig ist, da ich ihn nicht auf dem Laminat reinigen möchte. Bei J. hat man einen Absperrhebel für die Schläuche und kann diese dann aus dem Pumpenkopf heraus ziehen. Somit bleibt das Teil auf dem Filter. Dadurch lässt sich der Filter auch super tragen. Wie gesagt, weiß ich leider nicht, wie das bei anderen Filtern geregelt ist. Was in meinen Augen wichtig ist: - Wie sind die Anschlüsse "geregelt"? - Wie leicht lässt sich der Filter warten und reinigen? - Je nach Bodenbelag am Aquarium, ob sich er Filter auch im befüllten Zustand leicht transportieren lässt. - Was verbraucht der Filter an Strom. Hier lohnt es sich, die Datenblätter im Internet etwas zu vergleichen. Ich betreibe mittlerweile 3 Filter von JBL. Alle aus der Cristal Profi greenline Serie in unterschiedlichen Größen. Die Filter laufen allesamt schön leise. Wenn ich am Laptop sitze, ist dessen Lüfter lauter als die Aquarien. Zu Verschleiß und Ersatzteilen kann ich leider nicht viel sagen, da die bei mir alles problemlos läuft. Ich hatte bisher keine Ausfälle oder Schäden. Beim Reinigen der Filter gibt es keine Matscherei. Ein Handtuch liegt zwar immer daneben, aber nur zur Sicherheit. Je nach Besatz musst Du aber eben auch ggf. öfter das Wasser wechseln oder den Filter reinigen. An meinem 120-Liter Becken habe ich einen Außenfilter für 300 l hängen, weil ich darin einmal Schleierschwänze überwintern musste. Mit einem kleineren Filter hätte das sicher nicht geklappt ohne häufig den Filter zu reinigen. Aber als Dauerlösung, weil man die Intervalle vergrößern will, ist das in meinen Augen keine Lösung. Und die Fischlein waren dann auch happy, als es in den Teich zurück ging. @ K-town: Ich habe den Aquaball zusätzlich im Einsatz, wenn ich z. B. mal über Aktivkohle filtern will oder muss. Früher hatte ich ihn auch als Innenfilter im Einsatz. Und bei 126 Litern macht es einen gewaltigen Unterschied. Der Aquaball hat ein wesentlich geringeres Filtervolumen. Und das Filtermaterial muss in viel geringeren Abständen erneuert werden. Zudem ist man eben wegen des geringen Volumens auch sehr eingeschränkt, was die Filtermassen angeht. Wenn die Filterung über Aktivkohle nötig wird, verliert man beim Aquaball gleich mal 20% oder mehr der sonst eingesetzten Filtermasse. Und die Aktivkohle setzt sich rasch mit Schmutz zu. Im Außenfilter hingegen ist das Verhältnis deutlich geringer und so bleibt fast die gewöhnliche Filterleistung erhalten. Ich war mit dem Aquaball als Filter nicht unzufrieden. Aber ich musste auch häufiger den Filter "unplanmäßig" reinigen, weil er sich in der ein oder anderen Woche schneller zusetzte. Mit meinen Wasserwerten war ich meist nicht so recht zufrieden. Und das Filtermaterial wurde mir mit der Zeit auch zu teuer. Hinzu kam dann allerdings auch noch ein Versorgungsengpass bei meinen Bezugsquellen. Seit ich einen Außenfilter habe, lebe ich da wesentlich ruhiger. LG Verena Geändert von Takhisis (09.01.2015 um 23:29 Uhr) |
10.01.2015, 10:31 | #4 | |
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Servus.
Zitat:
(*) Aquaball 130 : 60 - 130l-Becken. Aquaball 180: 80 - 180l-Becken. Ich persönlich finde, daß man gerade mit großen Außenfiltern das Becken meist "überfiltert"; hängt natürlich auch immer noch vom Besatz und der Pflanzenmasse ab. In meinem 112l-Becken betreibe ich einen Aquaball 180, der zu Anfang noch eine vierte Filterpatrone (kann man einzeln dazu kaufen) bekommen hatte. Das aktuelle AQ läuft seit etwas mehr als drei Monaten. In der Zeit hatte ich den Filter bisher einmal sauber gemacht. Mit der erwähnten zusätzlichen Filterpatrone lässt sich auch bei Bedarf, ohne Verringerung der bisherigen Filtermasse, zusätzliches Filtermaterial (z.B. Aktivkohle o.ä.) einbringen - sofern man die nötige Höhe im AQ hat. Grüße ~Shar~ |
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10.01.2015, 10:41 | #5 |
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Hallo,
meine Erfahrung zu Eheimfiltern ist, dass sie leider seit der professional-III-Serie oft in der Verarbeitung nachgelassen haben. Ich hatte zeitweise 3 davon in Betrieb. Da sie in der Anschaffung nicht gerade günstig sind, darf man eigentlich auch eine gewisse Qualität erwarten. Speziell die Dichtungen sind anfällig sowie die Absperrhähne. Mitterweile habe ich alles auf HMF-Filter mit Strömungspumpen umgestellt und fahre damit zumindest für meine Bedürfnisse ganz gut. Mein Eindruck ist, dass die Verarbeitung der früheren Eheimfilter besser war , da hielten Filter auchmal 15 - 20 Jahre ohne Komplikationen. |
10.01.2015, 20:18 | #6 |
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Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.
@K-Town: Der Filter und die Filterschwämme (einziges Filtermedium) sind kaum ein halbes Jahr alt, und das Problem mit dem "Zusetzen" habe ich quasi seit Anfang an. Möglicher Verbrauch/Verschleiß des Mediums ist nicht die Ursache. @Takhisis - danke für die Vorschläge und die sehr ausführliche Beschreibung. Die JBL-Filter werde ich mir in der kommenden Woche mal im Handel anschauen. Welche Eheim-Außenfilter hattest du; die "classic" im runden Design mit dem umlaufenden Ring, oder einen der neuen "eckigen" mit Schnappverschlüssen? @Shar: Die Idee mit einem Aquaball 180 - also der nächstgrößeren Stufe - ist auch nicht schlecht. Der kostet neu nur ~35 EUR, und ich kann mir mit den Filterstufen aus dem 130er dann ja quasi beliebige Filterversionen zusammenbasteln; das Becken wird aber wg. der Höhe maximal 4 Patronen verkraften. @glubschi: Das deckt sich mit Rezensionen zu vielen der teureren, neuen Eheim-Filtern, die ich gelesen habe. Bei 150-250 EUR für einen Filter zahle ich gern etwas mehr, wenn auch die Qualität stimmt, aber das ist mir das Nutzerfeedback bisher zu gemischt. |
10.01.2015, 20:48 | #7 |
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Hi,
also ich habe mir mal die Technischen Daten vom Aquaball 130 und 180 angesehen und bin der Meinung das der Kopf der gleiche ist mit 4 Watt, d.H. du brauchst wenn ich richtig liege keinen neuen 180er sondern nur die Patronenerweiterung die glaube ich ca 11 Euro kostet. |
10.01.2015, 21:38 | #8 | |
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Zitat:
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10.01.2015, 22:35 | #9 | |
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Zitat:
Gut zu wissen! Sollte ich mittelfristig keinen Außenfilter finden, mit dem ich glücklich werde, die Option evtl. vorerst doch beim Aquaball zu bleiben - und sei es nur um den Nutzen der Erweiterung zu testen - wenigstens konstengünstig. Geändert von Deiwos (10.01.2015 um 22:54 Uhr) |
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14.01.2015, 03:11 | #10 |
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Hallo,ich habe schon den 3 Jbl 701.Der Filter ist gut durchdacht.Er braucht bis zu 30 Prozent weniger Strom als andere,und auch die filterung,was ja das wichtigste ist,ist sehr gut.Ich muß den Filterauslauf sogar drosseln,da er sonst das ganze Becken durchwirbelt.Das drosseln ist auch nicht selbsverständlich.Die Reinigung ist auch sehr gut gelöst.Man kann einfach die Schläuche mit dem Anschluß abhängen und den Filter komplett in die z.B Badewanne stellen .Ich habe am Auslaufschlauch ein Absperrhahn.Mit einem zweiten Schlauch,den ich dann an das kurze Stück des Außlaufs anschließe,kann ich einfach Wasserwechsel machen,indem ich den Schlauch in die Badewanne lege und den Filter anschalte bis die Wassermenge abgepumpt ist.Das schafft auch nicht jeder Filter.
Ich denke mit einem Jbl machst du keinen Fehler.Und der Preis ist auch shr gut: Viele Grüße ,Holger |
Stichworte |
außenfilter, eheim, filter, lautstärke, tetra |
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