19.11.2014, 12:52 | #1 |
Gast
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Entfernung von Phosphat senkt meine KH
Hallo,
ich kämpfe schon seit Monaten mit der Wasserchemie in meinem Malawibecken und suche daher jeden Rat, der mir weiterhelfen könnte. Ich habe folgendes Problem: Das Wasser, dass mir mein Versorger liefert hat einen Phosphatgehalt von 1,4 mg/l und ist somit viel zu hoch. Deutliches Algenwachstum und auch die erste Welle Fischsterbens habe ich hinter mir. Zur Abhilfe habe ich mir nach langem Recherchieren einen Nitrat-/Phosphatfilter von der Fa. Gralla zugelegt und diesen über einen Bypass am Filter dauerhaft im Betrieb. Das Ergebnis war erstmal super. Kristallklares Wasser und Phosphatwert schon am nächsten Tag auf null! Eine Woche später ging die nächste Welle Fischsterbens los. Wieder alles durchgemessen und festgestellt, dass der KH-Wert auf 2 (!!!) gesunken ist. Verantwortlich hierfür ist eindeutig der Nitrat-/Phosphatfilter. Ich habe ihn zwischenzeitig ausgeschaltet und der KH-Wert blieb stabil. Laut Aussage der Fa. Gralla gibt es dort so ca. einmal im Jahr Leute, die das gleiche Problem haben wie ich und das hätte was mit Ionenverschiebung im Wasser zu tun. Ich habe nun das Problem, dass sich meine Fische, wenn sie nich sowieso schon gestorben sind, eindeutig nich wohlfühlen. Entweder ist der Phosphatwert zu hoch oder die KH zu niedrieg. Ständig muss ich KH-Plus nachfüllen und messen. Das kann doch nich die Lösung sein. Mal abgesehen davon, dass die Werte dadurch natürlich dadurch ständigen Schwankungen ausgesetzt sind. Wasserwechsel mache ich alle 2 Wochen ca. 30%. Nitrit und Nitrat sind nich nachweisbar. Temp. is auf 25° Bin wirklich dankbar für jeden Lösungsansatz |
19.11.2014, 15:51 | #2 |
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Hallo lieber Gast
Erst einmal: keine Panik. KH von 2° dH ist noch kein Absturz in die Säure! Ich verwende in unserem 300l-Incpiria auch einen 3-fach- "Entzieher". Das geht per Patrone direkt in meinem Filter (Deine Variante ist aber viel günstiger ). Ich reduziere Nitrat, Phosphat, und dabei ist auch noch Aktivkohle. Wir haben aber einen Ausgangswert von 50 mg / Nitrat, bereits ab Wasserhahn... Mein Rat: Nimm lieber eine kleine Prise Aufhärtesalz. Statt dieses KH-Plus. Und keine Angst vor Nitrat. Bis 40 mg/l sind nicht mal schlecht. Das können Deine Pflanzen verwerten. Die Frage bei Dir ist: Wie sind denn Deine Ausgangswerte im Leitungswasser? Und wie lange läuft Dein Becken? Evtl ist das alles bei Dir noch ganz normal. Auch mit den Algen. Statt allzuviel Chemie würde ich lieber das Geld dafür nutzen, größere Wasserwechsel zu machen. Bitte schreib noch mehr zu Deinem Aquarium Gruß Sonne |
20.11.2014, 06:38 | #3 |
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Hallo Sonne
Sooo...nun bin ich auch endlich registriert. Erstmal danke für deine rasche Antwort. Also mein Becken läuft nach Umzug jetz wieder seit 1/2 Jahr. Der Ausgangswert vom Niträt beträgt 15 mg/l, sollte also damit kein Problem sein. Und im Becken ist weder Nitrit noch Nitrat nachweisbar. Was mich vom häufigeren Wasserwechsel abhält ist eigentlich der Umstand, dass ich mir damit wieder Unmengen an Phosphat reinhole und dieses dann wieder rausfilter. Der Filter is dann entsrechend eher gesättigt und muss schneller wieder regeneriert werden, was ja auch recht aufwändig ist. Die 2° KH machen mir deshalb so große Sorgen, weil viele Fische bereits im Fischhimmel sind. Seit ich den Wert künstlich erhöhe hat zumindest das Sterben aufgehört. Habe es auch mit einfachem Natron versucht. Das hatte aber kaum Wirkung. Außerdem bin ich dann ständig am Messen und einregulieren. Der Phosphatfilter scheint es direkt wieder rauszuziehen. Gibt es noch andere Werte oder Angaben, die wichtig sein könnten? Schonmal ein dickes Danke Basti |
20.11.2014, 09:08 | #4 |
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re
Moin,
mal die DAZ 09/14, 10/14 und 11/14 durchblättern! Da wird viel zum "mathematische" Wasserwechsel erklärt. Auch zu Nitrat- und Phosphat-Konzentrationen. |
20.11.2014, 09:51 | #5 |
Gast
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Hallo,
ich würde die Verhältnisse durch Einbringen von kalkhaltigem Material(Muschelgries, Korallenbruch) stabilisieren. gruß jo |
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