22.11.2016, 16:35 | #1 |
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Stunden Stromausfall
Hallo
Komme gerade von der Fortbildung heim und im 300er kein Strom. Zwischen Stecker und Wand befindet sich ein Sicherheits"stück". Nach Stromausfall muss man hier manuell wieder den grünen Knopf drücken. Der Beckentemperatur nach zu urteilen, fiel der Strom bereits heute morgen aus. Alle anderen Becken hatten also wieder Strom, nur das 300er nicht. Dort laufen ZWEI Filter: JBL Innenfilter, mit zwei Abteilungen, aber nur EINE mit blauer Schaumstoffpatrone besetzt. Dürfte kein Problem sein, weil die Bakterien vermutlich durch die Schlitze noch genügend Sauerstoff hatten. Der AUßENfilter, ein Fluval G6, bestückt ausschließlich mit Steinen in drei Körben. Bakterien tot? Vermutete Pause länger 5 Stunden. . Wie würdet ihr vorgehen? Strom ist wiederhergestellt. Beide Filter laufen wieder. Fische normal. 1 Nur beobachten? (Nitrittropfentest keiner mehr vorhanden, der Alte war irgendwann fehlerhaft, weil zu alt und wurde wegggeworfen) Stäbchentest vorhanden. 2 jetzt Außenfilter reinigen? 3 Wasser wechseln? Gestern wurde kräftig gefüttert (Fächergarnelen) pH hier über 7 (ca 7,8 . Teststreifen) Ich habe "Anzeige"fische für Ammoniakbelastung mit im Becken, und zwar die Nadelwelse. Bin hier geübt, ihre Atemfrequenz zu deuten. Da ich bei Fächergarnelenlangzeitfütterungen immer ein Auge auf diese Welse habe. Sie zeigen an, wann genug gefüttert wurde. Mein überdimensionierter G6 Außenfilter verpackt solche angestiegenen Werte normalerweise innerhalb einer Nacht wieder. 4 Idee: Ich habe easylife Filtermedium hier. Also einen Ammoniakbinder. Hier vorsorglich reingeben dürfte doch die BESTE LÖSUNG sein??? Und den gedrosselt laufenden Außenfilter vielleicht gleich einmal voll hochdrehen. Bitte um Rat. Bin Zustand nach Nachtdiensten und will nicht überdrehen. Andererseits würde ich natürlich jetzt auch gerne für ein paar Stunden ins Bett. Stehe aber natürlich auch nachts auf, falls man da besser einmal zu viel nachschauen sollte. Bin heute zuhause. Gruß Sonne |
22.11.2016, 18:30 | #2 |
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@Sonne, hallo
dumm gelaufen, aber ich denke, kein Drama . So wie ich Otto Rötter in seinem Buch verstanden habe, sind nach mehreren Stunden ohne Strom nur noch tote, dass Aquarienwasser belastende Bakterien im Filtertopf. Er empfiehlt in so einem Fall, den Filter zu reinigen - allerdings bevor er wieder läuft . Klar, ich verstehe dich, hätte panikartig das Teil auch sofort wieder zum Leben erweckt. Ob es jetzt noch einen Sinn macht, den ganzen Filter komplett zu säubern, kann ich mit meinen kümmerlichem Wissen nicht einschätzen - leider . Aber WW würde ich auf jeden Fall machen ( falls was Doofes reingeschwemmt worden ist) , und dann eine doppelte Portion Easy life rein. Selbst wenn die Nadelwelse sich normal verhalten - o.k., ich bin aber auch jemand, der gern auf Nummer 200 Prozent sicher geht. Und mach dich nicht verrückt - Annette hatte über eine vermutlich viel längere Zeit keinen Strom in ihrem Becken ( als sie im Urlaub war) - und wenn ich mich recht erinnere, hatte sie keinen Todesfall in Folge . |
22.11.2016, 18:33 | #3 |
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Hallo Sonne
Durch Arbeiten an der Stromleitung, war bei uns vor Jahren der Strom für ca. 7 Stunden abgeschaltet. Ich hatte zwar Bedenken, was die Außenfilter an beiden Becken betrifft, aber nichts war passiert, ich konnte überhaupt nichts negatives feststellen. Die Fische verhielten sich wie immer. Ich hatte damals weder den Filter gereinigt noch einen Wasserwechsel gemacht. Das einzige, ich hatte das Becken und die Fische eine Zeit lang intensiver beobachtet, aber, es war alles ok. |
22.11.2016, 19:20 | #4 |
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Hi und danke ihr zwei
Habe gesucht, Stromversorger schreibt, es waren genau 4 Stunden. Das heißt, die 3 anderen Aquarien mit Filterung sprangen danach wieder an. Das 300er mit diese Sicherung nicht. Das war dann 5 Stunden ohne Strom. Teststreifen zeigt keinerlei Rosafärbung bei Nitrit. pH komischerweise 7. GH ca 12-14° dH KH ca 15 (Enthärtungsanlage) mit Aufhärtesalz. Easylife Filtermedium Gesteinspulver ist im Becken. Futter gibt es heute keines. Ich hatte wohl zu viel Angst, den Filter jetzt sauber zu reinigen. Ausgerechnet dieses Becken ist auf diese große Substratfläche angewiesen. Alle anderen könnte auch nur mit einer Umwälzpumpe weiterlaufen. Beim 300er ergibt so etwas gleich Wassertrübung. Es ist eben das Becken, in dem viel gefüttert werden muss. Ich hoffe einfach, dass 5 Stunden ohne Strom die Bakterien in einem Topffilter doch noch nicht alle umbringt. Becken läuft ansonsten top stabil. Na, ich bleibe noch wach, einmal in der Nacht werde ich auch schauen. So lange alle sich komplett wie immer verhalten, versuche ich dann jetzt einfach nichts weiter zu machen Gruß Sonne |
22.11.2016, 20:48 | #5 |
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Hi Sonne,
erinnerst du dich dass ich hier vor einigen Monaten die Sicherung hab rausfliegen lassen und dass das Wohnzimmer bis zum nächsten Abend ohne Strom war? Am nächsten Morgen hab ich das Ganze dann in der Küche angeschlossen, bis der Elektriker am Abend kam. Da ist nichts passiert. Im August letztes Jahr waren sie auch mal kurz 24 Stunden ohne Filter, als dieser kurzfristig den Geist aufgegeben hat und ich zu Eheim musste. Das hat genauso lange gedauert bis er wieder lief, plus das es draußen 35° hatte. |
22.11.2016, 23:08 | #6 | |||
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Zitat:
Bei 5 Stunden ohne Strom, musste du dir überhaupt keine Gedanken machen, da passiert nichts. Musst nicht wach bleiben...durchschlafen....und gut ist.
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23.11.2016, 07:40 | #8 | ||
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Hannah, erinnere mich. Puh
Jau, guten Morgen. Alles prima hier. Na gut, ich hab heute Nacht DOCH einmal gespickelt. Aber nichts gemacht. Auch mal eine hilfreiche Erfahrung für mich, hust, da ich zu Überreaktionen neige. Wasser ist klar. Hatte ja Easylife Filtermedium verwendet. Vermutlich überflüssig, aber das Geld habe ich gern ausgegeben. Hat mich ungemein beruhigt und den Fischen wird es ja nicht schaden. . Das 300er ist jetzt direkt in der Steckdose eingesteckt. Das ist ja mistig irgendwie, mit diesem Schutzstück. outdoor rcd 30mA Hat mein Mann damals gekauft, (bevor er ahnte, dass aus einem 6 Becken werden...) damit Frau Dussel mal keinen Stromunfall erleidet. Also hängt nur das Hauptbecken daran. Nach einem Stromausfall muss man dann wohl einen der beiden Knöpfe betätigen. Das ist ja echt ungeeignet. Außerdem funktioniert es gar nicht mehr. Hm. Ab in die Steckdose direkt . Wo da wohl die Grenze liegt? 5 Stunden finde ICH schon relativ lang, wenn ich mich in eine Bakterie unter Steinen in einem Topffilter hineinversetzen versuche. Würden 12 Stunden, also über Nacht auch noch gehen? Was PASSIERT chemisch, wenn tote Filterbakterien nach Wiedereinschalten ins Becken gespült werden? Also VOR einem Anstieg von Ammoniak? Toxinbildung? Fäulnis? Gruß Sonne
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24.11.2016, 08:41 | #9 | ||||
Gast
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Zitat:
Zitat:
Meiner Meinung nach hat das Aquarium selbst auch nach einem Komplettausfall des Filters noch ausreichend besiedelte Oberflächen, die die verminderte Bakterientätigkeit des Filters abpuffern. Bei normal gepflegten, nicht zu stark besetzten und bepflanzten Aquarien, passiert beim Filterausfall daher nicht viel.
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24.11.2016, 12:26 | #10 | |||
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Hi.
Zitat:
Es gilt zunächst zu klären, ob die Bakterien tatsächlich absterben. Gibt es diesbezüglich Messungen?
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