05.10.2016, 12:07 | #11 |
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05.10.2016, 12:17 | #12 |
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05.10.2016, 12:30 | #13 |
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05.10.2016, 12:39 | #14 |
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05.10.2016, 13:39 | #15 | ||
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Hallo
Wer viel misst misst Mist. Der beste Wassertest ist das Verhalten der Fische. Rethorische Frage: Was ist Dir lieber: Fische die sich komisch verhalten bei "optimalen" Wasserwerten? oder Fische die sich "optimal" verhalten bei komischen Wasserwerten? Vielleicht überlegst Du Dir mal, was du eigentlich tun würdest wenn die Wasserwerte Werte zu Tage fördern, die man hier gerne mal als "Schlecht" klassifiziert? Bist du bereite mittels Neutraltauscher oder Osmoseanlage KH und GH zu senken? Bist du bereit Nitrat, Phosphat, Silikat regelmäßig zu überwachen und "nur" weil "die Werte" nicht stimmen die künstlich in gewünschte Bahnen zu zwingen? Ist das nötig? Es wäre wirklich gut wen sich viele Leute mal hinterfragen, was die Wassertest für Erkenntnisse bringen? Regelmäßiger Wasserwechsel sorgt zwangsläufig dafür, das das Wasser an sich in Rahmenbedingungen bleibt, die die allermeisten normalen Fische gut ab können. Ich habe selbst seit Jahren keine Tests mehr gemacht. Ich halte Test für Augenwischerrei die einem im schlimmsten in trügerischer Sicherheit wiegen, wenn die Fische bereits beginnen sich unnormal zu verhalten. Noch ein Beispiel: Haben sich die Fische komisch verhalten oder hab ich mir das eingebildet? Variante A) - Wassertests - nichts auffälliges - keine Maßnahme Variante B) - Wasserwechsel und generelle Pflegemaßnahmen wie Dreckabsaugen etc. pp. und gut isses. Ich bin der Typ Variante B. Gruß Manfred
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05.10.2016, 15:44 | #16 |
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Hallo,
ich würde schon einen Testkoffer mit Tröpfchentests empfehlen. Klar, manche braucht man eher selten bis gar nicht, allerdings ist es doch schon interessant die Werte (PH / KH / GH) mal zu ermitteln, allein schon um zu prüfen wie weit die Werte aus der Leitung von den Werten des Wasserversorgers abweichen. Man sollte schon wissen was da aus der Leitung kommt und sich nicht blind auf die Aussagen des Wasserversorgers verlassen, da die Werte vom Werk bis in deine Wohnung recht stark schwanken können. Also was ist am Messen verkehrt? Man muss ja nicht gleich in blankem Aktionismus verfallen wenn ein Wert etwas abseits ist. Da kann man ja hier nochmal nachfragen, wenn man unsicher ist. Gerade bei manchen sehr empfindlichen Fischen hilft reines Beobachten allein nicht viel (aus eigener Erfahrung: Betta Macrostoma). Die sehen top aus und verhalten sich wochenlang normal und sind am nächsten Tag ohne offensichtliche Anzeichen eingegangen. Ich schweife aber ab, ich glaube nicht dass der TE solche Sonderlinge pflegt. Dennoch finde ich einen Testkoffer empfehlenswert und definitiv (gerade für Anfänger) besser als die "Orientierungs-" bzw. "Ratestäbchen" und besser als beim "Fach"händler messen zu lassen. Die drehen dem Laien dann noch irgendwelche (meist nutzlose) Mittelchen an. Außerdem, wer kann garantieren dass sich die Werte der Probe nicht verfälschen durch z.B. unsauberes Transportgefäß, Wärme, Luftabschluss, Austreibung von CO2 usw. ? Kauf dir einen Testkoffer (ich hab JBL) und miss mal alles durch (also im Becken und aus der Leitung ), schreib dir die Werte auf und vergleiche mal mit deinem Versorger, dann weißt du definitiv wo du stehst. Grüße, Martin |
05.10.2016, 19:36 | #17 |
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Hallo Martin.
Nochmals an Dich eine kongrete Frage: Der JBL Testkoffer hat folgende Tests: Konstruiertes Szenario: Du machst regelmäßig deine Wasserwechsel von 50%. Fische verhalten sich normal. Testest du das Wasser? Fische Verhalten sich merkwürdig - was machst du: 1. pH-Test liefert komischen Wert? - Kippst du Lauge oder Säure nach? - nein du wechselst Wasser 2. KH-Test liefert komischen Wert - Fügst du Kalk hinzu/ oder entkalkst du das Wasser oder wechselst du Wasser? 3. NO²-Test liefert komischen wert? Du wechselst Wasser 4. NO3-Test liefert zu niedrige oder auffällig hohe Werte? - Du wechselst Wasser 5. NH4+ & NH3 - Test liefert komischen zu hohen Wert - du wechselst Wasser Und ganz ehrlich - Tröpfchentest mit den Angaben des Wasserversorgers zu vergleichen, ist auch etwas.... Das Kernproblem der Wassertests - die Testergebnisse lassen meistens keine sinnvollen Maßnahmen ableiten, außer einem Wasserwechsel. Das Geld für den Testkoffer würde ich lieber in eine Reservemembranpumpe und ein eine Wassertonne investieren. Es kommt tatsächlich immer mal wieder vor, dass das Trinkwasser wegen Verunreinigungen paar Tage gechlort werden muss, und dann hilft eine Wassertonne in der man das Chlor austreiben kann mehr als jeder Wassertest. Sinnvoller wie Wassertests sind Quarantänegefäße, Ersatzströmungspumpe, ein gutes Thermometer, Membranpumpe, ...... |
08.10.2016, 17:02 | #18 | ||
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Hallo Manfred,
sorry, hab jetzt erst hier rein geschaut. Prinzipiell hast du recht, die häufigste Maßnahme bei komischen Werten ist Wasserwechseln. Außer bei einem unpassenden PH-Wert, da muss ich in der Regel nur etwas nachsäuern (hab ja etwas spezielle Pfleglinge die gern sehr saures Schwarzwasser verlangen ). Wenn das Wasser allerdings plötzlich mit anderen Werten als sonst aus der Leitung kommt, bringt WW auch nicht viel. Das ist natürlich - zugegeben - eher selten der Fall. Bei meinem Wasserversorger weichen die Wasserwerte allerdings teilweise deutlich von seinen Angaben ab! Deshalb teste ich mein Leitungswasser halbjährig um zu sehen ob alles OK ist oder ich die Mischungsverhältnis von Leitungswasser / Osmosewasser / Schwarzwasser ändern muss. Trifft natürlich für den Standardaquarianer nur sehr bedingt zu. Stimmt schon. Trotzdem, ich bleib dabei, ein paar Testreagenzien (PH / KH / GH / Nitrit) sollte man schon haben. VG, Martin
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08.10.2016, 17:45 | #19 |
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08.10.2016, 22:17 | #20 |
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Hi.
Genau, auch wenn all das von Aufgezählte auf den Standardaquarianer gar nicht zutrifft und das Messen der Werte wie PH, KH und GH keine Erkenntnis stiftet, sollte er sich dennoch diese Tests kaufen. Denn haben ist schließlich besser als nicht haben |
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