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Alt 26.02.2015, 22:09   #21
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

wo wird das Wasser denn phosphatiert? Vom Wasserwerk oder in der Hausinstallation (Phosphatierungsanlage)? Ist im Haus vielleicht ein Neutraltauscher zur Enthärtung eingebaut?
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Alt 26.02.2015, 22:50   #22
Evildevil
 
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Zitat:
Zitat von Dennis Furmanek Beitrag anzeigen
Hallo,

wo wird das Wasser denn phosphatiert? Vom Wasserwerk oder in der Hausinstallation (Phosphatierungsanlage)? Ist im Haus vielleicht ein Neutraltauscher zur Enthärtung eingebaut?
In der Hausinstallation. Nur Phosphat Anlage.
Wollte ich schon lange abstellen, aber die Firma Techem weigert sich, und möchte Schadenersatz, jetzt drehe ich den Spiess um, hoffentlich gelingt es mir.

Mein Aquariumwasser hab ich schon gerettet, mit Phosphatabbau durch PhosEx Ultra und die GH passt auch wieder durch Bee Shrimp.

Nur jetzt wo das Polyphosphat fast vollständig abgebaut, fangen die Algen an zu wachsen, ich hoffe das ich bald normale Phosphatwerte habe, noch hab ich 3 mg/l, ist ja schon fast die hälfte weniger.
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Alt 26.02.2015, 22:50   #23
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

ich fasse meinen Verdach mal wie folgende zusammen:

Wenn wir davon ausgehen, dass der frappierende Unterschied von GH und KH allein durch Komplexierung der Härtebilner durch Polyphosphate zustande kommt, dann muss der im Trinkwasser zulässige Grenzwert für Phosphor- (2,2 mg/l) bzw. Phosphat-Äquivalent (6,7 mg/l) um ein Vielfaches überschritten sein.

Bei einer KH von 15°d ist von einer Gesamthärte um 25 - 35°d GH auszugehen. Gehen wir mal von 30°d GH oder 5,35 mmol/l Erdalkalien aus. Ein Mol Calcium bzw Erdalkalien wird von zwei Mol Phosphor-Äquivalent komplexiert. Die GH wurde mit 3°d GH gemessen. Um also gut 90% oder 4,815 mmol/l Erdalkalien zu komplexieren, wären also mindestens 9,63 mmol/l Phosphor-Äquivalen nötig. Phosphor hat eine Molmasse von gut 30 Gramm. 30 mg entsprechen also einem Millimol Phosphor. Es müssten sich also fast 290 mg/l Phosphor-Äquivalent oder fast 900 mg/l Phosphat-Äquivalent im Wasser befinden.

Geändert von Dennis Furmanek (26.02.2015 um 23:00 Uhr)
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Alt 26.02.2015, 22:55   #24
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

dann muss es ja belastbare Vergleichwerte aus der Trinkwasseranalyse vom Wasserwerk geben. Anhand derer kann man dann mal die eigenen Messwerte auf Plausibilität prüfen und der Ursache für den veränderten Wasserchemismus auf den Grund gehen.
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Alt 26.02.2015, 23:05   #25
Evildevil
 
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Zitat von Dennis Furmanek Beitrag anzeigen
Hallo,

ich fasse meinen Verdach mal wie folgende zusammen:

Wenn wir davon ausgehen, dass der frappierende Unterschied von GH und KH allein durch Komplexierung der Härtebilner durch Polyphosphate zustande kommt, dann muss der im Trinkwasser zulässige Grenzwert für Phosphor- (2,2 mg/l) bzw. Phosphat-Äquivalent (6,7 mg/l) um ein Vielfaches überschritten sein.

Bei einer KH von 15°d ist von einer Gesamthärte um 25 - 35°d GH auszugehen. Gehen wir mal von 30°d GH oder 5,35 mmol/l Erdalkalien aus. Ein Mol Calcium bzw Erdalkalien wird von zwei Mol Phosphor-Äquivalent komplexiert. Die GH wurde mit 3°d GH gemessen. Um also gut 90% oder 4,815 mmol/l Erdalkalien zu komplexieren, wären also mindestens 9,63 mmol Phosphor-Äquivalen nötig. Phosphor hat eine Molmasse von gut 30 Gramm. 30 mg entsprechen also einem Millimol Phosphor. Es müssten sich also fast 290 mg/l Phosphor-Äquivalent oder fast 900 mg/l Phosphat-Äquivalent im Wasser befinden.
Ja, Richtig, wobei die Megenangaben oder der Messbare bereich nicht ganz übereinstimmen, oder schon Chemische Reaktionen vor der Trinkwasserentnahme entstanden sind, das würde auch die hohe Amonium Konzentration von 5mg/l erklähren.
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Alt 26.02.2015, 23:06   #26
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

suche doch mal bitte die aktuelle Trinkwasseranalyse deines Wasserversorgers heraus.
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Alt 26.02.2015, 23:08   #27
Evildevil
 
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Zitat:
Zitat von Dennis Furmanek Beitrag anzeigen
Hallo,

dann muss es ja belastbare Vergleichwerte aus der Trinkwasseranalyse vom Wasserwerk geben. Anhand derer kann man dann mal die eigenen Messwerte auf Plausibilität prüfen und der Ursache für den veränderten Wasserchemismus auf den Grund gehen.
Nein, Das Trinkwasser vom Wasserwerk ist optimal. Nur die Anlage der Firma Techem ist ............. <---- darf ich noch nicht sagen (Muss die Testergebnisse abwarten).
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Alt 26.02.2015, 23:11   #28
Dennis Furmanek
 
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Wie sind denn dann die Werte vor der Anlage?
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Alt 26.02.2015, 23:11   #29
Evildevil
 
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Immerhin hat mich diese Schweinerei den halben Fischbestand gekostet, wundert mich nur das es den Jungfischen nichts ausgemacht hat, die haben alle überlebt.
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Alt 26.02.2015, 23:14   #30
Evildevil
 
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Wie sind denn dann die Werte vor der Anlage?
Diese Möglichkeit hat mir die Firma Techem genommen, davor gibt es keine Wasserentnahme, wie es vor der Zeit der Firma Techem möglich war.
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ph-säuregehalt, polyphosphat, °dgh, °dkh


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