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Alt 08.02.2015, 16:55   #1
Familion
 
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Standard CO2-Konzentration im Gleichgewicht

Moin

In einem anderen Thread hat sich wieder mal eine Diskussion um die Beziehung zwischen CO2-Konzentration, KH und pH-Wert entsponnen. Um den Thread nicht noch weiter vom Weg abzubringen, würde ich das gerne hier weiter besprechen.

Ausgangspunkt ist dieser Post *klick*, in dem Jope06 darlegt, dass sich in einem Aquarium unabhängig vom KH-Wert eine bestimmte CO2-Konzentration einstellt. Das ist für mich ein sehr interessanter Gedanke, der aufgrund von Gleichgewichtsbeziehungen mit der Raumluft sehr plausibel erscheint.

Zusammen mit dieser Aussage:
Zitat:
Der Fehler besteht darin, den pH als Ausgangskonstante zu betrachten und nicht den CO2-Gehalt.
Für mich sehr erhellend. Macht natürlich Sinn, habe ich mir aber bislang nicht so bewusst gemacht.

Jetzt stellt sich für mich nur die Frage:
In welchem Zeithorizont stellt sich im Wasser diese Gleichgewichts-Konzentration ein?

In unserem Leitungswasser ist, jedenfalls wenn man den Angaben vom Wasserwerk trauen kann, üblicherweise deutlich mehr CO2 gelöst. Daher muss die "überschüssige" Menge ja erstmal ausgasen. Sprich mit wie hohem "Verlust" kann man im Wochenverlauf (wenn man beispielsweise wöchentliche Wasserwechsel annimmt) rechnen?

(Verbrauch/Erzeugung durch Pflanzen und Tiere vielleicht am besten erstmal außen vor)

Gruß,
Familion
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Alt 08.02.2015, 17:11   #2
jope06
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Hallo,

Zitat:
In welchem Zeithorizont stellt sich im Wasser diese Gleichgewichts-Konzentration ein?
2 Gegenfragen.
Wann ist ein Bier schal geworden?
Wann ist das Prickeln aus einer Selters weg?
Für die anspruchsvolleren zum abschätzen - jbl-Test pH 7,4-9 und gucken, wann sich die Färbung der Probe nicht ändert.

gruß jo
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Alt 08.02.2015, 20:27   #3
Familion
 
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Moin

Ich bin ziemlich sicher, dass es zu den Gegenfragen bereits mehr oder weniger wissenschaftliche Untersuchungen gibt. Im Zweifelsfall kann man das Ganze (unter ein paar Annahmen) sogar berechnen. Ähnliches erhoffe ich mir für die vorliegende Frage - es schadet ja nicht, zu fragen.

Vielleicht mache ich mir tatsächlich mal die Mühe, und beobachte es selbst...

Gruß,
Familion
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Alt 09.02.2015, 14:37   #4
jope06
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Hi,

Zitat:
Ich bin ziemlich sicher, dass es zu den Gegenfragen bereits mehr oder weniger wissenschaftliche Untersuchungen gibt. Im Zweifelsfall kann man das Ganze (unter ein paar Annahmen) sogar berechnen. Ähnliches erhoffe ich mir für die vorliegende Frage - es schadet ja nicht, zu fragen.

Vielleicht mache ich mir tatsächlich mal die Mühe, und beobachte es selbst...
Meine Gegenfragen waren gedacht, dass du selber mal beobachtest und dir eine Meinung bildest, wie lange sich CO2 in einem wässrigen System hält.

gruß jo
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Alt 09.02.2015, 15:00   #5
hbmänchen
 
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einfach messen mit einem pH-Regler etwa so einem
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Alt 09.02.2015, 18:06   #6
Familion
 
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Moin

Habe gerade ein Testgefäß mit Wasser aufgestellt, ich werde dann mal berichten.

Meine Recherche gestern Abend hat leider nichts brauchbares ergeben. Wobei ich zugeben muss, dass meine Chemiekenntnisse leider auch etwas eingerostet sind - LK Chemie liegt auch bei mir schon ein paar Tage zurück

Gruß,
Familion
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Alt 11.05.2015, 19:03   #7
Familion
 
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Moin,

besser spät als nie, aber leider trotzdem nur mit vagen Ergebnissen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Tests nicht allzu gründlich durchgeführt habe, weil mir schlicht anderer Kram in die Quere gekommen ist (sprich: niedrigere Priorität). Inzwischen habe ich drei entsprechend wenig stringente Versuche durchgeführt.

Mein Testgefäß war ein Plastikbehälter annähernd zylindrischer Form mit einem Durchmesser von rund 25 cm - sprich die Oberfläche mit direktem Kontakt zur Luft betrug rund 491 cm^2. Darin wurde 1L Wasser frisch aus dem Hahn gefüllt. Eigentlich wollte ich dann morgens und abends messen, das hat aber wie gesagt nicht wirklich geklappt.

Jedenfalls würde ich aufgrund meiner Testreihe sagen, dass das Gleichgewicht sich nach etwa drei Tagen eingestellt hat. Für die Anwendung im Aquarium ist das natürlich noch weniger geeignet, da die Gleichgewichtsreaktion mit Sicherheit stark von der Temperatur und der Oberflächengröße abhängt. Außerdem dürfte Oberflächenbewegung eine Rolle spielen.

Vielleicht hat ja jemand Zeit und Lust, das Ganze etwas ernsthafter zu verfolgen - wollte den Thread hier aber nicht einfach unbeantwortet versacken lassen.

Gruß,
Familion
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