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Alt 24.02.2015, 14:52   #11
Danilight
 
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"Es kann schon mal passieren dass sich Faulstellen bilden aber wenn man regelmäßig den Sand durchspült sind die ganz schnell wieder weg."

hallo Dani2 :-)

vielleicht lag da mein Fehler. Ich hatte anfangs Kies und da auch die Mulmglocke benutzt. Dann hab ich auf Sand umgestellt und mehrfach gelesen, dass man bei Sand das nicht macht, weil der Schmutz oben auf dem Sand liegen bleibt.

Prinzipiell richtig, aber dann hätte ich wohl besser den Sand VOR den Umbauten einmal absaugen sollen. So hab ich den ganzen Dreck begraben, und da unten kommt er natürlich nicht mehr raus.

Ich hab allerdings noch eine Entdeckung gemacht. Ich hab im hinteren Bereich eine inzwischen sehr große Pflanze, die im Boden steckt (ich hab nur wenig Pflanzen im Boden, die meisten sind aufgebunden). Und der Sand da stinkt nicht. Nur der aus der vorderen Hälfte, wo keine Pflanzen im Boden sind und wo ich füttere, stinkt.

Immerhin ein Lichtblick für die Zeit nach der Reinigung.

Gruß, Dani
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Alt 24.02.2015, 15:00   #12
Danilight
 
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"Ich weis natürlich nicht wie ihr das macht aber ich spüle den Sand jede Woche mit der Mulmglocke und habe TDS. Hatte noch nie faulenden Sand."

hallo,

das werde ich dann zukünftig auch machen. Und der Sand kommt morgen raus, wird gründlich gespült und abgekocht, wie mir empfohlen wurde.

Ich benutze Sansibar Black, und im Becken find ich den auch recht nett, aber wenn der neu kommt, ist da nix mit einmal durch spülen und fertig. Der hat extrem viel Staub und den muss man schon sehr lange spülen, sonst hat man den ganzen Dreck im Wasser, und zwar so extrem, dass man nichts mehr sieht und das noch 12 Stunden.

Hab ich schon mal im kleinen Becken getestet. Nach 12 Std. hab ich alles wieder raus, und den Sand ne Std. gespült. Dann ging es.

Ansonsten gefällt er mir gut, und die Welse lieben ihn. Seit der drin ist, gründeln die viel mehr als vorher.
Gruß, Dani
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Alt 24.02.2015, 15:28   #13
Schneckinger
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Hi nochmal,

den Sand würde ich nur in den "freien" Bereichen absaugen. Wo er dicht mit Pflanzenwurzeln durchwachsen ist, würde ich mir die Arbeit sparen. Direkt im (gesunden) Wurzelbereich hatte ich noch nie derartige Faulstellen.

Auch würde ich den Sand nur gründlich mit handwarmen Wasser spülen und nicht abkochen. Abkochen entfernt keine Nährstoffe, tötet Dir aber tatsächlich alle "guten" Bodenbakterien.

Ich hatte über längere Zeit Sand vergleichbarer Korngröße in mehreren Becken. Wenn die Schichtdicke nicht deutlich über 5 cm stieg, konnte ich mir das "Durchmulmen" weitgehend sparen, da ich immer einen guten Turmdeckelschnecken- und Welsbesatz hatte ;-)

Mittlerweile bin ich auf Poolfiltersand mit 0,7 - 1,2 mm Durchmesser umgestiegen. In meinen Augen ein optimaler Kompromiß von "Durchwühlbarkeit" (auch für Garnelen und Zwergpanzerwelse) und Pflegeleichtigkeit. Selbst knapp 20cm hohe Sandberge in meinem Tanganjikabecken hatten noch nie die kleinste Faulstelle.

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 24.02.2015, 15:51   #14
Danilight
 
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hallo Schneckinger,

also Kochprogramm auslassen:-)

Für den Sand hab ich mich entschieden, weil es kein Farbsand ist. Es ist unbehandelter Granitsand. Ok, der Boden ist nicht tiefschwarz sondern mehr Anthrazit, aber ich wollte einen dunklen, unbehandelten Sand, der bezahlbar ist, und da ist die Auswahl nicht so groß.

Ich geh mal davon aus, dass ich das verbockt habe, und der Sand an sich kein Problem gemacht hätte.

Naja, morgen ist Waschtag, dann dürfen die TDS einziehen, und ich werde mehr Pflanzen direkt in den Boden einsetzen, hab dafür heute neue Pflanzen von Naralo bekommen, und dann mal abwarten, wie sich meine Becken entwickeln.

Danke für die Tipps, Dani
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Alt 24.02.2015, 17:31   #15
Shar
 
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Servus.

Zitat:
Zitat von Schneckinger Beitrag anzeigen
den Sand würde ich nur in den "freien" Bereichen absaugen. Wo er dicht mit Pflanzenwurzeln durchwachsen ist, würde ich mir die Arbeit sparen. Direkt im (gesunden) Wurzelbereich hatte ich noch nie derartige Faulstellen.
Hatte ich dafür schon und zwar so stark, daß die Wurzeln der Pflanzen schon angegammelt bzw. schwarz waren.
edit: mehr dazu hier


Grüße ~Shar~
Shar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2015, 17:42   #16
Danilight
 
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hallo Shar,

danke für den Link. Einige Sachen kommen mir da sehr bekannt vor. Ich hatte den falschen Wasserfreund zb. zuerst im Boden, genauso wie den Rosetten Wasserfreund.
Beide Pflanzen fingen an zu faulen und waren schon fast hinüber.

Ich hab die kümmerlichen Reste dann auf Steine und Wurzeln angebunden. Inzwischen sind sie nicht nur massiv gewachsen, den falschen Wasserfreund musste ich schon mehrfach teilen, weil er oben raus wuchs.

Ich dachte, es liegt daran, dass sie nicht gerne im Boden stecken. Der Froschlöffel und die Schwertpflanze (jeweils 2 Stück) sind momentan die einzigen eingegrabenen Pflanzen, aber die wachsen gut. Die eine Schwertpflanze ist inzwischen ein großer Busch, die schon 1/4 des Beckens beansprucht. Und in dem Bereich stinkt der Sand auch nicht.

Gruß, Dani
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Alt 26.02.2015, 14:39   #17
Danilight
 
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hallo

danke Ruth, die Vorgehensweise hat gut funktioniert. Ich hab gleich beide Becken gemacht. 10 Std.! Arbeit. Man, hab ich heute einen Muskelkater

Aber der Sand riecht wieder wie Sand, der Dreck ist draußen und den Fischen gefällt es. Die Welse sind noch munterer als sonst.

Die TDS hab ich heute Nacht noch eingesetzt, und ich hoffe, dass die mir ersparen, den Spaß noch mal durchmachen zu müssen. Sie haben sich jedenfalls eingebuddelt und sind nicht gleich wieder geflüchtet

Gruß, Dani
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Alt 26.02.2015, 15:36   #18
Kasperle
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Zitat:
Zitat von Danilight Beitrag anzeigen
Die TDS hab ich heute Nacht noch eingesetzt, und ich hoffe, dass die mir ersparen, den Spaß noch mal durchmachen zu müssen.
das würden sie nicht, weil der muffelige bereich ist quasi sauerstofffrei und da sind dann die schnecken nicht oder auch gleich tot. das tiefere bodenbereiche sauerstofffrei werden können ist quasi unvermeidlich, aber man muss es auch nicht vermeiden.
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Alt 28.02.2015, 08:04   #19
Ruthchen
 
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Hallo Dani

Das ist schön zu hören, freue mich das auch du es geschafft hast.

Ich dachte mir einfach, wenn ich die Pflanzen alle auf die eine seite mache, können sich die fische dort verstecken und dann die andere seite. Ist für die Fische weniger stress und die bakterien bleiben im Becken.

Meinen Tieren geht es jetzt super. Ich habe die Sterbas kaum gesehen, jetzt sind sie immer zu sehen. Meine Platys sind nicht mehr scheu und haben keine Flossenklemme mehr. In meinem Becken ist das blühende Leben ausgebrochen.

LG
Ruth
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Alt 28.02.2015, 14:33   #20
Danilight
 
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hallo Ruth,

ich bin auch ganz happy. Im kleinen Becken liegt Nitrit bei 0,05 und im Großen "noch" bei 0,1. Also in beiden Becken deutlich runter. Im Großen werde ich vermutlich auch noch den Filter austauschen. Ich bin mit dem Biopower nicht glücklich.

Aber schon mal gut, dass ich endlich die Hauptursache für die hohen Nitritwerte gefunden habe. War schon etwas am Verzweifeln.

Gruß, Dani
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