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Alt 30.11.2013, 05:55   #21
benmao
 
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Hallo, für den Aufbereiter spricht also die Bequemlichkeit, Wasser rein, Aufbereiter rein, fertig.
Für manche sicher ein gewichtiges Argument.

Ernst
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Alt 30.11.2013, 12:21   #22
Schneckinger
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Hallo miteinander,

laut telef. Auskunft unseres örtlichen Wasserversorgers werden hier -natürlich nur wenn eine Chlorung nötig ist- im Normalfall elementares Chlor (bzw.Cl2) und in "schlimmeren" Fällen Hypochlorid eingesetzt. Beides gast laut Wasserversorger recht schnell aus.

Chloramine und andere komplexe Verbindungen werden laut diesem Mitarbeiter schon seit langem nicht mehr eingesetzt. Er vermutete sogar, dass das mittlerweile gar nicht mehr zulässig sei. Letztere Information gab er mir allerdings nur unter Vorbehalt.

Auf jeden Fall kann man bei jeder Trinkwasserchlorungsmaßnahme erfragen, welche Stoffe/Verbindungen genau eingesetzt werden.

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 30.11.2013, 12:39   #23
Sonnentänzerin
 
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Hallo

Darf ich einmal fragen, was denn die Folgen von Chlor sein könnten?

Ich wechsel im 300er alle 5 Tage 80% des Wassers,
Nachmittags (kein abgestandenes Rohrwasser),
temperiert direkt vom Hahn, kein Wasseraufbereiter.

Wechsel viel, da ich einige empfindliche Tierarten im Becken habe,
die auf frisches Wasser stehen, aber wohl gleichzeitig keine Probleme mit Chlor haben?

Teststreifen zeigen unterstes Kästchen an Chlor, aber ja eh ungenau.

Ich lasse nach dem Wasserwechsel großen Filter und eine Strömungspumpe für einige Stunden voll laufen.
Um die Schwebeteile in den Filter einzusaugen.
Danach dürfte das Chlor dann ja höchstens noch 1 Tag im Becken sein,
4 Tage hätten meine Tiere dann, um chlorfrei zu leben, bis am Tag 5 wieder Frischwasser kommt.

Lg von Sonne
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Alt 30.11.2013, 17:53   #24
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

in Deutschland ist die Verwendung von Chloraminen gemäß Trinkwasserverordnung nicht mehr zulässig. Chloramine können sich aber aus der Reaktion zulässiger Chlorverbindungen wie Chlorgas, Chlordioxid oder Natriumhypochlorit mit im Wasser vorhandenen Stickstoffverbindungne bilden.
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Alt 30.11.2013, 21:23   #25
NebelGeîst
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Welche Reaktionsparter stehen in Leitungswasser denn zur Verfügung? Harnstoff und Ammoniak stehen ja nicht zur Verfügung, im Normalfall.
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Alt 30.11.2013, 21:38   #26
Sonnentänzerin
 
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Hallo

Also schützt sozusagen mein 80%iger Wasserwechsel meine Bewohner
mehr vor "negativen" Eigenschaften des Frischwassers wegen Chlor,
als es bei einem Teilwasserwechsel der Fall wäre.

Bei Wasserwechsel bis runter zum Ansaugkorb der Bodenbohrung dürfte der Stickstoffanteil durch Fischausscheidungen dann ja für den Rest des Tages gering sein.

Bis dahin ist das Chlor draussen.

Hat denn schon jemand eine negative Reaktion seiner Fische auf stärker gechlortes Wasser erlebt?

LG von Sonne
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Alt 01.12.2013, 05:52   #27
benmao
 
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Hallo,

Zitat:
Zitat von Sonnentänzerin Beitrag anzeigen
Darf ich einmal fragen, was denn die Folgen von Chlor sein könnten?
Der Tod der Fische. Die maximal im Trinkwasser erlaubte Konzentration von 250 mg/L ist etwa so hoch wie der LC50 Wert, d.h. bei dieser Konzentration könnten die Fische sterben.

Zitat:
Zitat von Sonnentänzerin Beitrag anzeigen
Teststreifen zeigen unterstes Kästchen an Chlor, aber ja eh ungenau.
Man kann doch sicher ablesen, wie hoch die Konzentration dann war?
Ich würde mich um so sicherer fühlen, je weiter dieser Wert von 250 mg/L Weg ist. Je nach Höhe Deines Werts brauchst Du Dir vielleicht gar keine Sorgen machen, poste doch mal den Wert hier. Vielleicht kann dann jemand aus Erfahrung Entwarnung geben. Um welche Fische es sich handelt wäre in diesem Zusammenhang auch nicht uninteressant.

Ernst
benmao ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2013, 06:14   #28
benmao
 
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Hallo,

Zitat:
Zitat von benmao Beitrag anzeigen
Der Tod der Fische. Die maximal im Trinkwasser erlaubte Konzentration von 250 mg/L ist etwa so hoch wie der LC50 Wert, d.h. bei dieser Konzentration könnten die Fische sterben.
Ups. Das war falsch. Der Grenzwert an freiem Chlor ist 0,3 mg/L und kann bei 0,05 mg/L tödlich für Fische sein (Handbuch der gefährlichen Güter. Erläuterungen und Synonymliste, Band 0 von Herbert F. Bender,Günter Hommel).

Ernst
benmao ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2013, 08:49   #29
Sonnentänzerin
 
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Benmao

Chlor bei uns im Leitungswasser zwischen 0 und 0,8 mg/l,
allerdings gemessen mit Teststäbchen,
da ich bisher nie Probleme hatte mit den Wasserwerten,
so habe ich lediglich einen Tropfentest für Nitrit

Meist ist das Hahnenwasser unauffällig, ich trinke es täglich,
nur gelegentlich riecht es etwas mehr nach Chlor.

Meine Frischwasserliebhaber und Grund für meine fleißigen Wasserwechsel sind Farlowella Nadelwelse, Gabun Monsterfächergarnelen und Molukken Fächergarnelen.

Alle Tiere zeigen sich direkt nach dem Wasserwechsel lebhaft und gesund,
es scheint sie eher zu beleben. Die Platys balzen fast immer danach extrem, alle Tiere zeigen ihre Farben und haben alle Flossen "aufgestellt"

Evtl ist es also wirklich so, dass es "ungefährlicher" wird, wenn man fast alles Wasser wechselt, und am Wechseltag nicht füttert. (zusätzliche Stickstoffbelastung) ?

Die Einzige, die auf unser Chlor reagiert, bin scheinbar ich mit meiner Haut

LG von Sonne
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2013, 13:09   #30
NebelGeîst
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Moin Sonne,

es wird eher so sein, dass du nur sehr wenig Chlor im Wasser hast und das dann auch noch schnell ausgast. Mit der Wassermenge hat das bei Chlor eher gegenteilig zu tun: Bei hohen Chlorgehalten im leitungswasser wäre ein größerer WW eher nachteilig als ein kleinerer WW, weil somit im AQ-Wasser prozentual mehr Chlor eingebracht wird..

Neben Duschbrause und Belüftung spielt übrigens auch die Temperatur eine Rolle beim Ausgasen. Warmes/heißes Wasser entgast bekanntermaßen schneller, da die Löslichkeit von Gasen im Wasser mit steigender Temp abnimmt.
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