04.01.2015, 12:50 | #11 |
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Ich nutze jetzt einfach mal diesen Thread, um nicht noch einen zu dem Thema aufzumachen.
Ich beschäftige mich gerade auch mit dem Thema und habe u.a. gestern mal die KH unseres Leitungswassers getestet. Tröpfchen sagt 6. Nun kenne ich die Abweichungen bzw Messfehler bei Tröpfchentests, weswegen ich auch immer zu teuren greife, die wenigstens etwas zuverlässiger sind (btw: Gibt es Referenzlösungen im SW?). Wenn ich das Thema CO2 bisher richtig verfolgt habe, muss ich CO2 doch eigentlich nur dann zuführen, wenn ich eine relativ hohe KH im Leitungswasser habe, bzw bei viel zu hoher KH müsste soviel CO2 dosiert werden, daß es keinen Sinn mehr macht. Wenn ich aber nun das Leitungswasser mit Osmosewasser mische und damit die KH auf 3 oder 4 drücke, sollte sich doch genügend CO2 im Wasser lösen, um eine zusätzliche Dosierung unnötig zu machen, oder? Es sei denn, ich pflege Pflanzen, die sehr hohe CO2-Werte von 20mg+ benötigen. |
04.01.2015, 12:59 | #12 |
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Servus.
@CO2: Soweit klingt das m.M.n. richtig, ja. Wobei m.E. CO2 (neben den Makros) auch oft zu einem limitierenden Faktor wird - erkennt man auch daran, daß oft bei CO2-Düngung ein besserer Pflanzenwuchs beobachten wird. Das bedeutet natürlich im Umkehrschluss nicht, daß es nur mit CO2 gut funktioniert. Das Gleichgewicht ist wohl immer das Entscheidende. Bei einer niedrigen Härte musst du deutlich weniger CO2 zuführen um einen guten Wert zu erhalten. Und richtig, wenn die Härte sehr hoch ist, bringt eine CO2-Düngung irgendwann nichts mehr, da du große Mengen in das AQ einbringen musst. Ob, ohne zusätzliche Düngung genug CO2 im Becken ist, hängt vom Besatz im Verhältnis zu den eingesetzten Pflanzen und deren CO2-Bedarf ab. Ich bin jedoch der Meinung, daß eine CO2-Dünung tendenziell von Vorteil ist (und wenn du den Wert nur leicht anhebst), aus oben genannten Grund. Letztendlich ist es aber immer eine individuelle Angelegenheit und lässt sich pauschal wohl nicht beantworten. Grüße ~Shar~ edit: Was mir noch zum Messen der KH einfällt. Daß du mit den üblichen Tests letztendlich nur das Säurebindungsvermögen des Wassers misst, wird dir bekannt sein!? Geändert von Shar (04.01.2015 um 13:17 Uhr) |
04.01.2015, 13:42 | #13 |
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Moin,
nochmal zur Klarstellung: KH, pH und CO2 stehen in einer Dreiecksbeziehung. Kennt man zwei der Werte, kann man den Dritten berechnen/per Tabelle ermitteln (Messfehler außen vor). Von daher ist die Aussage, bei hoher KH brauche man viel CO2, so nicht wirklich aussagekräftig. Richtig wäre, dass man bei hoher KH viel CO2 zuführen muss, um einen bestimmten (niedrigeren) pH-Wert zu erreichen. Wenn man aber nur eine bestimmte CO2-Konzentration erreichen will, ist das nicht unbedingt der Fall - allein schon, weil bei hohen KH-Ausgangswerten üblicherweise bereits relativ viel CO2 im Leitungswasser gelöst ist. Gut erkennbar am zwar relativ, aber nicht extrem hohen pH-Wert (wohl meist um 7,5). Andersherum sinkt der pH-Wert nicht automatisch, wenn man die KH per entsalztem Wasser senkt. Beispielsweise habe ich in einem Aquarium die KH dadurch auf 2 gesenkt, der pH-Wert liegt aber immer noch über 7, was sehr geringe CO2 Werte impliziert (allerdings großer Messfehler beim pH-Wert). Bei einer KH von 6 würde ich mir übrigens stark überlegen, das Wasser noch zu verschneiden. Aber das hängt natürlich von deinen Zielen ab (speziell Zucht oder nicht). Die meisten (Nachzucht-)Tiere dürften damit kein Problem haben. Gruß, Familion Geändert von Familion (04.01.2015 um 13:44 Uhr) |
04.01.2015, 15:30 | #14 |
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Danke für die Antworten.
Ich werde einfach mal abwarten, wie es sich entwickelt. Danach entscheide ich, ob ich die CO2-Anlage nun kaufe oder nicht. Züchten will ich nicht. Der Markt ist im SW-Bereich ja dermaßen überfüllt, daß man Angst haben muss, die Tiere nicht an den Mann zu bekommen. Wenn sich dann auch noch eine Art vermehrt, die Junge in dreistelliger Zahl hervorbringt, hat man gar keine Chance mehr. Ins Klo schütten will ich keine Tiere. Hoffentlich vermehrt sich nichts. |
04.01.2015, 18:02 | #15 | ||||
Gast
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Zitat:
Zitat:
aus aquaristischer sicht ist es das nicht. Wenn man sich dafür interessiert und es gerne wissen will, dann ja. dann solltest Du es aber anders machen. du misst sehr genau den pH-wert und titrierst Dir den CO2-gehalt. damit gehst du rückwirkend in die schon genannte gleichung und erhältst dann wesentlich genau die Karbonathärte. dieser weg hat sogar den charme, dass du die wirkliche KH ermittelst und nicht das säurebindungsvermögen, denn alle aquaristischen kh-tests messen das säurebindungsvermögen. das besteht zwar im wesentlichen aus karbonathärte, aber besonders bei älterem können erhebliche anteile aus anderen stoffen kommen und die wirken nicht mit in der co2-ph-kh-gleichung. Zitat:
Zitat:
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04.01.2015, 18:10 | #16 | |
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Danke.
Das Zitat:
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26.01.2015, 20:50 | #17 |
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Sooo.. ACHTUNG, jetzt kommt der blutige (doofe) Anfänger, bitte nicht steinigen
Kurze Zusammenfassung: Pflanzenpaket mit 30 verschiedenen Arten bekommen. Erster Gedanke, hau alles ins Becken, warte ab was unter meinen Bedingungen wächst und was nicht, CO2 Anlage wollte ich keine benutzen (Trotz fleißig lesen blick ich das Thema einfach nicht bzw hab bissl Angst davor was falsch zu machen). Die Pflanzen die nicht wachsen, "fliegen" halt nach und nach raus. Bis jetzt hab ich noch eine große Anzahl die mit meinen Bedingungen zurecht kommen. Ich habe eineLudwigia inclinata var. verticillata 'Cuba' - Kuba (richtig ? ) und wächst von Anfang an wie verrückt Die erste große abgeschnitten, den Rest wieder in den Sand gesteckt und jetzt, seit 3-4 Tagen, sieht die große so wie auf dem Bild aus. Das abgeschnittene Stück wächst auch wieder wie verrückt Natürlich sind so CO2 Rechner nicht genau, das weis ich auch, aber ausprobiert hab ich ihn trotzdem, um zu sehen was dabei heraus kommt. Genommene Werte vom Wasserwerk: KH: 14,8 GH: 16,5 PH: 7,19 Freie Kohlensäure (berrechneter Wert): 29,9 mg/L Laut CO2 Rechner im Internet: 28,7 mg/L 2-3 Leute sagten, sie wären neidisch auf mein CO2 Wert, da man ja keine Anlage "bräuchte" bei einem "Standardlichtbecken" (was ich ja haben will). Achja, gedüngt wird mit JBL Pflanzendünger Ferropol, aber weniger laut Anleitung. Ich hab hier noch selbstgemachte Tondüngestäbchen von bekannten Aquarianern, aber ohne genauen Durchblick will ich nicht zu viel "reinballern" Kurzum letztendlich die Fragen aller Fragen: - Warum geht die große Pflanze kaputt aber die anderen schiessen wie verrückt obwohl die "besten" Werte für diese Pflanze laut Internet diese sein sollen: Kultur-Parameter Licht mittel bis hoch Temperatur-Toleranz 22 bis 27 °C Karbonathärte 1 bis 2 °dKH pH-Wert 4,5 bis 6,5 Kohlendioxid (CO2) 15 bis 30 mg/l Nitrat (NO3-) 5 bis 25 mg/l - Welche genauen Tröpfchentest´s sollte ich mir mal zulegen das ich Fakten habe, was Düngung und CO2 Gehalt betreffen ? Sorry für das leidige Fragen |
27.01.2015, 08:39 | #18 |
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Du beantwortest Dir Deine Frage schon selbst
Du hast eine KH von rund 15 und die Pflanze fühlt sich bei 1-2 wohl. Die gehört dann wohl zu denen, die rausfliegen werden |
27.01.2015, 15:15 | #19 |
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Hmmm Jein.
Ich würde dir zustimmen wenn sie nach dem einsetzen noch 2-3 Wochen durchgehalten hätte und dann eingegangen wäre. Aber das sie mit diesen Werten solange "überlebt", in die Höhe schiesst und sogar die abgeschnittenen Triebe so wuchern verwirrt mich doch etwas |
27.01.2015, 20:39 | #20 |
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hallo,
zu dem Thema hätte ich auch noch eine Frage. In meinem JBL Testkoffer ist eine co2 Tabelle. Mein PH Test ist nicht ganz genau, da werd ich noch aufstocken müssen. Auswahl zwischen 7, 7,5 und 8. Farblich tippe ich auf 7,5. Mein KH lag zweimal bei 12 und einmal bei 13. Meine blöde Tabelle gibt 7,4 und dann wieder 7,6 an. Bei 7,4PH und 12KH hätte ich laut Tabelle co2 von 19. Bei 7,6PH hätte ich co2 von 12. 19 wäre grüner Bereich, 12 wäre unter optimal. Wie wichtig ist der optimale co2 Wert für die Fische? Ab PH 7,6 gibt es überhaupt keine grünen Werte. Wenn ich also die 7,4 überschreite, muss ich dann senken? Oder heißt das nur, dass die Pflanzen nicht wie Unkraut wachsen? Gruß, Dani |
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