25.11.2016, 22:25 | #21 |
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Hi,
20 min Stillstand sind gefährlich? Oh je... Ich habe einen Innenfilter, und da geht es ja während des WW gar nicht anders, als dass er aus ist. Und 20 min sind sportlich, auch bei nur 40 Litern. Das neue Wasser soll ja langsam einlaufen, um nicht alles aufzuwirbeln. Beim raus saugen genauso. Es saugt sich eben nicht beliebig schnell. Einen Außenfilter könnte man so lange einen Eimer Wasser filtern lassen, aber wer macht das schon? Schneckinger hat es ja relativiert. Bin wieder etwas beruhigter. @Holger: Für Meerwasserbecken ganz klar das hier: APC Powerchute USV 3000VA LG montelino |
25.11.2016, 22:54 | #22 |
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Hallo,
leider weiß ich wieder einmal nicht mehr wo das war. Jemand hat geschrieben, dass stärker besetzte Becken mehr puffern können als ganz schwach besetzte. Ich habe das so in Erinnerung als wäre Otto Rötter auch bei der Unterhaltung dabei gewesen. Und/oder Heiko, oder Katrin? Sorry, mein Kopf ist ein Sieb.😕 Liebe Grüße Annette Gesendet von meinem SM-G800F mit Tapatalk |
26.11.2016, 07:29 | #23 | ||
Moderator a.D.
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Hi Annette,
die Aussage ist in gewissen Grenzen schon richtig. Mal "primitiv" ausgedrückt: -In einem stark (aber nicht ZU stark) besetztem Becken sind die Bakterien schon an eine relativ hohe Belastung gewöhnt. Sie arbeiten auf Hochtouren. Kommt jetzt eine, nicht zu große, zusätzliche Belastung dazu, können die Bakterien das relativ leicht abbauen. -In einem minimal besetztem Becken dagegen, gibt es auch nur eine minimale Population an denitrifizierenden Bakterien. Da kann dann eine relativ geringe Zusatzbelastung schon zu Problemen führen. Die PROZENTUALE Fähigkeit der Becken zusätzliche Belastungen abzupuffern dürfte vergleichbar sein. Setzt man die Normalbelastung des Beckens mit 100% an, wird es auch 110 oder 120% (keine exakten Zahlen, nur ein Beispiel!) problemlos wegstecken. Unabhängig vom Besatz. Aber wenn jetzt der Urlaubsvertretung die "berühmte" Dose Futter ins Becken fällt, dann ist das in absoluten Zahlen in beiden Becken (schwach und stark besetzt) die gleiche organische Belastung. Prozentual gesehen ist der Unfall aber für die Bakterienpopulation des schwach bestzten Beckens wesentlich schlimmer als für die des stark besetzten. Natürlich kann man dieses "Spiel" nicht unbegrenzt weitertreiben. Jedes Becken kann rein räumlich nur eine begrenzte Anzahl von Bakterien beherbergen. Irgendwann wird es schlicht und einfach zuviel und es ist kein biologisches Gleichgewicht mehr möglich. Tschüß, Schneckinger
Geändert von Schneckinger (26.11.2016 um 07:32 Uhr) |
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26.11.2016, 09:13 | #24 |
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Hallo,
ja genau, so finde ich das schlüssig. Bei uns war ja das stramm besetzte Kinderzimmerbecken ca. eine Woche ohne Strom. Der Futterautomat lief in der Zeit aber weiter. Ich denke, dass auch die Schnecken und Garnelen mitgeholfen haben, das Becken stabil zu halten. Außerdem haben wir dort seit Ewigkeiten keinen Mulm abgesaugt, weil kein sichtbarer vorhanden ist. Es hat gestunken aber das kam wohl von den abgestorbenen Cryptocorynenblättern. Nachdem ich die entfernt hatte und wir einen großen Wasserwechsel gemacht haben war alles in Ordnung und das Becken roch wieder wie es riechen sollte. Liebe Grüße Annette Gesendet von meinem SM-G800F mit Tapatalk |
26.11.2016, 09:38 | #25 | ||
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Hallo,
hm, ich überlege gerade, ob es da nicht einen kleinen Denkfehler gibt. Gut besetztes, gefüttertes AQ hat mehr Bakterienmasse, soweit klar. Aber wenn nun diese vielen Bakterien durch Sauerstoffmangel absterben, bei gleichbleibender Belastung zumindest durch Auscheidung der Fische. Ist das gut besetzte Becken doch proportional genauso gefährdet, wie das mäßig besetzte? Anders ist es bei phasenweise zu großer Futtermenge, aber weiter laufenden Filter. Da denke ich auch, daß es mehr "Puffer" gibt, als in einem diesbezüglich knapp gehaltenen Becken. Eine Regel gibt es da wohl wirklich nicht. Man kann nicht sagen, Becken X wird bei einem Filterausfall von X Stunden schneller "kippen", als Becken Y. Es spielen zu viele Faktoren hinein.
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29.11.2016, 11:36 | #26 | |
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Zitat:
In meinen Augen Panikmache. Es ist ja schön und gut, die Leute für ausfallende Filter zu sensibilisieren, aber in der Praxis (wie auch hier mehrfach bestätigt) dürften größere negative Auswirkungen durch derart kurzfristige Trockenphasen wohl die absolute Ausnahme sein. Wenn das wirklich gefährlich wäre, wären auch alle Foren voll mit Hilfe-Threads nach dem wöchentlichen Wasserwechsel... Denk man kann ziemlich sicher sagen, dass bei einem "normalen" Wasserwechsel keine Bedrohung besteht. Gruß, Familion |
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