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Alt 16.04.2014, 08:04   #1
Burzel
 
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Standard Hoher Phosphatwert durch Osmosewasser regelbar?

Hallo!

Habe folgendes Problem.
In unserem Trinkwasser befindet sich eine 2-4 mg/l Menge an Phosphat. Nutze in meinen Aussenfiltern generell Phosphat out von eheim, was natürlich aufs Geld geht wenn man es jede Woche wechseln muss, bei 5 Aquarien.

Algenwachstum hält sich in ganz gering, seit ich halt das Phosphat entferne.
Weitere Wasserwerte in allen Aquarien laut Tropfentest sera:

ph 6,4-8,5 (je nach Besatz und Aquarium )
kh 3-10 ( " " " )
gh 8 ( " " " )
nitrat 0
nitrit 0
ammonium/ammoniak 0

Besatz 30l
1 Betta splendens
4 Posthornschnecken

Besatz 54l
1 Betta splendens Weibchen
10 Moskitobärblinge
Posthornschnecken

Besatz 112l
15 Moskitos
1/1 Apistogramma c.
Posthornschnecken

Besatz 112l
15 Moskitos
8 Otocinclus sp
Posthornschnecken

Besatz 180l
momentan am einfahren (wird Tanganjika)
Posthorn, Geweih, Apfelschnecken
wird nicht gedüngt, kein co2 etc...


Bepflanzung:
diverse Valisneria
Wassernabel
Hornkraut
Muschelblumen
Wasserhyanzinthe
Pogostemon
Cabomba
Bacopa
Javafarn etc

Also, durchweg Pflanzen die mittel bis schnellwüchsig sind...ausserdem hab ich an allen Aquarien Efeutute, da ich nur Offene Aquarien habe. Gedüngt wird mit Dennerle Pflanzenelixier, welches ich täglich, heruntergerechnet auf täglich, zugebe. Ausserdem hab ich an allen Bio CO2...

Beleuchtungszeit
4-5-5


In allen Aquarien befindet sich bei eine Menge von mindestens 4mg/l Phosphat im Wasser, wenn ich nicht mit Phospaht out filtere.
Komischerweise, mein kleines 30l kommt mit dem hohen Phosphat gut zurecht, filtert dieses bis 0mg (auch ohne Phophat out) fast heraus, wobei ich denke, es liegt an der Bepflanzung, die dort sehr wuchert.

Wenn ich mir eine Osmoseanlage zulegen würde, bringt die auch Polyphosphate raus, welches von den Wasserwerken eingesetzt wird!?

Gruss
Dirk

Geändert von Burzel (16.04.2014 um 08:16 Uhr)
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Alt 16.04.2014, 08:58   #2
Sonnentänzerin
 
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Standard

Guten Morgen Burzel

Nein, nur ein Vollentsalzer schafft sie alle.

Woher weißt Du, dass Polyphosphate im Wasser sind?
Wir können sie ja (noch) nicht messen.
Setzen die Wasserwerke sie ständig ein, oder nur gelegentlich?

pH 8,5 ist dann vermutlich der Wert im Leitungswasser.

Aus Interesse, da ich mich gerade sehr für die Cyanobakterien interessiere:
Hast Du dadurch Probleme mit Blaualgen?
Pinselalgen vermutlich ja

Übrigens: Du könntest Dein Wasser auch kurz abkochen,
dann in einem großen Fass zwischenlagern.
Kochen zerstört die Phophate auch

Gruß Sonne
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2014, 09:28   #3
Mii
 
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Standard

Hallo,

das mit den Polyphosphaten würde mich auch interessieren. Gibt das WWerk den Einsatz an oder woher weißt du davon?

Meine Chemiekenntnisse sind nicht die besten aber zerfallen Polyphosphate nicht beim Erhitzen wieder zu Phosphaten? Dann müsste man die Probe nur erhitzen und die Polyphosphate in Form von einem höheren Phosphatgehalt zum Leitungswasser auch messen können.
Mii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2014, 09:31   #4
Burzel
 
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Zitat:
Zitat von Sonnentänzerin Beitrag anzeigen
Guten Morgen Burzel

Nein, nur ein Vollentsalzer schafft sie alle.

Woher weißt Du, dass Polyphosphate im Wasser sind?
Wir können sie ja (noch) nicht messen.
Setzen die Wasserwerke sie ständig ein, oder nur gelegentlich?

pH 8,5 ist dann vermutlich der Wert im Leitungswasser.

Aus Interesse, da ich mich gerade sehr für die Cyanobakterien interessiere:
Hast Du dadurch Probleme mit Blaualgen?
Pinselalgen vermutlich ja

Übrigens: Du könntest Dein Wasser auch kurz abkochen,
dann in einem großen Fass zwischenlagern.
Kochen zerstört die Phophate auch

Gruß Sonne
Hallo!

Danke für die flinke Antwort.

Ich hab unser Leitungswasser getestet (sera Tröpfchen) und siehe da, eine Verfärbung! Also Phosphat war festzustellen... 4mg/l

Hab vor kurzem mit meinem Wasserversorger telefoniert. Zuerst mit der Frage, ob PHOSPHAT im Trinkwasser normal wäre...

Die Dame am Telefon war sehr freundlich und erklärte, das es nach deutschen Richtlinien erlaubt wäre POLYphosphate ins Trinkwasser einzugeben. Die Aussage, ob immer oder nur gelegentlich hat sie mir nicht beantwortet. Sie sagte auch nicht die Menge...
Nun kommt noch dazu, der Staudamm, welcher im Moment für unser Trinkwasser zuständig ist, wird nun saniert.
Das heisst, das Wasser kommt von ner anderen Talsperre. Also ergo wohl wieder andere Werte.
Wann genau konnte die Dame nicht beantworten.
Auch die Frage ob meine erhöhten Phosphatwerte durch die Polyphosphate kommen, konnte sie mir nicht beantworten.

Ich denke, ja, auch hab ich das so bei Recherche im Inet so verstanden!? Aber ist nur ne Mutmassung und mein Gedanke!

Ja, der ph wert kommt mit 8 hier aus der Leitung, im Tanganjikabecken ist er 8,5 durch Zugabe von Tanganijkaminerale.
In allen anderen Aquarien wird der pH runtergefiltert mit Torf, Zugabe von SMBB, Eichenblätter etc auf diverse Werte unter 7,5.
kh kommt hier mit 4 aus der Leitung und gh mit 8.


Cyanoalgen hatte/habe ich keine, welche wohl auch durch Silikate im Wasser begünstigt werden (?). Silikate sind = 0 bei uns festzustellen (sera Tröpfchen).

Fadenalgen sehr wohl, eine Zeitlang sehr schlimm sogar, bis ich auf den Dreh mit Phosphat kam und diesen auf kaum messbar runterregelte. Also sind diese Algen im Moment kein Problem...
Braunalgen hab ich in der Einfahrzeit vermehrt, welche sich aber immer wieder selbst regulieren.

Grün oder Blaualgen noch keine gesehen!

Das mit dem Kochen ist richtig, riet mir die Dame auch an, da Polyphosphate bei ~75 Grad zerstört werden.

Aber auf meine Frage hin, was macht man wenn man Sodastream trinkt wusste sie keine Antwort

Gut, Thema Osmose wohl dahin. Werde nun unser Regenwasser mal in Auge fassen.
Hast du damit Erfahrungen?

Gruss
Dirk

Geändert von Burzel (16.04.2014 um 10:21 Uhr)
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