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Alt 17.06.2018, 18:44   #11
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Nichts für ungut Balu, ich wollte nur darauf hinweisen, weil Algerich ja u.a. diese Vorgabe machte:

Zitat:
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Vorgaben:
....Meine Zeit ist begrenzt. Es wäre daher schön, wenn das Becken mit einem Minimum an Zusatzaufwand auskommt. ...

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Alt 17.06.2018, 19:24   #12
Öhrchen
 
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Hi,
wie wärs denn mit Tieren abseits der üblichen Wirbellosen. Sowas wie Bachflohkrebse oder mexikanische Kampfkrebse (letztere sind allerdings Rasenmäher, Pflanzenreste wirst du hier los!).



Oder Triops/Feenkrebse/Daphnien.
Der großes Filter ist dafür aber fast ein Hindernis, weil er auch das feine Staubfutter schön ausfiltert, das diese Tierchen futtern.


Oder Schnecken - wäre die Herauszüchtung einer stabilen Farbvariante vielleicht eine Herausforderung? Ich hatte mich z.B mal an gelben Blasenschnecken versucht, leider sind sie zu schnell gestorben.

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Alt 17.06.2018, 21:35   #13
Algerich
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Hallo Stefanie,


vielen Dank für die originellen Vorschläge, zu denen ich mich erst einmal orientieren musste.


a) Triops und Feenkrebse (letztere scheinen wirklich faszinierend zu sein) scheiden wegen der Trockenphase aus. Mir geht es um ein Becken, in das ich idealerweise nicht groß eingreifen muss.


b) Bachflohkrebse scheinen mur zu schwierig in puncto Wasserqualität und (geringe) Wassertemperatur.


c) Mesikanische Kampfkrebse scheinen wirklich sehr klein zu sein. Ich muss hier aber noch vertiefend lesen.


d) Zu der Schneckenzucht würde ich gern um vertiefende Hinweise bitten, denn das Ganze ist schon spannend. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben:
Natürlich habe ich auch Blasenschnecken in meinen Becken, ich habe aber nie gesehen, dass die irgend eine Gelbfärbung aufweisen. Wie soll ich da selektieren?
À propos selektieren: Bei einem Becken könnte ich immer nur die dem Zuhtziel am nächsten kommenden Tiere im Becken belassen und die anderen aussetzen, oder? Sollte man hier nicht parallel mit mehreren Stämmen, also in mehreren Becken arbeiten?
Für ein paar nähere Hinweise wäre ich dankbar.


Gruß!


Algerich
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Alt 18.06.2018, 07:08   #14
GuppyFadenfisch
 
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Moin
Wie wäre es im Bereich Schnecken mit Tylomelania sp Mini, ich halte sie in Leitungswasser mit CO2 (PH etwa 7) und von der Becken Größe sollte es es auch hinkommen.
Zu den Vorteilen dieser Schnecke, sie ist Lebendgebährend also eine sehr interessante Fortpflanzung, desweitern sieht sie sehr schön aus und frisst gerne Algen (Pflanzen blieben verschont)

Ich hatte zum ausprobieren mir mal 4 Stück und die leben jetzt putzt munter bei mir (vermehrt haben sie sich noch nicht aber was ja nicht ist kann ja noch werden

lg

Danke: (1)
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Alt 18.06.2018, 09:18   #15
Algerich
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Hallo,

Tylomelania sind natürlich eine faszinierende Angelegenheit. Bedenken machen mir hier die Temperaturansprüche der Tiere und die fehlende Möglichkeit, die Geschlechter zu unterscheiden. Um auf Nachwuchs hoffen zu können, müsste ich immerhin 5-10 Tiere einsetzen, was mir für das kleine Becken sehr viel erscheint ... Aber schön sind sie schon.

Gruß!

Algerich
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Alt 18.06.2018, 14:19   #16
Öhrchen
 
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Hallo,


ich hatte damals die gelben Blasenschnecken von jemanden bekommen, der diese Farbe als Spontanmutation bei seinen BLS gefunden hat und angefangen hat, diese gezielt zu vermehren.
Leider sind meine eingegangen, bevor sie für Nachwuchs gesorgt haben und ich habe nur noch "normalfarbene" Blasenschnecken.
Klar, wenn du das vollendet betreiben willst, brauchst du mehrere Becken. Mit Tieren, die das Farbmerkmal sichtbar tragen, solchen, die es nicht sichtbar haben, aber vielleicht vererben könnten usw.

Ich mache es aber z.B bei meinen Black Rose Garnelen (Neocaridina davidii black) einfach so, daß ich die weniger gut gefärbten ab und zu rausfange und ins große AQ mit den Mischlingen werfe. Somit habe ich im Ausgangsbecken ganz gut gefärbte Garnelen, die sich dort vermehren und hoffentlich wieder gut gefärbte Garnelen hervorbingen. Anfangs fielen noch blaue oder rote Jungtiere, inzwischen nur noch mehr oder weniger schwarze, mit einigen bräunlichen dazwischen (die ich aussortiere, wenn ich sie mal erwische).
So ähnlich hätte ich es mit Schnecken auch gemacht.
Die Tylo Mini könnten schon gehen, sie sind wirklich klein, und wenn sie das Becken für sich alleine haben... Sollten es zu viele werden, die wirst du immer los, sie sind sehr gesucht. Temperatur dürfte in dem kleinen AQ kein Problem sein, ich schätze mal, das wird von Haus aus schon um die 25° haben? Das müsste den Tylos schon reichen. Meine leben zwar aufgrund ihrer Garnelengesellschaft (die Kardinalsgarnelen im Sulawesibecken) wärmer, ich weiß aber, daß sie auch kühler gehalten werden zum Teil.

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Alt 24.06.2018, 11:57   #17
Gast1
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Wie sieht es aus Algerich, zeichnen sich Favoriten oder ganz neue Ideen ab? Oder wird es doch der Keller?
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Alt 24.06.2018, 14:29   #18
Algerich
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Hallo DEUMB,

der Keller wird es wohl nicht. Favorit ist momentan die Paracaridina, einfach, weil mir eine klein bleibende Garnele wie diese optisch in dem kleinen Becken besser gefällt als eine mehr oder weniger runde und damit größer wirkende Schnecke. Für die Tylomelania gibt es da noch ein 30-Liter-Becken, das eigentlich auch in den Keller sollte, wenngleich ... - mehr hierzu bei anderer Gelegenheit.

Garnelen also, aber das braucht noch einige Vorüberlegungen. Bei meinen bisherigen Garnelenversuchen haben sich die Tiere durchaus vermehrt beziehungsweise vermehren sich noch, ich habe aber in puncto Beckeneinrichtung zwei grundlegende Weichen falsch gestellt:

- erstens habe ich nie ein wirkliches Garnelenartbecken über längere Zeit als solches erhalten, obwohl ich finde (und das mehrfach hier im Forum auch berichtet habe), dass Garnelen sich viel offener und damit aquarianerfreundlicher verhalten, wenn sie unter sich bleiben. Bei 16-Litern werde ich hier nicht in Versuchung geraten, noch irgendwelche Tiere (außer Turmdeckel-, Posthorn-, oder Blasenschnecken, die insoweit nicht als eigene Art zählen) dazuzusetzen.

- zweitens habe ich bislang Landschaften mit Wurzelunterständen, Moosdickichten und sonstigem Grün gebildet, was zur Folge hatte, dass die Garnelen sich zwar wohlfühlten, sich aber weitgehend außerhalb meines Sichtfeldes bewegten.

Ich will deswegen in der Einrichtung neue Akzente setzen und bin diesbezüglich noch am Grübeln. Zum Beispiel

a) Bodengrund: Gegenwärtig habe ich einen sehr feinen, braunen Kies im Becken. Den habe ich mal gekauft, weil mir die Farbe gefiel, ohne zu überlegen, was farblich auf dieser Farbe gefällt. Bei einer nicht leuchtenden, kleinen zwischen blau, braun und rot changierenden Garnele könnte die Farbe zu stark sein. Aber auch den früher verwendeeten schwarzen Bodengrund mag ich nicht mehr so sehr und würde ihn wohl nur noch bei einem neuen CPO-Projekt in Erwägung ziehen (auch da bin ich nicht sicher). Vielleicht ist, wie so oft, heller Sand die einfachste und beste Lösung. Wie gesagt: Fragestellung Nummer 1!

b) Gestein: Wenn ich keinen Dschungel mehr errichten will, dann also eine Gerölllandschaft. Auf irgendwas sollen die Algen, die meine Garnelen abweiden wollen, ja wachsen. Ich habe noch einen schönen Sodalitstein, der hinten mittig aufgestellt werden könnte und um den herum Schieder oder Granitbrocken aufgehäuft ganz gut aussehen könnten. Aber auch hier bin ich momentan nicht sehr entscheidungsstark: schwarz oder rot? Bei roten Steinen könnte mein brauner Bodengrund bleiben; denn rotes Gestein auf weißem Sand scheint mir ein suboptimaler Effekt, aber ob das für das kleine Becken nicht zu knallig ist, weiß ich nicht. Schwarze Steine auf einer nur etwa 1,5cm starken Sandschicht könnten optisch hier mehr Weite geben.

c) Und überhaupt: Wirklich ganz ohne Pflanzen? Das habe ich noch nicht einmal bei meinem Tanganjika-Versuch übers Herz gebracht. Also noch eine wirklich kleine Wurzel, eher eine Art Ast mit Moos umwickelt gegenüber der Filterausströmung? Garnele ohne Moos ist doch eher eine kulinarische als eine aquaristische Konzeption, oder?

Du siehst, das Ganze beschäftigt mich noch, aber allmählich werde ich hier aktiv werden müssen. Wenn freilich noch Ideen vorhanden sind, freue ich mich nach wie vor über jede Anregung.

Gruß!

Algerich
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Alt 24.06.2018, 15:09   #19
dumdi65
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Hallo Algerich.

Ein super Projekt mit vielen offenen Fragen. Aber vielleicht helfen dir unsere Meinungen auch hierbei weiter.

Zu a) Bezieht man in die Überlegung ein welche Bewohner einziehen sollen, dann finde ich sollte es eher ein hellerer Bodengrund werden. Was nutzt das schönste Becken mit interessantem Besatz wenn man ihn nicht sieht.

Zu b) Bei einer Gerölllandschaft auf hellem Boden würde ich auch eher zu den schwarzen Steinen tendieren. Wie du schon gesagt hast, es gibt mehr Tiefe und Weite dem kleinen Becken.

Zu c) Ganz ohne Pflanzen? Würde ich auch nicht machen. Moos ist bei Garnelen immer eine gute Wahl. Dies auf einer Miniwurzel/Ast gibt Optisch auf jeden Fall einen Fabkleks der das ganze auflockert. Ich würde auch noch überlegen ob eine Anubia nana Bonsai, also ein kleiner Aufsitzer, vielleicht das ganze nicht noch etwas abrunden könnte.

Bin schon auf erste Bilder gespannt wie das ganze dann aussieht

Gruß Balu

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Alt 24.06.2018, 15:44   #20
carpenoctemtom
 
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Hi Ihr beiden,

warum nicht rötlichen Sand (hell), dazu einfaches Granitgeröl und die Wurzel vermoosen und dann nach hinten, evtl. vor dem Filter/Heizstab, aufrichten. Das sieht m.M.n. ziemlich gut aus, gibt die Tiefe und genug Kontraste. Außerdem ist es nach oben begrünt. Und die Garnelen haben einen Schattenbereich und werden trotzdem auf/im Moos viel zu sehen sein.

Evtl. noch Froschbiss zum verschatten von oben und zum abhängen/abweiden für die Garnelen.

Tom

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