23.04.2017, 11:00 | #31 |
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Hallo,
die Polyphosphatmoleküle sind zumindest recht groß. Ob sie z.B sicher von einer Umkehrosmoseanlage ausgefiltert werden, konnte ich bei meiner groben Recherche aber nicht rausfinden. Empfindlicher als z.B Fächergarnelen würde ich die kleinen C. diminutus nicht einschätzen, nein. Sie brauchen nur, wie alle diese Krebstiere, ihre Mineralien für eine funktionierende Häutung. Das wäre ja das kleinste Problem. |
24.04.2017, 07:20 | #32 |
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Moin,
Lassen wir das Polyphosphat mal kurz beiseite, so sehr es mich ärgert. Spräche denn was dagegen, dem PH-Wert mit 5% Salzsäure zur Leibe zu rücken, den meinetwegen auf circa 6 abzusenken und dann via GH/KH+ von Sera so circa auf 7 zu treiben und zu gucken, ob er da gepuffert bleibt? Dann hätte ich wenigstens das eine Problem aus der Welt. Huminsäuren bringen hier kaum einen Effekt und der PH-Wert im laufenden Becken bewegt sich auch kaum. Gruß, Hendrik |
24.04.2017, 10:48 | #33 |
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Das hatte ich in Post #10 ja schon vorgeschlagenen. Ich würde allerdings erst aufhärten und dann mit Säure arbeiten. Dass das niemals im Becken stattfinden sollte, dürfte klar sein.
Wieviel Säure Du brauchst musst Du ausprobieren. Man kann zwar berechnen wieviel HCL man braucht um eine gewisse KH zu zerstören, aber Du hast ja noch ein paar basische Komponenten im Wasser. Salzsäure hat weniger Nachteile als andere Säuren. |
24.04.2017, 11:24 | #34 | |
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Hi
Zitat:
Aber meine Vorstellung ist, wenn das, was das Wasser alkalisch macht (Polyphosphate? Man könnte das auch beim Wasserversorger erfragen) weg ist, ist der pH auch ganz schnell nicht mehr da. Es gibt ja keinen anderen Puffer. Also lieber erst KH/Puffer rein, dann Säure. Edit: Da Interesse an Sulawesigarnelen besteht: http://www.zierfischforum.info/becke...aperstank.html Geändert von Öhrchen (24.04.2017 um 11:27 Uhr) |
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24.04.2017, 18:15 | #35 |
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Moin
Sorry, falls ich jetzt mehr verwirre als helfe, aber ich lese hier interessiert mit und blicke nicht mehr durch. Das Ausgangsproblem: Nicht nachweisbare KH, aber sehr hoher pH-Wert. Bei normalen Verhältnissen praktisch unmöglich. Ursache: Recht wahrscheinlich Polyphosphat im Leitungswasser. Treibt den pH-Wert hoch und hat einige unschöne Nebeneffekte für Pflanzen und mutmaßlich auch Tiere (und Menschen?). Sonne schlägt vor, einfach nichts zu machen, was bei ihr offenbar gut funktioniert. Grundsätzlich ist ja oft der richtige Gedanke, sich nicht verrückt machen zu lassen. Was ich gar nicht einordnen kann, ist diese Diskussion: Aus meinem (zugegebenermaßen laienhaften) Verständnis von Wasserchemie erschließt sich der Sinn in keiner Weise. Säure, hier HCL, reagiert mit der für die KH verantwortlichen Teilchen und senkt damit die KH --> geringeres Säurebindungsvermögen --> sinkender pH-Wert. Nun haben wir hier aber ein Wasser, was offensichtlich nahe Null Säurebindungsvermögen hat. Also sollte die Zugabe von HCL sehr effektiv sein. Polyphosphate hin oder her. Also warum sich das Leben unnötig erschweren? Für mich gibt es zwei Optionen: 1. Der pH-Wert soll runter. Also Säure rein und freuen. Für mich bleibt dabei aber unklar, ob und wie die Säure mit den Polyphosphaten reagiert. 2. Das Wasser soll aufgehärtet werden, um die nötigen Mineralstoffe bereitzustellen. Also Härtesalze rein. Das hebt die KH/GH an und dürfte am pH-Wert nicht viel ändern, da dieser durch den Effekt der Polyphosphate dominiert wird. Dann aber keine Säure reinkippen! Dummerweise ist zumindest unklar, ob eine der Optionen irgendwas am vermeintlichen Problem der Polyphosphate ändert. Damit sind wir doch wieder bei Sonne... Für Aufklärung wäre ich dankbar! Gruß, Familion |
24.04.2017, 18:35 | #36 | |
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Hallo
Zitat:
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24.04.2017, 20:24 | #37 |
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Ah, also die Überlegung ist, Puffer zu bieten, um den pH-Wert "gefahrlos" senken zu können?! Sozusagen als Versicherung gegen einen Säuresturz.
Das hat eine gewisse Logik, danke. Auch wenn es mir etwas verquer vorkommt, aber das ist ja manchmal so. Bleibt für mich nur die Frage, ob man sich Gedanken über das Zusammenspiel mit dem Polyphosphat machen muss. Aber ohne Experten wahrscheinlich kaum zu beantworten... Vielleicht wäre am Ende die einfachste Lösung doch ein Vollentsalzer (Osmoseanlage reicht laut dem vorne verlinkten pdf nicht) Gruß, Familion |
24.04.2017, 21:11 | #38 | ||||
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Hi Familion
Zitat:
ich bin Dein Punkt 2 sozusagen ich: Zitat:
aber bei seinem Weichwasser unbedingt für Krebse etwas aufhärten, da Polyphosphate ja gerade eben auch noch Calcium (+ Magnesium) schnappen, der verbleibende Rest ist für solche Tiere dann eventuell zu wenig. Und dann einfach mal mit ein paar der gewünschten Camparellus ausprobieren. Gruß Sonne
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25.04.2017, 07:42 | #39 | |
Gast
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Zitat:
Nun gut, natürlich sollte man nicht wahllos Säure hinzugeben. Ich hab mit einmolarer HCL tropfenweise gearbeitet. Tropfen, Rühren, Belüften, PH messen... und wieder von vorn, bis der PH endlich unter 6 blieb. Ich bin gespannt, was sich hier tut, wenn auf der einen Seite Karbonathärte zugegeben und dann mit Salzsäure wieder entfernt wird. Meiner Erwartung nach heben sich beide auf und am Ende ist man nicht einen Schritt weiter... Ich würde das Wasser entweder einmal aufkochen um so die Polyphosphate zu knacken oder aber das Wasser vollentsalzen und dann einzustellen. |
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25.04.2017, 08:53 | #40 |
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