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Umfrageergebnis anzeigen: Wie geht ihr beim Fischkauf bezüglich Wildfänge und Nachzuchten vor? | |||
Ich informiere mich vorher und kaufe ausschließlich Nachzuchten. | 23 | 13,69% | |
Ich informiere mich vorher und ziehe Nachzuchten vor. | 56 | 33,33% | |
Ich informiere mich vorher und ziehe Wildfänge vor. | 8 | 4,76% | |
Ich informiere mich vorher und entscheide mich mal für das eine und mal für das andere. | 33 | 19,64% | |
Ich weiß bei vielen meiner Fische nicht, ob sie Wildfänge oder Nachzuchten sind. | 48 | 28,57% | |
Teilnehmer: 168. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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20.01.2011, 19:45 | #11 |
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Wildfänge oder nicht
Hallo Leute,
eigentlich war ich immer gegen Wildfänge, weil ich meinte, so den Naturbestand zu erhalten - aber was man jetzt so vom Neon-Fang im Amazonas liest, da wird der Urwald nur deshalb erhalten, weil tausende von Familen vom Zierfischfang leben. Wäre es das nicht mehr so, und der Lebensunterhalt wäre nicht gesichert, würde der Wald hemmungslos abgeholzt. Wobei man sagen muss, dass Großfirmen eher die Massenabholzer sind. Also trägt man im Endeffekt dazu bei - in Maßen - das der Urwald erhalten bleibt, den nur in einem intakten Ökosystem kann man noch Zierfische wild fangen. Andererseits muss man erwähnen, dass ohne die Nachzucht mancher Arten, dieses es garnicht mehr gäbe, da in der Natur ausgestorben. Bei vielen Wildtieren ist das der Fall, die in Zoos vermehrt werden... Nachzuchten sind natürlich für den Normal-Aquarianer einfacher zu halten, da sie an hiesige Wasserwerte gewöhnt sind. Oft werden Wildfänge auch als Prestigobjekt gekauft - siehe Wildfang-Diskus - da diese einen gewissen Statussymbolwert besitzen... Grüße Barbara |
21.01.2011, 15:46 | #12 |
Gast
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Hallo Barbara
Auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie relevant das im kongret genannten Beispiel ist, so ist es ein gesichtspunkt / ein Blickwinkel den ich noch nicht hatte. Und egal wie man es nimmt, ich denke man sollte alles Fall / Situationsabhängig betrachten. Danke Gruß Arne |
18.02.2011, 12:03 | #13 |
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Hallo,
dann will ich auch mal kurz meine Meinung dazu schreiben. Ich habe diese Umfrage schließlich ins Leben gerufen, da bin ich euch wohl auch eine Meinung schuldig. ;-) Das Ergebnis finde ich bisher schon mal sehr interessant. 50 Leute haben bisher teilgenommen und alle möglichen Umfrageergebnisse wurden ausgewählt. Die Mehrheit (30 %) macht sich darüber offensichtlich eher wenig Gedanken. Das hätte ich auch, ehrlich gesagt, erwartet. Bei denen, die darüber Bescheid wissen, gibt es offensichtlich eine große Tendenz zu Nachzuchten, aber immerhin ca. 1/3 dieser Leute entscheidet sich mal so, mal so. Sehr interessant, finde ich! Ich gehöre übrigens zu der Fraktion, die ausschließlich Nachzuchten kaufen. Wenn es von einer Fischart keine Nachzuchten zu bekommen gibt, scheidet diese Fischart für mich einfach komplett aus. Für mich gibt es dafür zwei Gründe: Zum einen halte ich es in vielen Fällen für nicht angemessen, die Tiere aus ihrem natürlichen Lebensraum zu nehmen, weil damit dieser Lebensraum verändert wird. Dabei besteht halt immer die Gefahr, die Tierart in ihrem Lebensraum auszurotten oder zumindest den Bestand zu gefährden. Zum anderen möchte ich kein Wildtier, das damit aufgewachsen ist, mehrere Kilometer am Stück schwimmen zu können, in ein kleines Aquarium sperren. Nachzuchten dagegen, sind es ja gewöhnt, dass die Welt in Zentimetern oder Metern bemessen ist und dass man sich immer am selben Ort aufhält. Beide Gründe wurden aber von anderen auch schon genannt. Liebe Grüße, Kerstin |
18.02.2011, 20:31 | #14 | |
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Zitat:
Hallo Kerstin, im allgemeinen bevorzuge ich auch Nachzuchten. Es ist allerdings wissenschaftlich nachgewiesen, dass Fische kein Raumempfinden, d.h. kein Freiheitsbegriff haben, was zählt ist Futter, Sicherheit und Nachkommenschaft, d.h. ein Fisch kann es nicht ermessen, was Freiheit ist, er passt sich seiner Umwelt an - und ist wahrscheinlich froh, wenn er nicht gefressen wird. Man sieht es schon an der Lebensdauer, fast alle Fische in der Natur werden nicht so alt, wie Fische im Aquarium bei einigermaßen artgerechten Haltung, bzw. Neons werden in der Natur knapp 1-2 Jahre alt, im Aquarium 5-8 Jahre ! Grüße Barbara |
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18.02.2011, 20:50 | #15 |
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Hallo Barbara,
das finde ich wirklich spannend! Hast du da mal irgendwelche Quellen zu? Das würde ich wirklich gerne genauer lesen. Dass er keine Freiheit in dem Sinne ermessen kann, ist natürlich logisch. Ich meinte damit wohl eher den Bewegungsdrang. Denn in einem Aquarium kann ein Fisch ja nicht wirklich "Gas geben" und richtig losflitzen. Und das mit der Lebensdauer ist ja auch klar. In Aquarien wird ja auch ausreichende Ernährung und keine Fressfeinde, dazu noch ggf. medikamentöse Behandlung sicher gestellt. Liebe Grüße, Kerstin |
18.02.2011, 22:29 | #16 |
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Hallo Leute
Wenn man sich das alles mal so liest, kommt man durchaus zum dem Schluss, dass doch der Grossteil / Meisten der Aquarianer sehr vernünftig Denkende Menschen sind und immer mehr das Kontra mit abwägen. Mal abgesehen von den Leuten, die keinerlei Aquaristische Erfahrungen haben und meinen, Haiwelse in 60cm Becken und ähnliche andere halten zu müssen. Leider gibts da aber auch ganz andere Beispiele und diese eigentlich noch Öffentlich. Darum sage Ich Mal so, Barbara´s Beitrag stimmt in Bezug auf unsere Zierfische schon, Aber: Schönstes Beispiel sind Delphine in Zoo´s oder Wale. Die Folgen kennt eigentlich jeder. Delphine sterben immer und immer wieder. Solche Tiere sind in Gefangenschaft auf Dauer nicht zu halten und ab hier greift Barbara´s Aussage nicht mehr. Diese Tiere wissen wohl, was Freiheit oder Gefangenschaft ist. Gruss Andi |
19.02.2011, 19:52 | #17 | |
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Hallo
Zitat:
Mal eine andere Sichtweise: Wenn alle nur Nachzuchten nehmen, werden einige Fischarten bald für immer verschwunden sein, (L-Welse), oder in den Aquarien ähnlich verändert wie andere Haustiere. Die Genetische Vilefalt jeder einzelnen Art beschränkzt sich irgendwann auf wenige, aber völlig gleiche Exemplare. Manchmal gehts nicht ohne Wildfänge. Viele Fische, auch Nachzuchten wären heute nicht mehr erhältlich wenn nicht ständig WF eingekreuzt würden. Ich finde diese Diskussionen auch etwas müssig, WF, oder Nachzucht, Lebendfutter oder besser nicht? Ohne dieses gäbs keine Aquarien mehr. Über die sinnlose Stromverschwendung, damit wir ein nettes lebendes bild im Wohnzimmer haben, denkt auch keiner nach. Ohne uns Aquarianer würden Eon, RWE und Co schon lange pleite. |
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19.02.2011, 20:43 | #18 | |
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Hallo
Zitat:
Gruß Christian P.S. das sich niemand um den Strom kümmert, stimmt auch nicht. Beispielsweise "arbeite" ich seit längerem fast ausschließlich mit/an techniklosen Becken......hab lediglich ein kleines Becken mit Technik zu Vergleichszwecken |
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20.02.2011, 21:41 | #19 |
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Hallo Allerseits
Leider kann Ich, Bzw wir da wieder Mal nichts Eindeutiges ankreuzen. Ich bzw Wir halten teils Fische, welche es eben nicht als Nachzuchten gibt oder bis Heute eben noch keine Nachzuchten gelungen sind. Ansonsten informieren wir uns schon auch sehr gut über den aktuellen Stand der Dinge. Ich habe auch, im Gegensatz zu den Meisten wahrscheinlich hier, einige Bekannte Fachleute an der Hand, was manches und vor allen Dingen auch die Beschaffung wohl wesentlich leichter macht. Ich würde Mal Pauschal in unserem Fall sagen, 50-50 ( NZ - WF ) Wobei Ich aber auch sagen würde, für Einsteiger Nachzuchten wohl vorzuziehen sind, da einfachere Haltung als WF. Gruss Andi Geändert von h-andi (20.02.2011 um 21:51 Uhr) |
20.02.2011, 22:32 | #20 | |
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Zitat:
das heißt nicht, dass ich das befürworte, Fische in enge Behälter zu setzen. Sicher sieht man es ihnen an, dass sie den zur verfügung stehenden Raum auch ausnutzen und evtl. munterer sind. Die Quelle dieses wiss. Berichtes weiß ich leider nicht mehr - ich lese zuviel... Delphine und Wale sind Säugetiere und keine Fische ! Grüße Barbara |
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