29.04.2014, 10:05 | #1 |
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Wasserwerte für Tanganijkabarsche ok?
Hallo!
Hab im Moment ein 180l laufen, welches als Tanganijkaaquarium geplant ist. Geplant sind: -Julidochromis dickfeldi 1/1 oder Neolamprologus leleupi 1/1 -Neolamprologus similis 2/4 -diverse Schnecken (sind schon drin) Aquarium läuft nun seit 4 Wochen, Algenbewuchs auf Steinen gleich null, Wasserwerte wie folgt: ph 7,8 kh 4 gh 8 Temp 27 Grad Laut Literatur, Internet etc sollte der ph über 8 sein, kh und gh sollten auch viel höher sein! Ich bekomms irgendwie nicht hin?! Bevor der Besatz kommt, will ich ein stabiles Umfeld für die Tiere haben. Jemand eine handfeste Idee? Gruss Dirk |
29.04.2014, 10:11 | #2 |
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Hallo
Ich habe genau das "Problem", dass mein Wasser schon zu hart ist und ich keine Hartwasserfische halten will. :P Aber soweit ich weiß, für die mit Weichwasser Bestraften gibt es Produkte zum Aufhärten des Wassers, wie zB JBLs Aquadur. pH, kH und CO2 hängen alle zusammen, also mit dem Aufhärten sollte das pH auch steigen. Aber wie es genauer zu anwenden ist können dir die Tanganjikahälter beraten. LG |
29.04.2014, 11:26 | #3 | |
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Zitat:
Das mit den Mittelchen aus dem Handel wusste ich schon, wollte eigentlich nix damit zu tun haben... Ja, bei uns kommt die Brühe recht weich aus der Leitung...gut für mein 30er Betta, 54er Betta Weibchen, 112er Amazonas Becken...da nehm ich das Leitungswasser ohne großen Auwand, bis auf Torf und Seemandelbaumblätter, so aus der Leitung... Aber in dem Fall Tanganjika, scheints doch ein wenig komplizierter zu werden... Gruss Dirk |
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29.04.2014, 11:35 | #4 |
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Hallo
Ach, was "Mittelchen" für Härte betrifft würde ich mir nicht so ein Kopf machen. Da sind schließlich die Mineralien drin, die in deiner Leitung fehlen. AlternativHier hatte ich in der Eifer zu helfen falsche info abgegeben, die habe ich gelöscht, damit niemand in Zukunft es für richtig hält, weil der Thread dann nicht vollständig gelesen wird. (was sonst für fast alle andere Fische Verbot hat), das müsste aber schwieriger in der Dosierung sein. LG Geändert von Rammkatze (29.04.2014 um 20:07 Uhr) |
29.04.2014, 19:48 | #5 |
Moderator a.D.
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Hi Burzel,
ich bin zwar auch erst seit einem viertel Jahr im Tanganjikasee unterwegs ( http://www.zierfischforum.info/becke...s-beckens.html ), aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu ;-) Zu Den Wasserwerten PH: 7,8 ist bei den von Dir geplanten Arten völlig OK. Ich pflege gleiche Arten/nahe verwandte Arten bei Leitungswasser von 7,5 ohne Probleme und mit reichlich Nachwuchs. Bei einer typischen Ostafrikaeinrichtung mit reichlich Steinen, wenig Pflanzen und viel Strömung (damit auch starke Oberflächenbewegung) sollte der PH sogar noch leicht steigen ( bei mir von 7,5 auf 7,8-8). Gh: 8° ist auch in Ordnung. Im Tanganjikasee ist die Gesamthärte sogar noch niedriger. KH: Deine KH von 4 ist der einzige Problemwert. Im Tanganjikasee liegt die KH bei 15-18° (-20°). Da solltest Du mit speziellen Aufhärtesalzen aus dem Fachhandel, die nur die KH erhöhen eingreifen. Die von Rammkatze angesprochene kalkhaltige Einrichtung bringt im alkalischen Bereich leider gar nichts, da sich unter diesen Bedingungen keine zusätzliches Ca-Ionen im Wasser lösen. Zum Besatz: Beide von Dir geplanten Arten lassen sich in Deiner Beckengröße im Artbecken problemlos pflegen. Ich bin aber nicht sicher ob die Kombination klappt. Beide Arten (N. similis und J.dickfeldi) verteidigen ihr Revier für ihre geringe Größe erstaunlich heftig. Die Julidochromis waren bei mir in der Anfangsphase für einige häßliche Verletzungen bei anderen Fischen verantwortlich. Nächstes Problem: Bei den Neolamprologus kannst Du bei der üblichen Verkaufsgröße (Jungfische) das Geschlecht noch nicht sicher unterscheiden. Bei den Julidochromis ist die äußerliche Unterscheidung der Geschlechter völlig unmöglich. Das heißt, Du wirst deutlich mehr Fische einsetzen müssen, als Du behalten willst. Wenn sich dann ein (mehr als eins wird in dem Becken kaum möglich sein) Pärchen (Julidochromis) bzw. ein Harem (Neolamprologus) gefunden hat müssen die "überschüssigen" Tiere wieder ausziehen. Am besten gleich mit dem Verkäufer einen fairen Preis für die Rückläufer ausmachen ;-) Einrichtung ist Dir ja sicher schon klar: Für die Neolamprologus möglichst viel Sandfläche (Höhe: 5cm+, nicht zu fein, Poolfiltersand ist ideal) mit reichlich Schneckenhäusern. In meinem 375er sind ca 150 Stück. Für die Julidochromis Steinaufbauten bis mindestens 2/3 der Beckenhöhe mit reichlich Ritzen und Spalten (möglichst auch senkrechte). Mein letzter Rat wäre: Such Dir ein paar erfahrene Tanganjikaseeaquarianer in deiner Nähe (Aquarienverein!) und tausche Dich mit ihnen aus! Tschüß, Schneckinger Geändert von Schneckinger (29.04.2014 um 19:51 Uhr) |
29.04.2014, 20:05 | #6 | |
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Hallo
Zitat:
LG |
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29.04.2014, 20:48 | #7 | |
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Zitat:
Werde morgen kh+ besorgen... Die Einrichtung ist weisser Quarzsand, Steinaufbauten mit Höhlen von diversen großen Flusskieseln hier aus der Gegend, Schneckenhäuser pro geplanten Fisch 10 Stck. und keine Pflanzen, bis auf Efeututen die ich ausserhalb ins Aquarium wurzeln lasse...hab ich bisher die besten Erfahrungen in Bezug Phosphat etc! Die Steinaufbauten sind auf den Boden mit Styropor gesichert, ebenso mit Aquarienmörtel geklebt... Technik Eheim Aussenfilter 2071 professionel 3 250 Thermo 2x Tanganjikaleuchte von Dennerle Luftpumpe zum Austreiben von co2 kleine Tunze Turbelle Zum Besatz, das wirft mich ein wenig aus der Bahn! Ich denke nämlich nicht das diese Flachpfeifen von Verkäufer hier Fische zurücknehmen! Müsste ich mir einen erfahrenen Züchter im Umkreis suchen... Davon mal ab, welchen Besatz Tanganjika würdest du empfehlen? Schnebuba solltens schon sein und ein Höhlenbewohnerfisch wäre toll! Danke dir! Gruss Dirk Geändert von Burzel (29.04.2014 um 20:51 Uhr) |
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29.04.2014, 23:52 | #8 | |
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Hi,
Zitat:
Es fehlt nicht an den Ca-Ionen sonden an den Hydrogenkarbonaten. Da muss und braucht sich nichts an der kalkhaltigen Einrichtung zu lösen, würde auch nicht den natürlichen Bedingungen entsprechen. gruß jo |
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30.04.2014, 06:41 | #9 |
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Hallo,
[QUOTE=Burzel;766465ph 7,8 kh 4 gh 8 [/QUOTE] Wie sind denn die Werte aus der Wasserleitung bzw was gibt der Wasserversorger an? Da ist meist auch das Calcitbindungsvermögen angegeben, was aussagt, wieviel Kalk das Wasser lösen oder abgeben kann. Die gemessenen Werte im Aquarium könnten bereits das Resultat davon sein. In der Regel wird aber das Wasser im Wasserwerk bereits so eingestellt, dass das Calcitbindungsvermögen gerade 0 ist. Ernst |
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