29.12.2014, 16:55 | #11 |
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Moin,
wenn wir schon über Wasserhärte reden, dann bitte auch über die aquaristisch im allgemeinen interessantere Karbonathärte. Ich kenne mich zwar ehrlicher Weise mit Garnelen nicht sonderlich aus, aber soweit ich weiß bevorzugen doch gerade die anspruchsvolleren eine KH nahe 0, während gleichzeitig die Mineralienversorgung (und damit höhere GH) gewährleistet sein muss. Bei uns wachsen im Übrigen auch erfolgreich diverse Pflanzen wie Limnophila sessiliflora, Ludwigia repens "rubin", Rotala rotundifolia, Heteranthera zosterifolia, und das bei KH ~12 und GH~16. Sicher nicht die anspruchsvollsten Pflanzen (die würden allerdings vor allem an der Beleuchtung scheitern), aber auch nicht nur Anubias. Vallisnerien hingegen sind alle eingegangen, obwohl sie ja angeblich hartes Wasser mögen Ansonsten wurde doch schon alles gesagt: Entsalztes Wasser ist die Lösung. Kann man im Baumarkt kaufen als destilliertes Wasser (auf Aquarieneignung achten, Fischsymbol), das geht aber auf die Dauer ins Geld. Ansonsten Osmoseanlage oder, gerade bei hohem Bedarf, Harz-Entsalzer. Oder auf Pflanzen verzichten und ein schönes Tanganjika-Becken o.ä. einrichten Gruß, Familion |
29.12.2014, 16:59 | #12 |
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Hi Lacy,
Die genauen Unterarten weiss ich jetzt nicht, weil mein Interesse dafür nich stark genug ist, aber bei mir wachsen: - 3 verschiedene Echinodoren - 2 verschiedene Vallisnerien - 3 verschiedene Cryptocorynen - Cabomba - 1 bolbitus heudelotii - indischer Wasserfreund (der wie bekloppt) - die bereits erwähnte, etwas zögerliche Wasserpest - 2 rotblättrige Stengelpflanzen, deren Namen ich nicht kenne weil ich sie geschenkt bekommen habe, eine eher zartrosa, die andere regelrecht pink. - in "Quarantäne" weil pestizidbelastete Gernelenkiller: Papageienblatt und Wasserstern - schwimmend: Froschbiss, Muschelblume und Wasserlinsen - eine Art Gras, bei dem ich jedoch noch nicht weiss ob es sich halten wird, oder lieber mehr Licht haben möchte. - meine Anubia barteri nana versuche ich derzeit zu retten... Die hat nach einem Radikalrückschnitt im 54er deutlich mehr Licht bekommen und von da an ging es bergab. Jetzt ist sie im sehr schwach beleuchteten 25er und scheint sich zu erholen. Ich denke mal, dass es größtenteils eher einfache Anfängerpflanzen sind, gefallen tun sie mir dennoch und es ist eine gute Vielfalt... Liebe Grüße Sitha |
29.12.2014, 18:05 | #13 | |
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Moin Lacy,
Zitat:
Die Aussage, das "Pflanzen" in "vielen Shops" ausgewiesen werden für weiches Wasser ist so pauschal, dass man es nur mäßig wirklich nachvollziehen kann. Die Gegenreden oben, die dies in dieser pauschalen Form zurückweisen , ist sicher richtig. Werde doch bitte mal konkret: 1. von welchen Pflanzen redest Du denn konkret außer der Anubias? 2. was ist die tatsächliche Wasserhärte?- Du hast ja schon gelesen, dass andere Dein Wasser eher als mittlere Härte verstehen. Hartes Wasser ist auch nicht gleich hartes Wasser, denn die Härte setzt sich ja mitunter aus verschiedenen Salzen zusammen, d.h. die Nährstoffe hier aus der Leitung müssen sich nicht mit den Nährstoffen vom Hahn einen Block weiter decken. Außerdem wäre ja noch der Zusammenhang von Härte zu CO2 zu bewerten, zu dem ich bislang nichts gelesen habe. Erfahrung: bei Wasser von ca. 10-15° wachsen bei mir die meisten Pflanzen, auch die Bunten (Kirschblatt, etc.). Danke daher für Links und konkrete Beispiele. Wenn Du immernoch weiches Wasser brauchst, wäre eine Osmoseanlage mit niedrigem Abwasser-Verhältnis (am besten 1:1 zwischen Permeat und Abwasser) , das ist zwar oft etwas teurer im Kauf - aber spart auf Dauer Zeit und Nerven, wenn Du paar Liter mehr willst. Viele Grüße, Joe |
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29.12.2014, 18:13 | #14 |
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Hi Sitha!
Danke für die Liste. Vallisnerien hatte ich auch. War sozusagen mein letzter Versuch. Ich konnte gerade noch ein paar kümmerliche Reste retten, die jetzt wie verrückt wuchern, obwohl gerade diese ja hartes Wasser gut vertragen sollten. Auch die von Familion erwähnten Rotala rotundifolia ist mir zweimal eingegangen (also zwei verschiedene Pflanzen . Jetzt wächst sie prima. Die anderen kenne ich nicht, habe ich mir aber mal notiert. Vermutlich ergeben sich diese gegensätzlichen Erfahrungen aus Unterschieden in der spezifischen Wasserzusammensetzung. Vielleicht können die Pflanzen, bei höherem GH, einige Nährstoffe nicht in ausreichender Menge aufnehmen, die in deinem Wasser in höherer Konzentration vorliegen, als bei mir. |
29.12.2014, 18:25 | #15 |
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Hallo Joe!
Danke, aber ich bin nicht der TE. Der hat auch keine Angaben gemacht, ob er weicheres Wasser für Tiere oder Pflanzen braucht. Wir sind da also thematisch nicht gebunden Ich habe keine Probleme mehr mit hartem Wasser, da ich inzwischen eine Osmoseanlage habe. Die sich aus meiner Empfehlung zu selbiger ergebene Frage war, ob GH 11 ein Problem darstellen kann, oder nicht. Bei mir war es eins. |
29.12.2014, 19:36 | #16 |
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Servus.
Habe selber eine KH / GH von um die 12°dH mit der Tendenz zu eher etwas mehr und bei mir Wachsen die Pflanzen auch alle (welche, siehe AQ-Vorstellung, Link in der Signatur), einschließlich der Wasserpest. Bei meiner Partnerin ihr Becken sieht es genau so aus. Ebenso haben die Amanogarnelen im Becken meiner Partnerin sowie die YellowFire wahrlich kein Problem damit, deren (YellowFire) Vermehrungsrate zu Grunde legend. Auch die Molukkengarnelen scheinen mit der Härte kein Problem zu haben. Grüße ~Shar~ |
30.12.2014, 12:18 | #17 |
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Hi,
ich hab deutlich härteres Wasser als Gh 11. Die Vallisnerien wuchern nur so. Die genannten Anubias bleiben bei mir grün und gesund und sie wachsen. Ansonsten handhabe ich das bei den Pflanzen so, vieles wächst, so manches geht ein, so ist das halt und Pflanzen stehen nicht im Mittelpunkt, sondern Fische. Woran das dann im Einzelnen liegt, dass nicht alle Pflanzen was werden...keine Ahnung. Aber man sollte schon einen guten Grund haben, um sich die Mühe zu machen, das Wasser zu verschneiden. Gruß Fabian |
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