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Alt 19.03.2020, 20:53   #1
GrundelFlow
 
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Hallo, ich habe mir eine Osmoseanlage zugelegt. Und überlege nun welche Wasserwerte ich einstellen soll.

Aus meiner leitung gemessen mit JBL Testkoffer kommt :

KH 10
ph 7,5
GH13
Fe <0,02
No3 15
No2 <0,01

An Besatz habe ich folgendes im 240L becken und wenn ich richtig recherchiert habe können die Tiere folgende Wasserwerte vertragen :

5x L134 ( 26-30Grad, Ph 5,5-7,5, GH 0-12, KH 0-5)
3x Mosaikfadenfisch ( 24-28 Grad, PH 6,5 - 7,8, GH 5-19, KH 3-17 )
2x Gelber Fadenfisch ( 23-30 Grad, GH bis 30 / optimal bis 5, KH bis 5)
12x Juli Panzerwels 24-27 Grad, PH 6.0-7.5, GH2-15, KH 2-5)
1x Bolivianischer Schmetterlingsbuntbarsch ( 24-28 Grad, PH 5.5-7, GH 2-15, KH 1-4)
5x Ammano Garnelen (23-27Grad, PH6-8, GH0-20,Kh0-16)

Und jede menge turmdeckelschnecken und ein paar Stahlhelmrennschnecken.

Stimmt es das alles über 5GH als hartes Wasser zählt?
Und welche Wasserwerte sollte ich am besten einstellen?
Zum Aufsalzen habe ich Dennerle Osmose ReMineral+
, das wie folgt Dosiert wird :

Click the image to open in full size.


Mit zwei Löffeln hätte ich dann GH 4 und KH 2,6 wär das dann so ok, oder sollte ich das Wasser, weicher/härter machen?

Und wie sieht es aus, wenn ich dazu noch dünge? Ich Düng einmal wöchentlich mit Aqua Rebell NPK und Eisen. Ich denke mal mit osmose wasser werde ich mehr düngen müssen, und hat der dünger dann auch auswirkungen auf die KH/GH? Sollte ich das Wasser dann eher etwas weicher ansalzen da es durch den dünger noch härter wird?

Und muss ich nach löffeln gehen oder kann ich einfach so lange das Salz reinkippen bis ich den passenden leitwert habe? Das Osmose wasser fange und salze ich in zwei 120 Liter fässern auf. Bevor es ins Aquarium geht. in jedem Faß hab ich einen heitzstab und einen kleinen filter ohne filtermaterialien, der mir das salz im Faß auflösen soll.


Und die Fische sind momentan im Leitungswasser, vertragen die das wenn sich die Wasserwerte in kurzer Zeit von hart auf weich ändern?

Geändert von GrundelFlow (19.03.2020 um 22:25 Uhr)
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Alt 19.03.2020, 21:45   #2
dumdi65
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Hallo GrundelFlow.

Grundsätzliches zuerst: von weich auf hart geht ohne große Probleme, von hart auf weich ist mit Vorsicht an die Sache heranzugehen. Um ihren Salzhaushalt zu decken brauchen die Fische bei weichem Wasser mehr Wasser das durch ihren Körper geht um die benötigten Salze herauszufiltern. Also nicht das komplette Wasser auf einmal austauschen sondern mit bedacht das aufgesalzte Osmosewasser verwenden. Ich würde max 80 Liter wechseln in einer Woche bis du unter 400 µS bist.

Düngen: würde ich in dieser Zeit mit bedacht da in dem Aufsalzer schon diverse Spurenelemente vorhanden sind. Siehe die Seite des Herstellers

https://dennerle.com/de/produkte/aqu...mose-remineral

Ich empfehle die Düngung auf max 50% zurückzufahren in der Zeit.

Hier eine webside zur Wasserhärte mit Tabelle:

https://www.wiado.de/wasserhaerte-definition-tabelle/

Wie nun vorgehen: ich würde das Wasser unter 300 µS einpendeln wenn du es komplett umgestellt hast. Warum gerade 300? Weil bei einem Wert unter 300 sich im Prinzip keine Ablagerungen mehr an den Scheiben bilden durch die GH und KH Härtebildner.

Danke: (1)
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Alt 19.03.2020, 22:09   #3
GrundelFlow
 
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Hi Dumdi65,


danke für deine Antwort.


Dann wechsel ich morgen die 80 Liter. Sollte ich dann noch aufsalzen, oder das reine OsmoseWasser ins Aquarium Pumpen? Im Aquarium ist ja schon Leitungswasser.


Unter 300 µS wären ja dann GH 4 und KH2.6 was laut der tabelle von dennerle dann 280µS wären.



Soll ich das dann pro woche machen? Also morgen 30% Wasserwechsel ca (80 Liter), nächste woche dann 50% Wasserwechsel. Und übernächste woche dann die 100% Wasserwechsel mit Gh4 und KH 2.6 ,280µS ?
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Alt 19.03.2020, 22:24   #4
dumdi65
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Also ich bin damals so vorgegangen: Wasser auf gewünschten Wert aufgesalzen. Dann so lange ein drittel gewechselt bis ich auch im Aquarium bei den gewünschten Werten war. Danach kannst du das wieder so machen wie du es vorher auch gemacht hast.

Und wie gesagt: vorsichtig sein erst mal beim Düngen. Es kann auch sein das du im endeffekt weniger Dünger brauchst als bei Leitungswasser, das mußt du dann eben ausprobieren.

Danke: (1)
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Alt 19.03.2020, 22:41   #5
GrundelFlow
 
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Alles kla, dann werd ich es so wie du machen. Danke für deine Hilfe.

Danke: (1)
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Alt 20.03.2020, 09:52   #6
Öhrchen
 
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Hallo,
zu Balus Vorgehensweise ist nichts hinzuzufügen.

Eine Kleinigkeit vielleicht - ich würde doch auf mehr als 300 µS LW gehen, und zwar wegen der Garnelen. Mit 300 µS bist du laut Tabelle bei 4° GH, damit könnten die noch Probleme beim Häuten kriegen. So ist zumindest meine Erfahrung bei Zwerggarnelen, allerdings war das bei mir ein Salz, das keine bzw nur minimal die Karbonhärte erhöhte.
Düngen: Da wirst du Nitrat und Phosphat brauchen, evtl auch Kalium. Bietet sich erstmal ein stinknormaler NPK dünger in moderater Dosierung an. Denn das bringt das Mineralsalz nicht mit. Dafür kannst du mit Eisen/Mikrodünger sparsamer sein.

Danke: (2)
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Alt 20.03.2020, 10:01   #7
dumdi65
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Hi Stefanie.

Um bei den Garnelen Häutungsproblemen entgegenzuwirken benutze ich nur Salz das speziell für die Garnelenhaltung entwickelt wurde. Häutungsprobleme konnte ich bei mir noch nicht feststellen.
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Alt 20.03.2020, 11:29   #8
Öhrchen
 
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Hi,
ich hatte damals das Salty Shrimp GH+ bei den Red Bee unterdosiert, irgendwo um die 150 µS (angegeben sind 170µS +-50). Das gab GH4 und KH, wie bei dem Salz gewollt, fast nicht messbare KH.
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Alt 20.03.2020, 12:06   #9
dumdi65
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Hi.

Ich habe bei den Black Panda 250µS, den Blue Bee 220µS und bei den Golden Tiger ~250µS. Die Neocaridina haben 280µS, Regenwasser gemischt mit Leitungswasser. Die ersten 3 Becken werden auch fast ausschließlich mit Torfwasser betrieben, nur bei den Panda mische ich das mit Osmosewasser 50:50

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Alt 20.03.2020, 17:22   #10
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Hi, also ich hab jetzt einen Wasserwechsel gemacht, mit 30% Osmose Wasser ( nach augenmaß gemessen),das osmose Wasser hat einen leitwert von 0. Ich habe so so lange von dem denerle salz etwas zum osmose wasser getan, bis der leitwert bei 290 war. vorher war im Aquarium ein leitwert von 800. nun ist er bei 560.

Ist es gut eine niedriege KH zu haben? Sollte ich da eher ein Salz zum aufhärten benutzen das keine KH anhebt? Ich hab von den Wasserwerten nicht soviel ahnung im Bezug was jetzt gut für meine Bewohner ist. Was ich aber bis jetzt recherchiert habe, ist das die KH für die Fadenfische und Welse nicht höher als 5 sein sollte. Sie vertragen zwar auch eine höhere KH, das wär aber dann nicht optimal. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

@Öhrchen ich habe in dem 240L Becken keine zwerg garnelen, nur ammano garnelen.

Welchen leitwert soll ich denn nun in dem 240L Becken anpeilen? noch die 300? Oder eher ein anderes salz nehmen ohne KH? Und einen anderen leitwert, der höher/tiefer ist?
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Stichworte
:osmose, wasserwerte, weichwasser

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