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Alt 04.01.2018, 15:45   #1
Volker1986
 
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Standard Schnecken mit garantierter Planarienfreiheit vom Händler - macht das Sinn?

Hallo zusammen,

das Thema Schneckeneinkauf beschäftigt mich jetzt doch etwas intensiver.

Unabhängig davon welche Schnecken es sein sollen stellt sich mir folgende Frage:

Bei einem Händler gibt es (gegen Aufpreis) Schnecken aus vierwöchiger Quarantäne zu erwerben, für die der Händler die Garantie übernimmt, dass sie keinesfalls Träger von Planarien sind.

Der Aufpreis macht mich nicht arm, aber ich würde gern wissen ob und warum das aus eurer Sicht Sinn macht oder keinen Sinn macht, die garantiert planarienfreie Variante zu erwerben.

Danke und Gruß

Volker
Volker1986 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 16:19   #2
Sonnentänzerin
 
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Hi Volker,

um welche Schnecken genau geht es Dir?

Ich persönlich setze ebenfalls keine neu gekaufte Schnecke in bestimmte Becken.
Sie kommen zuerst in Becken, in denen ich, sollte es trotz Vorsicht doch schiefgegangen sein, notfalls eine chemische Keule einsetzen könnte.

Es gibt auch Schneckenegel und co. ICH möchte solches Zeug nicht in meine Becken bringen.

Unterstützenswert finde ich das Angebote dieses Händlers auf jeden Fall.
Toll!

Es geht ja leider weiter:
"Moos"kugeln zum Verkauf, die in den FISCHbecken angeboten werden,
in den Becken mit den Aquarienpflanzen schwimmen Fische, oder es fließt Wasser aus Fischbecken ein,...

ich kaufe also nicht einmal mehr eine Pflanze, außer eine invitro aufgezogene, und damit garantiert Erreger- und Parasitenfreie.

Wenn seit Jahren nichts mehr in die Becken hineinkommt, maximal in kleinere Becken daneben mit Quarantäne, kann man irgendwann von seinem Becken sagen,
dass man Schnecken und Pflanzen abzugeben hat, die garantiert frei von so einer Pest sind.

Mögen manche drüber lächeln.

Es kommt eben darauf an, in welchem Zielbecken so etwas landet.
Ich habe Becken mit Tieren, die eben nicht unbedingt jedes Medikament und jede Chemikeule überleben würden.
Und ich bin großer Schneckenfan und weiß, wenn man zum Beispiel eine Tylomelania erwirbt, die mit Schneckenegeln befallen ist, hat man ein großes Problem, denn alles, was die Parasiten töten könnte, tötet auch die Schnecken.
Und macht so ein Aquarium manchmal für Monate unbewohnbar für eine spezielle Schneckenart.
Deshalb ist es mir den Aufwand wert.

Jeder, der von privat Nöppis, Posthornschnecken usw weitergibt, sollte wohl so fair sein, und das nicht tun, wenn er genau weiß, dass er Planarien, Egel, Hydra, Fische mit Kiemenwürmerbefall, Weißpünktchenkrankheit und co in seinem Becken hat...

Gruß Sonne

Danke: (1)
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 18:26   #3
Volker1986
 
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Hi Sonne,

danke für die ausführliche Antwort!


Zitat:
Zitat von Sonnentänzerin Beitrag anzeigen
Hi Volker,


Jeder, der von privat Nöppis, Posthornschnecken usw weitergibt, sollte wohl so fair sein, und das nicht tun, wenn er genau weiß, dass er Planarien, Egel, Hydra, Fische mit Kiemenwürmerbefall, Weißpünktchenkrankheit und co in seinem Becken hat...

Gruß Sonne
Davon gehe ich selbstverständlich aus. Wir reden hier ausschließlich über ein unbemerktes Einschleppen von Planarien.

Deine Ausführungen zeigen mir, dass meine Überlegungen nicht völlig aus der Luft gegriffen sind.

Das Inventar habe ich mit der Garantie bekommen, dass es noch nie mit einem Aquarium in Kontakt gekommen ist, bleiben also vor allem Schnecks und Pflanzen -von denen ich nicht viele brauche- die etwas einschleppen können.

Wenn Schnecks aus Quarantäne dann Nöppis und Asolene spixi, sonst sind die Asolenes planarienfrei und die Nöppis nicht, dann war es auf jeden Fall überflüssig welche aus Quarantäne zu nehmen .

Momentan neige ich etwas dazu...

Viele Grüße

Volker
Volker1986 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 19:41   #4
Sonnentänzerin
 
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Also Nöppis gebe ich Dir auch gerne ab.
Du könntest zehn haben oder auch hundert.

Und garantiert ohne alles.

Ich versende die sonst jährlich an Katrin mit ihrem Schmerlenbecken, dann sterben sie wenigstens nicht umsonst.
Aber gerne gebe ich sie natürlich auch an Becken weiter, in denen sie leben dürfen.

Ich persönlich finde, es schadet nicht, sich mit solchen Dingen zu befassen und auch etwas umsichtig einzukaufen oder mit anderen Aquarianern auszutauschen.

Man darf das Ganze nur nicht mit zu viel Angst betreiben.
Sonst dürfte man nämlich nicht einmal mehr Frostfutter geben, auch da sollen wohl die Eier von Planarien überleben können, es wurden sogar schon ganze Fischegel geboren, die wohl in Roten Mückenlarven mitreisen - wenn man alles glauben kann, was es so zu lesen gibt.

Alles kann man wohl nicht ausschließen und es sollte einem auf keinen Fall den Spaß verderben.
Es ist ja auch gut zu wissen, dass es Chemie gibt, die man im Notfall eben doch einsetzen könnte.
Und dass es in sehr vielen Becken trotz allem völlig problemlos läuft.

Gruß Sonne
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2018, 23:29   #5
Birka
 
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@Volker, hi

Sonne ist eine seehr vorsichtige Aquarianerin .
Im Prinzip begrüßenswert.

( Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste )


Ich stimme zu, dass es nie schaden kann, sich gründlich vorzuinformieren.
Aber genauso ist es ebenfalls meine persönliche Überzeugung, dass man auch in der Aquaristik nichts mit allzuviel Bedenken und Vorbehalten betreiben sollte.
Richtig, dass würde Freude und Spaßfaktor auf Dauer erheblich dezimieren.
Wie überall muß man sich eben auch hier den goldenen Mittelweg suchen.

Bestimmt ist es nicht falsch, dass teure , garantiert planarienfreie Angebot zu wählen - Planarien werden dann diese Zebra Apfelschnecken wohl eher nicht einschleppen.
Obwohl nicht explizit vom Anbieter erwähnt, werden die Schnecken auch sonst nach 4 wöchiger Quarantäne ziemlich " clean " sein.

Und wenn du dann auch noch Nöppis aus Quarantäne nimmst ?

Dann kommen in dein Becken ein paar Pflanzen, Neons sollen schließlich auch rein , usw.
Ich bin mir sicher, du verstehst, was ich meine.
Und etwas Konfrontation mit "Feindlichem " ( müssen ja nicht gerade eklige Planarien sein) dient der allgemeinen Stabilität .
( KInder, die in allzu steriler Umgebung aufwachsen, sind ja durchaus auch nicht die Gesündesten )

Rein theoretisch kann man sich immer irgendwas einschleppen - richtig, z.B. auch mit Frostfutter.

Das ist so, dass" riskiert " man - aber nach meiner persönlichen Erfahrung ist das Risiko nicht sonderlich hoch.

Z.B. war ich diesbezüglich gerade in früheren Jahren sehr unbedarft - aber in einem Becken mit Fischbesatz hatte ich in 20 Jahren noch nie Planarien.
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2018, 16:48   #6
Volker1986
 
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Hallo zusammen,

danke Sonne und natürlich auch Birka für eure Ausführungen.

Bei der Gelegenheit hat Sonne mich auch noch auf in vitro Pflanzen gestoßen, die es von meinen beiden Arten auch gibt.

Für planarienfreie Schnecken und in vitro Varianten der Pflanzen komme ich insgesamt auf einen Mehrpreis von ca. 20 € für das Becken.

Verglichen mit dem Verlust an Freude der durch Parasiten usw. entstehen würde im Fall der Fälle ist das nicht so viel, deshalb hab ich mich für den Mehrpreis entschieden.

Gruß

Volker
Volker1986 ist offline   Mit Zitat antworten
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