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#1 |
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Hallo,
ich hatte in meiner letzten Wohnung ein knapp 600l Becken, jetzt in der neuen Wohnung momentan leider nur ein kleines mit 240l. Habe mich nun aber gefragt wie die Leute das handhaben mit größeren Becken , ab wann muss man sich denn Gedanken wegen dem Gewicht machen? Ich habe mir da schon ab und zu gedacht, es sind dann ja locker mal 700kg (mit Gestein und Zeugs) die da nach unten drücken. Dort war ich im EG daher nicht ganz so tragisch wie ich dachte, nun habe ich aber unter mir andere Mieter. Wieviele kg kann man einem "normalen" Wohnungsboden denn zumuten ohne gleich nen Statiker holen zu müssen bzw. gibt es da vorgaben für den Fall das etwas passiert (zB. dass dann die Versicherung aussteigt weil es fahrlässig war dem Boden über längere Zeit ein gewisses Gewicht zuzumuten?) Bin neugierig auf eure Meinungen. |
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#2 |
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Hallo!
Unser 1000l Becken steht an einer Innenwand, auf der Rückseite des Aquariums ist durch die Wand getrennt, die Küche. Das Becken selbst steht im Esszimmer. Da habe ich einen Statiker gefragt, der hat gemeint, das würde eigentlich nicht gehen. Da es aber im Keller einen Raum gibt, der 30cm größer ist als die Küche, steht das Aquarium auf der Wand im Keller. Die Wand, hat er mir nahe gelegt, darf ich NIE abreißen! Sonst wäre das Stellen problematisch. (1000kg Wasser, ca 200kg Kies+Wurzeln, 200kg Glas vom Becken) Bei diesem Becken haben wir den Estrich abgeflext und dort eine Mauer wie zwei liegende E (mit Ytong-Steinen) gemauert, direkt auf den Betonboden. Das ist auch das Problem des neuen Beckens, mein Mann hat Angst, dass der Estrich an der Wand nachgibt und dann kracht. Da muss ich mich noch erkundigen. Die Großen Becken würde ich nicht ohne Abklärung stellen. Ansonsten geht meine Größenordnung erst bei 300 Liter weiter, das ja meistens ohne Probleme. Grüße Katrin |
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#3 | ||
Gast
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Zitat:
LG |
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#4 |
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Hallo momo,
das kann man keine pauschale Aussage bzw. Angabe machen, da es von vielen Faktoren abhängt, wie z.B. der Auslegung des Hauses, der Bodenbeschaffenheit, dem Standort des Aquariums im Raum etc. Normalerweise sind Wohnbauten mit einer Flächenlast von 1,5 kN/m2 ausgelegt, d.h. ca. 150 kg/m2. Das gilt aber im Mittel für den gesamten Raum und heißt nicht, dass ich jeden m2 nicht mit mehr als diesen 150 kg/m2 belasten kann. Rechne ich z.B. bei meinem 125ltr-AQ mit gesamt ca. 150 kg auf ca. 0,2 m2 Aufstellfläche, komme ich schon auf 7,5 kN/m2. Auf solche Werte kommt man auch schon bei normalen Schränken oder anderen Möbelstücken. Dafür steht aber ein solches Gewicht auch nicht auf jedem m2 des Raumes. Wie gesagt, ist ein Mittelwert. Wichtig ist auch die Punktlast. Steht das Gewicht des AQ z.B. auf kleinen Füßen auf dem Boden, also nur einer minimalen Aufstellfläche, kann der Boden schnell Schaden nehmen. Insbesondere Estrich und Böden mit Fußbodenheizung sind da gefährdet. Positiv ist es immer, wenn du die Last des AQ durch eine möglichst große Auflagefläche verteilst und so die Belastung auf den Boden verringerst. Bei alten Holzdecken z.B. sollte man versuchen, die Last auf mehrere Holzbalken zu verteilen, indem man das AQ entsprechend ausrichtet. Noch was zum Standort des AQ‘s: generell ist die Belastbarkeit in der Nähe der Wände größer, jedoch bei schwimmend verlegtem Estrich ist die größte Belastbarkeit in der Raummitte und nimmt zu den Wänden hin ab. Ein Richtwert: oft hört man den Rat, bei Aquarien mit mehr als 240 ltr sicherheitshalber einen Statiker zu Rate zu ziehen. Wenn du zur Miete wohnst, würde ich aber auf jeden Fall das Einverständnis des Vermieters einholen (oder muss man das nicht sogar?). Grüße, Gerd P.S.: die beiden waren schon schneller während ich noch meinen Text eingetippt habe. Geändert von radlhans (06.11.2015 um 08:25 Uhr) |
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#5 |
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Danke schonmal. Also von Einverständnis habe ich noch nie was gehört im Zusammenhang mit Aquarien.
Ich werde jetzt nicht in absehbarer Zeit ein neues Becken kaufen, aber falls ich mich dann doch dazu entschließe sollte ich diesesmal evt. etwas vorsichtiger damit umgehen bzw. mich noch besser informieren. Das 600er habe ich einfach mal so aufgestellt ohne mir Gedanken zu machen. |
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#6 |
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Ich habe in Bezug auf meine Wohnung (50er Jahre Mehrfamilienhaus) mal wegen einem 300l AQ gefragt. Klare Aussage: Kein Problem, ein Wasserbett wiegt ja ähnlich, und würde auch gehen. Ob das für 600-700Kg allerdings auch noch gilt? Ich würde fragen, und auf jeden Fall das Aquarium mit in die Haftpflichtversicherung aufnehmen lassen, Schaden dadurch ist nämlich nicht automatisch mitversichert.
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#7 |
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Eben noch etwas interessantes gefunden.
http://www.aqua-comfort.net/wasserbe...gewicht-pro-qm danke für den Input! Wenn man nun unter den Aquarientisch ne große Holzplatte legen würde, würde sich das Gewicht theoretisch auch besser verteilen?! momo0 ist gerade online Beitrag melden Geändert von momo0 (06.11.2015 um 10:14 Uhr) |
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#8 | |
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![]() Zitat:
Um wieviel sich die Auflagefläche vergrößert, hängt von der Dicke der Platte ab. |
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#9 |
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Hmm aso, ok danke. Das wäre zu einfach gewesen
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#10 |
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Hi,
interessant: FEM-Betrachtung (Finite Elemente) zum Thema Aquarium auf Estrich: siehe http://heli.power-dreams.com/aquarium-und-estrich/ Grüße, Gerd |
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