21.04.2016, 15:40 | #21 |
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Hallo Anja,
bitte versteh mich nicht falsch: der Filter allein wird eine funktionierende Garnelenpopulation nicht ausrotten. Die Tiere können mehrere Tage in dem Filterteil leben und normalerweise auch durch die Öffnungsschlitze zurückgelangen. Trotzdem gibt es Probleme, gerade wenn die weißen Filtermatten oben sitzen, weil die Tiere auch darunter gelangen können und ich dann nicht weiß, ob sie aus eigener Kraft zurückfinden. Das hast Du aber offensichtlich schon geändert. Freilich bleiben auch neben dem Schwamm Ritzen, in denen eine Garnele verloren gehen kann, aber der Schwund ist wohl nicht sehr groß. Überzeugend kann ich das trotzdem nicht finden. Es gibt auch Fische, die vor dem Filtereingang stehen können, die potentielle Fressfeinde der Garnelen sind. Beim Reinigen des Filters musst Du etwas erfinden, um die Garnelen ohne Verlust ins Becken zurück zu bringen, und ob ich will, dass in der kleinen Filterkammer Jungtiere entlassen werden oder aufwachsen, weiß ich auch nicht so genau. Gegen einen Neuanfang spricht das natürlich nicht! Bist Du aber sicher, dass die Garnelen gestorben sind? Wenn man ein Garnelenbecken ausräumt, ist man immer wieder überrascht, wie viele Tiere im Becken sitzen, obwohl man nur ein paar gesehen hat. 15 Garnelen sind unter diesem Gesichtspunkt nicht sehr viele. Gruß! Algerich |
21.04.2016, 15:47 | #22 |
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Hallo Algerich,
die Garnelen hingen gar nicht unter dem Watteflies sondern tatsächlich tot am feinporigen blauen Filterschwamm und dem darüber gelagerten grünen Nitritfilterschwamm. Und auch auch nicht zwischen diesen Schwämmen sondern aussen drauf. Gesichtet habe ich immer nur diese eine einzige Garnele seit dem und keine andere. Leider, denn ich mag diese Tierchen sehr. Im Becken selber befinden sich Guppys, für die sind/waren die gekauften Garnelen schon zu groß und eine kleine Gruppe Sterbais. Auch für die dürften die Garnelen schon ausserhalb der fressbaren Größe gewesen sein. Und klar sind 15 Garnelen nicht sehr viele, aber ich wollte eben auch nicht 100 Stück kaufen. Die Tierchen vermehren sich ja doch mindestens ähnlich gut wie meine Guppys. |
21.04.2016, 15:52 | #23 |
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Ich meinte, dass bei 15 Garnelen gut und gern 12 so versteckt sein können, dass man nicht weiß, ob sie und wo sie sind.
Als Startgruppe gelten 10-15 Tiere als völlig ausreichend. Wie gesagt, ich würde einen neuen Versuch starten, sehr sorgfältig auf die Eingewöhnung achten und das Beste hoffen. Wenn die Tiere wieder am Filter tot gefunden werden, kann man das Problem immerhin eingrenzen. Eine Alternative wären die hier oft empfohlenen Amano-Garnelen, die sich zwar gar nicht vermehren, aber wegen ihrer Größe sowohl den Fischen als auch dem Filter mehr entgegenzusetzen haben. Gruß! Algerich |
22.04.2016, 19:29 | #24 |
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Hi, meine Garnelen sind heute eingezogen zum schutz hab ich vor den Filter, da wo das wasser eingesaugt wird einen Groben Filterschwamm davorgestellt, sodass keine garnele rein kommt.
Aber auf dem schwamm saß bis jetzt keine. Bis jetzt hats zum glück noch keine in den Filter geschafft. |
28.04.2016, 15:41 | #25 | |
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Zitat:
Ich muss das hier noch einmal hervor kramen. Gestern sind orangene Sakuras eingezogen. Wie genau hast du denn die Garnelen mit einem Teelöffel dazu bewegen können den Filter zu verlassen? |
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28.04.2016, 16:05 | #26 |
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Hallo Anja,
es gibt nur die Möglichkeit, die Garnele über den Filterrand wieder ins Becken zu befördern. Versuchst Du sie in Richtung des Einlaufs zu drängen und von selbst wieder herauszuschlüpfen, ist die Verletzungsgefahr zu groß. Wenn Du einen sehr kleinen Kescher hast, geht das vielleicht konventionell, aber mir war die Arbeitsfläche auf der Filtematte einfach zu klein. Deswegen konventionell: Filter ausschalten, Löffel zwischen Garnele und Pumpe so ansetzen, dass die Garnele keinesfalls in den Pumpenschacht springen kann, dann Filtermaterial leicht eindrücken und Garnele aufnehmen. Wichtig dabei ist der Winkel. Ist die Garnele ohnehin geschwächt, wird sie sich mit dem Löffel neben dem Filter wieder ins Wasser setzen lassen. Kämpft sie, wird sie springen, was auch die größte Gefahr ist. Wenn Du aber an der Schmalseite stehst und der Löffelboden von Dir abgewandt ist, weist jede Richtung, in der die Garnele vom Löffel wegspringen kann ins Wasser, wo sie gerettet sein sollte. Die Methode ist sicher primitiv und es wird besser gehen, aber ich habe auf diesem Weg niemals eine Garnele aus dem Becken herausspringen sehen und nachdem ich mich mit der Methode vertraut gemacht habe auch keine an die Filterpumpe verloren. Gruß! Algerich |
01.08.2016, 13:54 | #27 |
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Ich habe ein Rio 125. Die hintere Scheibe und der Filter sind mit einer Rückwand von Juwel verkleidet. Vor die zwei Filtereinlässe, einer unter Wasser und der Überlauf vorne, habe ich Aussparungen geschnitten in die ich passend zugeschnittene Filterschwämme klemme. Die Filterschwämme sind vielleicht 5mm dick.
Wichtig ist das der Filterschwamm vor dem Überlauf die Schlitze in der ganzen Höhe verdeckt, die Garnelen sind auch gerne aus dem Wasser und über den Filterschwamm geklettert um in den Filter zu kommen. |
01.08.2016, 21:37 | #28 |
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Servus.
Nur nebenbei, so wie das auf dem Bild von dir: http://www.zierfischforum.info/attac...8&d=1461346139 aussieht - vielleicht täuscht es auch - hat diese Garnele einen Saugwürmerbefall. Grüße ~Shar~ |
04.08.2016, 21:53 | #29 |
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Hallo,
"garnelensicher" ist der Filter sicht nicht. Ich habe einmal ein Dornauge in dem Filter vorgefunden. Richtig ist, dass die meisten Tiere gerettet werden können - mir sind aber auch Garnelen in das Pumpenabteil gespruingen und waren verloren. Filtermaterial auf der Innenseite anzubirgen verkleinert das Problem - und die Leistungsfähgikeit des Filter - löst es aber nicht. Außenlösungen (Damenstrumpf etc.) scheitern an der festen Verklebung. Für mich bleibt der Filter eine glatte Fehlkonstruktion - auch wegen des Drecks, der sich zwischen Filter und Beckenwand bildet - und wird mich vom Kauf weiterer Juwel-Becken abhalten. Gruß! Algerich |
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