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Alt 02.09.2015, 15:11   #21
Öhrchen
 
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Hi,

nee. Auch keine Pflanzen, zumindest, solange kein Filter läuft - die verbrauchen gegebenenfalls Sauerstoff, wenn es nicht hell genug für Fotosynthese ist.
Für die Garnelen kannst du Filtermattenstücke zum festhalten in die Behälter geben. Die Fische kommen so klar. Und die größeren Schnecken eventuell einzeln in feuchte Tücher verpackt transportieren, damit die Häuschen nicht aneinanderstoßen und Schaden nehmen.
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Alt 03.09.2015, 16:58   #22
Sonnentänzerin
 
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Hallo

O.k, kein organisches Material. Kapiert.

Na toll, meine Euphorie ist schon wieder am schwinden

Ich war heute schnell im Geschäft, trotz Umzugsurlaub.
Nach unserem Wachenbecken schauen.

Wasserwechsel wurde dort geschafft, ich habe den Boden vorne gereinigt (dort werden unsere Schnecken fleißig gefüttert) und Filterschaum durchwaschen, damit alles weiter so gut funktioniert ohne meine Anwesenheit.

Mein Kollege hoher IQ + Chemiker in der Vergangenheit war da.

Seine Meinung zu meinem Duo-Feinfilter-Carbonit-Untertisch-Kupferfilter war:
"wenn das Ding wie irgendwo beschrieben ca 80% des Kupferd aufhält,
dann hast Du von 1 mg/l Kupfer nach 80% immer noch 0,2.
Und 0, 02 ist der Grenzwert für Fische, von Garnelen und Apfelschnecken ganz zu schweigen..."

Er hält das nicht für ausreichend und sagt, dass meine Tiere trotzdem sterben werden.

.

So, jetzt habe ich in die beiden bereits umgezogenen Aquarien
schon Zusatzkohle vorbereitet:

Im Marble-Kampffischbecken klemmt ein Kohleschaum verdeckt an der Rückwand,
im Posthornschnecken-Pianoschnecken-Cube habe ich ein füllbares Filtergitter mit loser Kohle gefüllt.

.

Das bedeutet, ich darf trotz des bald eingebauten Filters, der gerade zu uns unterwegs ist, dauerhaft ZUSÄTZLICH extra Kohle in allen Becken verteilen.

Ich könnte kot.en

Und es bleibt die Frage offen, ob der Wert dann wirklich unter dem Grenzwert sein wird.

Der Kollege Chemiker meint, so lange diese Wasserenthärtungsanlage den Härtewert so drückt, wird sich ständig weiter Kupfer aus unseren Kupferleitungen lösen.

Sonne
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Alt 03.09.2015, 17:43   #23
Öhrchen
 
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Hi,
und ich fürchte, da hat er soweit recht. Daß sich keine Patina bildet, die das Kupfer zurückhält, finde ich auch für den menschlichen Bedarf nicht so prickelnd. Zumindst für Säuglinge/Kinder würde ich das Wasser so nicht nutzen wollen. Zumindest dafür ist dein Zwischenfilter gut.
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Alt 03.09.2015, 19:53   #24
Katrin17
 
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Hi,
Kann man da nichts machen?
Ich bin total fassungslos.
Mein Vater übrigens auch. Der meint, dass man ja nicht die Symptome bekämpfen soll, in dem Fall mit deinem Wasserfilter, man soll nach der Ursache suchen.
Liegt die im Wasserwerk?
Weiches Wasser löst mehr Kupfer? Dann ist der nächste Wasserschaden ja vorprogrammiert, Wenn sich die Leitungen auflösen...
Grüße Katrin
Katrin17 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2015, 20:34   #25
Shar
 
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Servus.

Als Vorschlag, kauf dir eine Osmoseanlage und härte anschließend das Wasser auf Wunschwerte auf. ist zwar irgendwie doof aber so solltest du das kplt. Kupfer aus dem Wasser bekommen.


Grüße ~Shar~
Shar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2015, 18:48   #26
benmao
 
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Zitat:
Zitat von Sonnentänzerin Beitrag anzeigen
Er hält das nicht für ausreichend und sagt, dass meine Tiere trotzdem sterben werden.
Wenn tatsächlich nur 80 % entfernt werden, besteht tatsächlich die Gefahr, dass es nicht ausreicht.

[QUOTE=Sonnentänzerin;819500
Der Kollege Chemiker meint, so lange diese Wasserenthärtungsanlage den Härtewert so drückt, wird sich ständig weiter Kupfer aus unseren Kupferleitungen lösen.
[/QUOTE]

Es wird sich immer etwas Kupfer lösen. Härteres Wasser ist deshalb günstiger, weil sich eine schützende Kalkschicht bildet und weil der pH von härterem Wasser normalerweise höher ist.

Um dem entgegenzuwirken wird ja noch die Lösung dosiert. Diese Dosierung ist aber wahrscheinlich nicht do effektiv wie härteres Wasser.

Funktioniert die Dosierung überhaupt?
Ist die Enthärtungsanlage überhaupt notwendig?
Bei uns war es so, dass das Bauunternehmen keine Gewährleistung auf die Leitungen geben wollte, wenn bei GH über 21 ° dH keine Enthärtungsanlage eingebaut ist. Die allermeisten in der Siedlung haben aber keine (22 bis 24 ° dH). Meine Frau wollte aber eine wegen Kalkflecken und besserem Geschmack von Kaffee/Tee sowie weichere Wäsche.

Vielleicht könnt Ihr die Anlage stilllegen. Mein Großvater hat sich bei 15 ° dH auch eine einbauen lassen, meine Eltern haben diese aber 1985 stillgelegt.

Ob det Kupfergehalt dann ausreichend niedrig wird, dafür gibt's keine Garantie.

Zitat:
Zitat von Katrin17 Beitrag anzeigen
... Ursache suchen.
Liegt die im Wasserwerk?
Weiches Wasser löst mehr Kupfer? Dann ist der nächste Wasserschaden ja vorprogrammiert, Wenn sich die Leitungen auflösen...
Es liegt nicht am Wasserwerk, sondern an den Kupferleitungen. Die Leitungen lösen sich wohl erst nach Tausenden von Jahren, wenn man das berechnen möchte... [emoji4]

Zitat:
Zitat von Shar Beitrag anzeigen
Als Vorschlag, kauf dir eine Osmoseanlage und härte anschließend das Wasser auf Wunschwerte auf. ist zwar irgendwie doof aber so solltest du das kplt. Kupfer aus dem Wasser bekommen.
Das wäre ein Weg. Das Kupfer wird ja dadurch auch entfernt.

Geändert von benmao (04.09.2015 um 18:50 Uhr)
benmao ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2015, 13:46   #27
Sonnentänzerin
 
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Hallo

Zitat:
Es wird sich immer etwas Kupfer lösen. Härteres Wasser ist deshalb günstiger, weil sich eine schützende Kalkschicht bildet und weil der pH von härterem Wasser normalerweise höher ist.
Ja.
Im alten Wohnort befindet sich auch der Stall, in dem ich mein Pferd eingestellt habe.
Das Haus ist uralt, Kupfer sehe ich da überall, und vermutlich sogar noch Blei/Zink-Wasserleitungen.

Härte ca 10° dH

Über dem Stall dürfen wir eine leerstehende, ebenso ururalte Wohnung als Sattelkammer nutzen.

Dort standen auch einige Jahre meine Blutegel in Rente, die unsere Pferde geheilt haben.
Diese Tiere sind ebenfalls extrem empfindlich.

Ich habe damals mit einem Tier angetestet, und die Leitungen müssen so stark innen "beschichtet" sein, dass sie im Winter, wenn es kein Regenwasser gab, jedes Jahr mit der Zumischung dieses Leitungswassers klarkamen.
Eben hartes Wasser.

So, Aktualisierung neue Wohnung mit Kupferproblem:

Der Duo-Carbon-Wasserfilter wurde von der Firma SOFORT geliefert.

Heute haben wir dafür Steck-Schraubanschlüsse für Schläuche dazu gekauft,
und werden es nachher einmal noch nicht an der Wand unter dem Waschbecken verschraubt ausprobieren.

Man muss das Wasser 5 Minuten lang durch die beiden Filter laufen lassen, danach darf man es benutzen.

Sollte EINE Seite mit Kohle nicht ausreichen, bekam ich den einfachen, genialen Tipp, statt des Feinfilters auf der anderen Seite einfach mit DOPPELT Kohlepatrone zu filtern.

Außerdem darf durch diesen Filter sogar Warmwasser fließen, also kann ich ganz normal einen temperierten Wasserwechsel durchführen.

Und brauche nicht im neuen Wohnzimmer Fässer stehen haben.

Aus demselben Grund möchte ich, wenn immer es auch anders geht,
nicht wirklich eine Osmose-Anlage.
Es ist eine sehr sichere Lösung, ganz klar.
Aber: es dauert ja eine Weile, bis man 80% von 300l zusammen hat,
man hat viel Abwasser, und danach darf ich alles natürlich wieder aufhärten, da ich ja extra Fische für unser Wasser ausgesucht hatte.
(und meine SCHNECKEN)

Wenn das Wasser nachher aus dem neuen Filter mit guten Werten herauskommt, zieht heute Abend als nächstes Becken der
Scapers Tank um.
Bewohner: NUR Apfelschnecken, dafür viele.

Gruß Sonne
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2015, 12:40   #28
Bifi
 
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oooch Sonne,

das tut mir aber leid, dass Du so einen Stress hast . Ich drücke sehr die Daumen, dass Du nun so das Problem lösen kannst.
Bifi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2015, 14:14   #29
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Hallo

Ja, Danke Bianca, das hat mich echt Nerven gekostet.

Aber:

Es funktioniert

Der Scapers Tank mit den empfindlichen Apfelschnecken als Besatz ist ja jetzt schon einige Tage in der neuen Wohnung.

Das Leitungswasser floss durch den neuen Kohlefilter,
und kein Tier ist jetzt mehr gestorben.

Ich habe das Wasser NACH dem Filter auf Kupfer getestet,
und der Tropfentest von JBL zeigt grün,
also kleiner 0,1 mg/

KEIN Farbausschlag.
Kein Kupfer mehr.

Die 0,1 sind allerdings die unterste Grenze, die dieser Test überhaupt messen kann.
Also kann ich nicht sehen, ob wir auch unter der 0,002 mg/l sind.

Der Grenzwert für manche Fische.


In 2 Stunden kommen die beiden jungen Männer aus dem Zoofachgeschäft,
und transportieren die letzten beiden Becken.

Krebsbecken und das Große mit den empfindlichen Nadelwelsen und Fächergarnelen.

Das Krebsbecken wird eingerichtet transportiert, mit einer Zeigefingerhöhe voll Wasser, MIT Krebs.
Die Fische reisen auf dem Schoß von jemandem in einer Schüssel mit Deckel.
Zur Vorsicht habe ich für dem 350l Eheim-Außenfilter eine Aktivkohleschicht vorgesehen.
Becken in der neuen Wohnung sofort wieder an den Filter anschließen,
es warten einige Kanister mit GEWOHNTEM Wasser, abgestanden, Nähe Heizung.
Fische wieder dazu, ETWAS neues Wasser beimischen.

Das 300l Incpiria ist bereits GANZ leer.
Die Fische sind bereits gestern in 3 Schüsseln auf Schaumstoff, mit 15 km/h und Warnblinklicht, mit mir ALLEINE zur neuen Wohnung gereist.
Alleine, weil das niemand aushalten würde, neben mir mit den 15 km/h.
Beide Filter, der Außen- und der Innenfilter waren für 1,5 Stunden kurz abgehängt, und laufen im 63l-Becken bei den Fischen mit.
Ich habe begonnen, dortiges Leitungswasser beizumischen.
Mag gesponnen und übertrieben wirken, aber ich muss von 17 auf 10 °gH runter.
Und dort leben die empfindlichsten Tiere, die ich halte.

Das Becken wird heute Abend stehen, die Fachkräfte und mein Mann kümmern sich um die Bodenbohrung, aus Vorsicht habe ich eine Neue gekauft.
Das war damals auch nicht gleich sofort ganz dicht, als wir es neu hatten...
Dichtigkeitstest mit wenig Wasser über Nacht.
Morgen früh einrichten, abwarten, abends die Fische mit hinein, die bis dahin langsam immer mehr weicheres neues Leitungswasser mit dazu bekommen in ihr 63l Becken.
Zur Vorsicht kommt eine bereitliegende Tri-Ex-Patrone mit in einen der Filter. Sie enthält Kohle, und filtert noch Nitrat und Phosphat.
Unnötig, die beiden letzten, ich weiß, aber ich habe sie schon lange gekauft gehabt.
Nach wenigen Wochen kommen dann alle Zusatzkohlefilter wieder aus den Becken.

Und ich werde mich auf den "Atlas Filtri Duo Feinfilter-Carbonit"-Wasserfilter beim Wasserwechsel verlassen.

Gruß Sonne und vielen vielen Dank, dass es dieses Forum mit so vielen tollen Menschen hier gibt!!!
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2015, 18:59   #30
Öhrchen
 
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Hallo Sonne,
ich wünsche dir viel Erfolg, und drücke die Daumen, daß alle Aquarienbewohner, und ihr (!), den Umzug gut überstehen.
Öhrchen ist offline   Mit Zitat antworten
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