24.04.2019, 13:58 | #1 | ||
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Nitrit ausser Kontrolle-Nichts hilft
Hallo
Ich brauche langsam echt Hilfe. Bin leider am ende meines kleinen Lateins und nichts scheint Helfen zu wollen. Falls hilfreich Kurz zur Historie des Becken. Es Handelt sich um ein Juwel Rio 125 In betrieb seit ca. 2 Monaten Vor 2 Wochen wurde ein Eheim Experience 250 angeschafft, dieser lief etwas über 2 Wochen synchron mit dem verbauten Innenfilter (Juwel Bioflow M glaube ich) letztes Wochenende wurde der Innenfilter dann endgültig entfernt. Zudem ist derzeit eine Bio Co² Anlage in Betrieb sowie ein Eheim Skimmer (der Elektrische) Die Inneneinrichtung wurde nach und nach vollständig beim Fressnapf gekauft (Einziger Zooahndel in der Gegend) und war als Aquariumtauglich ausgezeichnet. Als Besatz sind drinn: 6 Panzerwelse 10 Guppys 4 Mollys 10-15 Armanos (eingesetzt wurden 15 ) 4 Stahlhelmschnecken 1 Antennenwelsweibchen (2tes wird besorgt sobald eins verfügbar ist und als weibchen identifizierbar) Seit ca. 3-4 Wochen ist der Nitrit-wert vollkommen ausser Kontrolle. Zeitweise ist er am oder über dem oberen grenze der Skala (JBL tröpchentest) Ich drücke ihn immer wieder mittels Großem Wasserwechsel oder mit Chemie runter aber nichts will richtig helfen, in der Regel ist er 2 Tage später wieder viel zu hoch. Habe auch immer wieder Bakterien hinzugegeben aber das Ergebnis ist woche später das selbe. Ich Füttere Sparsam und mache immer wieder 1-3 Tage Pause. Gefüttert wird mal Flockenfutter mal Frostfutter mal Lebendfutter und mal Gemüse (wird vorher überbrüht, Reste werden binnen 24 Stunden raus geholt). Verborgenen Leichen gibt es auch keine (Becken wurde vollständig abgesucht) Ich weiß dass ich aufgrund falscher Beratung den ein oder anderen Anfänger fehler gemacht habe (zu früher Besatz/unpassender Besatz) und versuche diese nach und nach auszubügeln, Leider ist der Schaden jetzt angerichtet. Ich hoffe Jemand von euch hat noch ideen woran es liegen kann. Nach dem was ich gelesen habe ist es für den ganz Normalen nitritpeak etwas zu lang. MFG Rene Ergänzung: Das Becken ist recht dicht bepflanzt Im trinkwasser ist kein Nitrit nachweißbar
Geändert von Cookie91 (24.04.2019 um 14:01 Uhr) Grund: Ergänzung |
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24.04.2019, 14:15 | #2 |
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Moin Rene und Willkommen, falls noch nicht gesagt.
Evtl. muß der Filter noch einlaufen. Fehler kann ich in Deiner Beschreibung eigentlich nicht erkennen. Ich würde vermutlich die ständigen Werte-Kontrollen einstellen. Alles in ruhe laufen lassen und nur einmal pro Woche 50% Wasserwechseln. Und eher schauen wie die Tiere sich verhalten, gibt es da Auffälligkeiten, evtl. mal wieder Werte kontrollieren... Tom |
24.04.2019, 15:10 | #3 |
Gast
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Hauptursachen für zu hohe Nitritwerte sind im Allgemeinen
-zu geringe Leistung des Filters -Überbesatz -zuviel organischer Abfall im Aquarium oder -Überfütterung. Ich kann von mir aus natürlich nicht beurteilen ob etwas davon bei Dir zutrifft. Einen Überbesatz (nicht passenden Besatz lassen wir mal unbeachtet) kann ich in Deinen Beschreibungen nicht erkennen. Zum von Dir verwendeten Eheim Experience 250 kann ich nichts sagen, den kenne ich nicht. Allerdings wird sich in dem Filter in zwei Wochen keinesfalls eine ausreichende Bakterienfauna gebildet haben. Ein Zuviel an organischen Abfällen kann ich mir nicht vorstellen, wenn Du tatsächlich wegen der Nitritbelastung viele Wasserwechsel vorgenommen hast. Auch zur Thematik einer möglichen Überfütterung kann ich Deinen Ausführungen nichts entnehmen was ursächlich sein könnte. Bliebe also aus meiner Sicht nur der Filter als Ursache. In eingefahrenen Aquarien wird Nitrit von den Filterbakterien in Nitrat umgewandelt. Wenn die dortigen Bakterienkulturen sich noch nicht gebildet haben oder durch z.B. falsche Reinigung des Filters arg dezimiert oder vernichtet wurden, können die Nitritwerte natürlich in die Höhe gehen. Was für Chemie setzt Du zu Nitritsenkung ein? Kann es sein dass dadurch Filterbakterien reduziert werden und deshalb im Filter nicht in die Gänge kommen? Weil das einzige sinnvolle Mittel das ich kenne sind wiederholte großzügige Wasserwechsel. Ein Foto Deines Beckens wäre gut, vielleicht kann man dann etwas sehen. Nachtrag: Ist es vielleicht möglich das Dein Test fehlerhaft ist? Hast Du mal einen anderen Test ausprobiert? Geändert von Gast1 (24.04.2019 um 15:18 Uhr) Grund: Nachtrag |
24.04.2019, 17:14 | #4 | ||
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Hallo Rene,
welchen Wert zeigt dein Test denn konkret an? Zeigen die Fische Symptome, wie z.B. vor allem Atemnot? Bei noch nicht ausreichender Bakterientätigkeit kann ein Oxydator helfen, einen Nitritpeak zu vermeiden oder zumindest anbzumildern. Schau mal hier: https://www.oxydator.de/# Zitat: "Söchting Oxydatoren versorgen Aquarien und Gartenteiche, anders als herkömmliche Belüfter, mit reinem und mit aktiviertem Sauerstoff in einer einzigartigen Kombination von Vorteilen:
Durch einen Oxydator kann also Nitrit auch ohne Bakterien zu Nitrat oxydiert werden. Gruß Otocinclus2
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24.04.2019, 18:08 | #5 |
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Also ich hoffe ich vergesse nichts.
Ich nutze derzeit Sera Nitrit-Minus, soll angeblich keinen Einfluss auf den filter haben Eine filterreinigung kann nicht die Ursache sein da ich ih bisher nicht gereinigt habe (ist ja erst 2 Wochen alt) es gab kurzzeitig einen Weißpünktchen befall der frühzeitig erkannt und behandelt wurde. Sonst gab es keine auffäligkeiten die fische sind aktiv, schwimmen im ganzen becken, suchen futter und freuen sich wenn ich was reinwerfe. Leider ist mir gerade aufgefallen dass einer der Mollys seit kurzem etwas letargisch ist und hervrostehende Augen hat ein Foto ist angehangen bei Fragen dazu einfach losfragen Ein Test wurde heute Morgen gemacht Ergebnis lag über 1,0mg/L ( weiter geht die Farbskala von JBL nicht) ein weiterer Test gerade eben nach einem WW ergebnis liegt bei ca. 0,2-0,3 mg/l habe 2 Jbl tröpfchentest set beide zeigen identische ergebnisse Der stäbchentest lässt zwar keine Dosierung erkennen jedoch ist es definitv nachweisbar Geändert von Cookie91 (24.04.2019 um 18:16 Uhr) Grund: Test vergessen |
24.04.2019, 19:24 | #6 |
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24.04.2019, 19:41 | #7 |
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25.04.2019, 07:04 | #8 |
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Hallo Rene,
Wie hast du denn die Behandlung mit Protazol durchgeführt? Genau nach Packungsbeilage? Sprich: mit der empfohlenen Dosis und den TWW in der angegebenen Mengen? Hast du noch was anderes zur Behandlung gemacht? Welche Wassertemperatur hast du denn im Becken? Einen ganz neuen Filter direkt im Anschluss an eine Behandlung (geschwächtes Becken und Besatz) zu starten, war keine gute Idee! Der Filter hat noch nicht die nötige Leistungsfähigkeit entwickelt. Auch ohne zuvor geschwächtes Becken wären 2 Wochen zu kurz dafür. Und lass die "Chemie" weg! Das ist nur rausgeschmissenes Geld und du handelst dir damit evtl. andere Folgeschäden ein und musst ständig auf der Hut sein, dass alles im Rahmen bleibt. Für einen noch nicht so erfahrenen Aquarianer nicht gerade leicht. Und vor Allem unnötig! Grüße, Gerd |
25.04.2019, 17:08 | #9 |
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Die Behandlung war exakt nach Packungsbeilage.
Ich hoffe es wurde richtig verstanden das sowohl der neue als auch alte Filter 2 Wochen lang zeitgleich liefen somit also eine vollwertige Filterungen in der Zeit gewährleistet sein sollte. Sollte ich mich da irren lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Aber ok hätte vermutlich wirklich länger als 2 Wochen warten sollen Die Temperatur im Becken liegt bei ca. 23-24 grad. Die Chemie Lasse ich jetzt definitiv weg. Werde täglich kleine TWW machen bis die Werte wieder im lot sind |
25.04.2019, 20:33 | #10 | ||||
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Hallo Rene,
Zitat:
Sinnvoll ist aber gleichzeitig auch der temporäre Einsatz von Aktivkohle im Filter. Damit werden auch die Medikamentenrückstände im nicht gewechselten Anteil des Wassers zuverlässig entfernt. Zitat:
Ich wüsste jetzt jedenfalls spontan kein gängiges Medikament, welches als Nebenwirkung nicht auch die für die Nitrifikation notwendigen Bakterien (Nitrosomonas und Nitrobacter) nicht beeinträchtigen würde. Außer vielleicht sehr milde Mittel, wie Ektozon - mit denen man aber z.B. gegen Ichthyophthirius multifiliis nichts ausrichten kann. Mach mal ruhig täglich größere - ca. 50%. Gruß Otocinclus2
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