07.09.2016, 21:35 | #11 |
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Hallo Madeleine,
wenn dir voer allem die Versorgung des Beckens mit Sauerstoff Sorgen bereitet, kann ich dir Oxydatoren von Söchting empfehlen. Schau mal hier: http://www.oxydator.de/# Für dein Becken müsste der Oxydator A der richtige sein. Die Menge des produzierten Sauerstoffs kann man durch die Konzentration des Wasserstoffperoxyds und die Anzahl der eingesetzten Katalysatoren recht gut einstellen. Ich verwende Söchting-Oxydatoren schon seit rund 30 Jahren zwar nicht durchgehend (weil auch nicht ganz billig - auch was das Wasserstoffperoxyd betrifft), aber regelmäßig immer wieder bei Bedarf, z.B. auch zur wirksamen Bekämpfung eines beginnenden Blaualgenbefalls. Allerdings: Auf Wasserbewegung (vor allem der Oberfläche) sollte man auch dann nicht verzichten. Denn der Einsatz eines Oxydators kurbelt meist auch den Stoffwechsel der Filterbakterien an und damit auch die Produktion von CO2. Wie du der von Shar verlinkten Seite entnehmen kannst, spielen CO2 und Stickstoff bei der Gasblasenkrankheit eine grössere Rolle, als Sauerstoff. Gruß Otocinclus2 |
07.09.2016, 22:08 | #12 |
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Hallo Madeleine,
mit einer Strömungspumpe, Sprudelstein oder einem Ausströmerdiffusor musst Du Dir keine Gedanken über die Gasblasenkrankheit machen, dabei passiert genau gar nichts. Eigentlich sollte es mit dem Ausströmer des Juwel-Filters funktionieren, zumal der Oberflächenabzug des Filters auch eine Kahmhaut mit absaugen sollte. Wahrscheinlich bilden sich aber tote Ecken. Warmes Wasser kann weniger Sauerstoff aufnehmen als kaltes Wasser, aber trotzdem sind 28°C nicht problematisch. Wichtig für einen guten Gasaustausch ist ein gute Oberflächenbewegung und vor allem eine gute Umwälzung. Ansonsten findet der Gasaustausch nur in den oberen Wasserschichten statt. Die definitiv günstigste und effektivste Lösung, umsowohl die Kamhaut zu beseitigen als auch fein verwirbelte Luft ins Becken zu bekommen ist das Gerät hier: https://www.eheim.com/de_DE/produkte...sauger_skim350 Schwimmpflanzen können natürlich eingesaugt werden und eine Garnele kann auch mal drin verschwinden. Es gibt zwar die eine oder andere Sache, die man an der Konstruktion noch verbessern könnte, aber das kleine Ding ist äusserst effektiv. Im Allgemeinen reicht es, das Gerät auf minimalster Stufe per Zeitschaltuhr 5min pro Stunde laufen zu lassen. Auf höchster Stufe gibt es einen feinen Luftnebel im ganzen Becken. |
08.09.2016, 08:10 | #13 | |
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Hallo Hero =)
das sieht wirklich gut aus!! Habe mir dazu ein paar Videos angesehen. Kommt auf meine "Wünsch-ich-mir-zum-Geburtstag"-Liste. Zitat:
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08.09.2016, 20:03 | #14 | ||
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Servus.
Meine Meinung: Das Geld (oder Geschenk) für einen Oberflächenabsauger würde ich mir sparen. Eine leichte Kammhaut bekommst du durch mein oben beschriebenen Weg weg bzw. soweit zerrissen, daß es kein Problem gibt und bei starker Kammhaut hast du ein grundlegendes Problem in deinem AQ, da spielst du mit diesem Oberflächenabsauger nur mit dem Symptom herum. Folglich sehe ich das Ding auch nicht als günstige oder gar wirklich effektive Methode an. Grüße ~Shar~
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08.09.2016, 22:13 | #15 |
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@Shar: Eine Kahmhaut aufreissen, so dass ein ausreichender Gasaustausch gegeben ist, lässt sich beim Rio 240 schon mit dem normalen Ausströmerrohr erreichen. So wie Madeleine das gemacht hat. Bei hohen Temperaturen bildet sich zudem leichter eine Kahmhaut, auch wenn mit dem Becken alles OK ist.
Wenn man diese, und sei es nur aus optischen Gründen, ganz wegbekommen will, bringt das Gerät sehr wohl etwas. Ich kenne das Rio 240 und in meinem 468L Becken habe ich eine Tunze 6045 gegen die Oberfläche gerichtet. Reicht beides vollkommen aus, um die Oberfläche ordentlich zu bewegen und jede Kamhaut aufzureissen. Der Skim 350 macht den Unterschied zwischen OK und glasklarer Oberfläche. |
09.09.2016, 21:24 | #16 |
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Sicher hat alles seine Vor- und Nachteile. Und das es alleine nicht ausreicht die Oberfläche abzusaugen wenn etwas nicht stimmt, ist mir bewusst. Doch es hat mich schon sehr schockiert das diese Kahmhaut bereits innerhalb von 24h entstanden ist. Es war wirklich sehr warm und ich habe den Deckel offen gelassen damit etwas wärme entweichen kann. Demzufolge kommt natürlich auch Staub mit rein. Ich möchte somit eine Sicherheit. Ich kann ja auch mal eine Woche weg sein. Und wenn die Fische dann "ersticken" weil kein Sauerstoff mehr reinkommt, dann verzeih ich mir das nie.
Da ich seitdem kein Problem mehr mit einer Kahmhaut hatte, gehe ich davon aus, das ich kein gravierendes Problem im Becken habe, die diese Verursacht haben könnte. Die Idee des Oberflächessaugers finde ich gut. Glasklare Oberfläche klingt toll. Auch wegen Staub, Futterreste, Blätter usw. Geändert von Madeleine1992 (09.09.2016 um 21:27 Uhr) |
12.09.2016, 11:41 | #17 |
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in deinem Aquarium muss schon länger etwas falsch laufen Kahmhaut einsteht nicht so schnelle
da muss schon zuviel gefütter und zuviel gedüngt worden sein oder ein viel zu hoher Fischbesatz und auch zu wenige schnell wachsende Pflanzen wenn das zusammen kommt kann eine Kahmhaut entstehen und nicht weil das Wasser kurzfristig eine erhöte Temperatur hat Die Kahmhaut besteht aus einer Mischung von organischen Stoffen und Bakterien der Biofilm auf der Wasseroberfläche. Dieser zeigt ein eindeutiges Überangebot von Nährstoffen wenn die wie ein Ölfilm schimmert ist schon mal klar das zu viel Eisen im Wasser ist Abhilfe Schaft man nur wenn man dieses beachtet Verringerung des Fischbesatzes Fütterung reduzieren Weniger düngen Erhöhung des Pflanzenbestandes mit schnellwachsenden Pflanzen und zur sofort Maßnahme Saugfähiges Papier, z. B. Zeitungspapier oder Küchentücher auf die Wasseroberfläche legen. Das Papier saugt die Kahmhaut auf |
12.09.2016, 19:37 | #18 | ||
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Es muss nicht zwingend etwas falsch im Becken laufen, es kann.
Warmes Wetter = viel Staub in der Luft + Offenes Becken + hohe Luft- und Wassertemperaturen das Ganze 3 Tage lang, da gibt es auch in einem gut laufenden Becken eine Kahmhaut. Gerade der Staub ist nicht zu unterschätzen, wenn die Wasseroberfläche nicht komplett bewegt wird. Die Oberflächenspannung verhindert das Absinken und schon sind an der Oberfläche Nährstoffe satt vorhanden.
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12.09.2016, 19:45 | #19 |
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Servus.
Bei mir herrschen die von dir genannten Bedingungen (offen AQ, warmes Wetter, hohe Temperaturen) und aktuell kann ich keine Kammhaut entdecken. Die gibt es, wenn ich z.B. Feuchtfutter füttere, verschwindet aber bis zum nächsten Tag wieder. Grüße ~Shar~ |
12.09.2016, 21:12 | #20 |
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Bei Dir ist aber wahrscheinlich die Wasseroberfläche immer komplett bewegt, oder ?
Die Konzentration von Nährstoffen und organischem Material ist direkt an der Oberfläche wegen der Oberflächenspannung immer höher als im Rest des Beckens. Das kann man durch Aufreissen der Oberflächenspannung ändern oder durch Entfernen der Nährstoffe von der Oberfläche mittels Skimmer. Ich hatte das Rio 240 und 180. Beim 240 reicht die Strömung nicht aus, um die komplette Oberfläche zu bewegen, beim 180er schon. Eine zusätzliche Strömungpumpe ist teurer als ein Skimmer und nicht so effektiv. Ich hatte beides probiert. |
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