22.03.2014, 21:49 | #1 |
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Bitte um Hilfe bei Nitritwerten
Ich habe ein 1m Aquarium also ca. 160l und seit letzten Freitag 15 guarra rufas und eine Apfelschnecke, am Samstag hatten wir leider einen ca. 2 stündigen Stomausfall nachdem wenig Sauerstoff im Wasser war (alle Fische oben). Dies war aber mit Sprudelstein und Änderung der Zulaufströmung rasch behoben. Als ich Mitte der Woche die Wasserwerte überprüft habe war mein Nitritwert zu hoch, ich habe nach Nachlesen einen 30% Wasserwechsel gemacht und mir einen besseren Nitrittest besorgt. Der Nitritwert lag bei ca. 1,0 (weiter geht der Test nicht). Nach zwei weiteren 50%igen Wasserwechseln liegt der Nitritwert noch immer bei ca. 0,8. Meinen Fischen und der Schnecke scheint es aber gut zu gehen, wuseln fröhlich herum.
Nun meine Fragen: Wie weiß ich ob mein Filter überhaupt funktioniert? Wie verhalten sich Fische bei einer Nitritvergiftung? Woran kann es liegen, dass der Wert so überhaupt nicht sinkt? |
22.03.2014, 22:33 | #2 |
Gast
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Hi und willkommen im Forum!
Das das so oft thematisiert wurde, und ich keinen Roman schreiben will, kurz und knapp: - Der Nitrit geht vermutlich nicht runter, weil kontinuierlich Ammonium/ammoniak (das von den Tieren als Abfallprodukt des eiweißstoffwechsels/-verbrennung) ausgeschieden wird von den sich neu etablierten Nitrosomonas zu Nitrit oxidiert wird. Die Nitrobacter, die sich nun, da das Nitrit zur Verfügung steht, erst noch ausreichend etablieren müssen, werden mit der Menge noch nicht fertig, der Nitritwert steigt also. Nitritpeak nennt sich der Spaß ganz einfach. - Weiterhin fleißig Wasserwechseln. Ne Priese Salz kann aber auch nicht schaden. -Nitritvergiftung macht sich durch Atemnot, Schnappatmung, Aufenthalt nahe der Wasseroberfläche oder/und des Filterauslasses bemerkbar. - Dass 'der Filter Funktioniert' (oder eher die Nitrifikation), zeigt der steigende Nitritwert. Wäre langsamer besetzt, angeimpft oder/und vorher eingefahren worden, wäre der Peak vermutlich geringer ausgefallen. |
22.03.2014, 22:42 | #3 |
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Das mit dem Nitritpeak hab ich schon gelesen aber wie lange dauert es bis sich der Wert stabilisiert?
Den Filter hab ich mit Starterbakterien geimpft, ich weiß aber nicht ob der Stromausfall da was kaputt gemacht haben könnte? |
22.03.2014, 22:59 | #4 |
Moderator
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Vielleicht habe ich seinerzeit das falsche Produkt verwendet, aber große Effektivität von Starterbakterien habe ich nie feststellen können. In aller Regel kann man dem nitritpeak am besten mit Geduld und Wasserwechseln beikommen. Du kannst das Volumen hier - wenn Du keine besonderen Werte oder besonders empfindliche Lebewesen hast - gern auf 50% aller ein bis zwei Tage oder besser 25% zweimal täglich erhöhen. Deinen Fischen geht es bis jetzt gut - also kein Grund zur Panik.
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22.03.2014, 23:03 | #5 |
Gast
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in den nächsten ein, zwei Wochen sollte sich das eingependelt haben.. Nee, denke der kurze Stromausfall sollte da nicht groß nen problem gewesen sein.. Wenn das Becken neu ist, muss ja erst was da sein, das kaputt gehen kann.
Die aller meisten 'Starterkulturen', die man kaufen kann, starten nichts. Selbst wenn noch lebende Bakterien drin sind, bei z.B. den flüssigampullen sind es nicht die Bakterien, die sich im Filter ansiedeln, denn Nitrosomonas und Nitrobacter sind substratgebunden, schwimmen also nicht in irgend einer Brühe in nem Röhrchen rum |
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nitit hilfe wasserwert |
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