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Alt 28.10.2013, 05:40   #31
benmao
 
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Hallo,

Zitat:
Zitat von Salmlerfreund 26 Beitrag anzeigen
...befinden sich 3 ohrgitterwelse und 3 rote kleine Neons ... ist der Nitritwert ...zwischen 0, 2-0, 3
Hat denn niemand solche oder höhere Nitritwerte gemessen und diese Fische drin gehabt?

Es behaupten zwar viele mit jahrzehntelanger Erfahrung, Nitrit macht nichts. Aber ob dabei jemals Nitrit überhaupt vorhanden war, wissen wir nicht. Also sind diese Aussagen so pauschal abgegeben unbrauchbar. Wäre schön, wenn bei solchen Beispielen mehr Informationen angegeben werden würden.

Ich habe in den letzten 30 Jahren auch schon mehrmals ein Aquarium aufgesetzt und hatte noch nie Probleme mit Nitrit. Ich hatte aber Nitrit entweder gar nicht gemessen beziehungsweise Kies und Pflanzen immer von einem anderen Aquarium (zum Beispiel dem Vorgänger) reingegeben. Deshalb würde ich aber nie sagen, Nitrit ist harmlos nur weil ich keins hatte.

Ach ja, vor drei Jahren war mein Aquarium tatsächlich etwas versifft und da hatte ich bei laufendem Aquarium knapp 0,2 mg/L gemessen. Unter anderem waren Rote Neon und normale Antennenwelse drin. Unmittelbare Reaktionen wie Schwimmen an der Oberfläche hatte ich nicht beobachtet. Jedoch hatte ich bei dem weniger gepflegten Aquarium doch kürzere Lebensdauer der Fische beobachtet. Ob das Nitrit dazu beigetragen hat, weiss ich nicht.
Ich hatte zwar früher keine Aufzeichnungen, wann welcher Fisch reingekommen ist, aber
meine derzeitige Fischsuppe kommt daher, dass ich aus früheren Erfahrungen nicht damit gerechnet hatte, dass die Fische so lange leben wie es inzwischen der Fall ist.

Ernst
benmao ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2013, 12:11   #32
Schneckinger
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Hi Ernst,

ich habe früher fleissig Nitrit gemessen. Werte bis 0,5 waren in Einlaufphasen nichts besonderes und haben mich ohne weitere Symptome beim Fischverhalten nicht mal zum sofortigen Wasserwechsel veranlasst.

Ich hatte auch öfter mal Werte um die 1,0. Meist in Aufzuchtbecken mit einer großen Menge an Jungfischen. Auch dort hatte ich so gut wie nie Verhaltensauffälligkeiten. Trotzdem habe ich in solchen Fällen sicherheitshalber immer mit großzügigen Wasserwechseln reagiert.

Andererseits hatte ich schon zig mal Fische, die sich offensichtlich nicht wohlfühlten, ohne das der Nitrittest (oder andere Tests) Alarm schlugen. Sowohl in frisch aufgesetzten Becken als auch in schon jahrelang laufenden. In fast allen Fällen ließen sich diese "mysteriösen" Symptome mit großzügigen Wasserwechseln "kurieren".

Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich schon vor Jahrzehnten das Messen von Wasserwerten (außer Temperatur) aufgegeben. Ich fahre jetzt komplett auf Sicht. Das heißt von vornherein lieber ein Wasserwechsel zu viel als einer zu wenig und die Fische immer gut beobachten.

An meinem jetzigen Wohnort lebe ich seit gut 15 Jahren. Die einzigen Wasserwerte, die ich kenne, sind die die der Wasserversorger ins Internet stellt.

Funktioniert wunderbar. Todesursache ist bei mir (bzw. meinen Fischen) fast immer Altersschwäche ;-)

Tschüß,
Schneckinger
Schneckinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2013, 13:59   #33
Bizzi
 
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Zitat:
Zitat von Schneckinger Beitrag anzeigen
Hi Ernst,

ich habe früher fleissig Nitrit gemessen. Werte bis 0,5 waren in Einlaufphasen nichts besonderes und haben mich ohne weitere Symptome beim Fischverhalten nicht mal zum sofortigen Wasserwechsel veranlasst.

Ich hatte auch öfter mal Werte um die 1,0. Meist in Aufzuchtbecken mit einer großen Menge an Jungfischen. Auch dort hatte ich so gut wie nie Verhaltensauffälligkeiten. Trotzdem habe ich in solchen Fällen sicherheitshalber immer mit großzügigen Wasserwechseln reagiert.

Andererseits hatte ich schon zig mal Fische, die sich offensichtlich nicht wohlfühlten, ohne das der Nitrittest (oder andere Tests) Alarm schlugen. Sowohl in frisch aufgesetzten Becken als auch in schon jahrelang laufenden. In fast allen Fällen ließen sich diese "mysteriösen" Symptome mit großzügigen Wasserwechseln "kurieren".

Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich schon vor Jahrzehnten das Messen von Wasserwerten (außer Temperatur) aufgegeben. Ich fahre jetzt komplett auf Sicht. Das heißt von vornherein lieber ein Wasserwechsel zu viel als einer zu wenig und die Fische immer gut beobachten.

An meinem jetzigen Wohnort lebe ich seit gut 15 Jahren. Die einzigen Wasserwerte, die ich kenne, sind die die der Wasserversorger ins Internet stellt.

Funktioniert wunderbar. Todesursache ist bei mir (bzw. meinen Fischen) fast immer Altersschwäche ;-)

Tschüß,
Schneckinger

Hi,

dazu kann ich nur zustimmen. Wieso permanent Werte messen, wenn man Augen im Kopf hat .

MfG Tobias
Bizzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2013, 19:12   #34
magdeburger
 
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Hi
Zitat:
Es behaupten zwar viele mit jahrzehntelanger Erfahrung, Nitrit macht nichts. Aber ob dabei jemals Nitrit überhaupt vorhanden war, wissen wir nicht. Also sind diese Aussagen so pauschal abgegeben unbrauchbar. Wäre schön, wenn bei solchen Beispielen mehr Informationen angegeben werden würden.
Richtig. Ich messe eben auch nicht, sondern wechsel lieber Wasser. In fernen Zeiten. als ich gelegentlich mal Tröpfchentests , wegen der Neugier nutzte, hatte ich erhöhte Nitritwerte, stellenweise auch mal über 2 und höher. Panik, Wasserwechsel, Stress ohne Ende. Heute entscheiden die Fische wann es eng wird, sollte mal was nicht passen zwischen den normalen Wasserwechselintervallen.
Aber: Was Jope so gern verschweigt, es gibt Testreihen, mit verschoedenen Fischen, veröffentlicvht in der Datz.
Da sind Werte bis an die 10mg/l nachzulesen, ohne das die Fische auffällig waren. Ausnahme war wohl ein Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche. (ich hab eben keine Lust das rauszusuchen, also mal so aus dem Gedächtnis)
Keiner bestreitet das Nitrit giftig ist, die Dosis macht das Gift und wird nicht unwesentlich von der gepflegten Fischart, anderen Wasserwerte und dem zeitlichen Anstieg beeinflusst.
Willkürlich irgendwelche Werte aus der gewerblcihen Speisefischproduktion oder auszugsweise aus alten Texten zu zitieren macht keine Aussage glaubhafter. Fakt ist Nitrit ist giftig. Fakt ist aber auch daß erfundene Werte von 0,x nix weiter als Panikmache sind.
magdeburger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2013, 20:43   #35
jope06
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Hi,

Zitat:
Ich hatte mir daraufhin die Mühe gemacht, sie zu lesen und stiess auf folgende Aussagen zum Zander, der im Anschluss dann als NITRITTOLERANT bezeichnet wurde.
Was eine der in Foren übliche Manipulation des Publikums durch gezielte nichtkorrekte Zitate darstellt.
Das Zitat lautet:
Zitat:
-bei einem empfohlenen Sicherheitsfaktor von 0,01 (Sprague,
1971) des LC50 läge der sichere Grenzwert bei 0.06 mg/L NO2
--
N.
→ Zander im Vergleich zu Salmoniden nitrittolerant
Heiko, unterlass diese Taschenspielertricks!

gruß jo
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Alt 29.10.2013, 21:01   #36
Schneckinger
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Liebe(r) Jo,

nachdem niemand von uns Zander oder Salmoniden im Aquarium hält, sind diese Werte auf jeden Fall für unsere Aquarien komplett irrelevant. Egal wie richtig oder unrichtig sie zitiert wurden.

Tschüß,
Schneckinger
Schneckinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2013, 21:35   #37
Heikow
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Jo,

da kommste schon wieder mit diesen blöden Zandern, die eh kein Mensch im Aquarium hält. Aber gut, dann zerpflücken wir das halt mal und zeigen auf, wie wenig Aussage in diesem Wert steht.

Sicherheitsfaktor = 0,01 der LC50(120h) = 0,06mg/L NO2
-> LC50(120h) = 6mg/L NO2

Um das einmal zu übersetzen: Die Viecher wurden 120 Stunden einem NO2 Wert von 6mg/L ausgesetzt und gerade mal die Hälfte ist verstorben. Zur Ermittlung der chronischen Toxizität wurden die Tiere dann mal eben 32 Tage einer Konzentration von 3,5mg/L NO2 ausgesetzt. Ein Versuchsaufbau, der nur noch künstlich herstellbar ist und in keinem Aquarium nachzustellen wäre. Soviel zu den Fakten.

Und nun noch eine Überlegung dazu von mir, allerdings ohne entsprechend nachgewiesenem Bezug in dem Dokument: Der Vortrag hatte die Grundlage der gewerblichen Fischzucht, ich vermute also heftige Besatzdichten, wie sie ebenfalls in keinem Aquarium vorkommen.

Und dazu zur Erinnerung noch einmal meine Aussage:

Man darf und sollte bei 0,2-0,3 mg/L NO2 die Ruhe bewahren und sich lieber drauf verlassen, was die Fische einem anzeigen, geht es doch dabei um Expositionszeiträume von maximal 12 Stunden, vorrausgesetzt man schaut zumindest morgens und abends einmal für wenige Sekunden ins Aquarium und reagiert bei Anzeichen von Unwohlsein mit einem Wasserwechsel.

Und nun erkläre mir doch einmal bitte, welchen Inhalt Deine Beiträge in diesem Forum überhaupt haben. Sind sie nicht vielleicht einfach wertlos? Nullaussagen, herausgerissen aus dem Kontext und ohne jegliche Quellenangaben, mit dem Zweck der Hysterieverbreitung und der Verunsicherung von Jungaquarianern?

LG

der Taschenspieler

PS: Im übrigen bezeichne ich Dich hiermit weiterhin als Lügner!

Zitat:
Was eine der in Foren übliche Manipulation des Publikums durch gezielte nichtkorrekte Zitate darstellt
Das Zitat war selbstverständlich in Ordnung, wie jeder mit einem Klick auf den Link nachvollziehen kann. Ich bediene mich schliesslich nicht Deiner Methoden und gebe im Gegensatz zu Dir klare und nachvollziehbare Quellen an. Ich habe mich auf die, zur Erörterung der Fragen dieses Threads, wichtigen Aussagen beschränkt und diese völlig korrekt wieder gegeben. Alte Kamellen von 1971 sind dabei für mich nicht weiter von Interesse.

Geändert von Heikow (29.10.2013 um 22:05 Uhr)
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