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Alt 28.07.2013, 22:27   #1
Tief-Taucher
 
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Standard Anfänger: Cambarellus versus große Arten

Hiho,

ich bin ein totaler Neuling was die Aquaristik angeht. Fische fand ich auch immer lahm. Jetzt bin ich drauf gestoßen, das man Krebse halten kann, und bin fasziniert davon. Krebse fand ich schon immer spannende Tieres.

Wir räumen momentan unsere Wohnung um und planen nun auch Platz einzuplanen für ein Krebs-Aquarium

Die Frage ist grade for allem: Zwergkrebse oder große Arten. Mir ist schon klar das es da nochmal riesíge Unterschiede innerhalber dieser sehr groben Kategorien gibt.

Die Frage ist aber vor allem: Ist ein Nano-Cube mit 30 l mit Zwergkrebsen (besonders toll finde ich Cambarellus sp. alabama oder Cambarellus puer) besser geeigent für Anfänger? Oder kann man auch als Anfänger schon ohne Probleme eine mittelgroße Art wie Procambarus toltecae (hats mir auch angetan ^^) halten? Dann natürlich in einem 60-80 cm Becken.

Und wie unterschiedlich sind die Anschaffungskosten was Becken, Technik und Einrichtung angeht?

Was mich auch sehr beschäftigt: Es wird ja immer geraten, auch zu vermehren. Aber was tut man mit dem Nachwuchs, den man nicht behalten kann?

lg,
Ina
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Alt 29.07.2013, 13:10   #2
Schneckinger
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Standard

Hi Ina,

Beide Varianten funktionieren. Die Krebshaltung ist gar nicht so schwierig, wenn man ein paar Grundsätze beachtet.

Ich würde allerdings eher größere Becken wählen.

Für Zwergkrebse bietet sich ein 54er Einsteiger-Komplettset an. Da müßtest Du dann nur noch den Filter "krebsbabysicher" machen Bei der Beckengröße kannst Du bei entsprechender Einrichtung ohne weiteres 10 Tiere der Cambarellusarten halten.

Ich habe gerade wieder mit einer Gruppe von 7 CPOs (von Gerhard hier aus dem Forum) in einem solchen Becken neu begonnen (Allerdings umgerüstet auf HMF). Klappt prima. Vor zwei Tagen haben wir das erste eiertragende Weibchen entdeckt.

Wenn es genug Verstecke und keine gefräßigen Mitbewohner gibt, sollten auch genug Jungtiere durchkommen, damit der Bestand sich selber erhält.

mit P.toltecae habe ich noch keine persönliche Erfahrung. Aber nach meiner Haltung von P.clarki und P.alleni würde ich sagen, bei Standardrechteckbecken ist 1.20m Länge die absolute Untergrenze für die Kleingruppenhaltung der Procambarusarten.

Nachwuchs loszubringen sollte kein Problem sein. Gerade eher friedliche Krebsarten bringt man eigentlich immer unter. Wenn Du den Nachwuchs einfach bei den Alten läßt kommen auch selten so viele Kleine durch, dass sie zu einer Plage werden ;-)

Vermehren "müssen" mußt Du natürlich nicht. Keiner der amerikanischen Krebse ist bedroht. Aber es macht Spaß!

Übrigens, auch wenn sich "Leute von Heute" eher im Internet informieren Dieses Büchlein hat mir beim Einstieg in die Wirbellosenhaltung sehr geholfen:

Reinhard Peckny und Chris Lukhaup,
Gräfe und Unzer (GU) Verlag:
"Süßwasserkrebse"

Da sind eigentlich alle Grundlagen der Krebshaltung enthalten. Wirkliche Fehler habe ich in meiner "langen" Krebshalterkarriere (4 Jahre) noch nicht entdeckt. Und die Abbildungen sind Klasse! Der Preis sollte immer noch unter oder um 10€ liegen. Und das Geld ist das Büchlein wert.

Tschüß,
Schneckinger

P.S. Das Wichtigste am Schluß:
Herzlich willkommen im Forum!
Schneckinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2013, 13:21   #3
Lady Luzilla
 
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Hallo auch von mir,

Bei den zwergkrebsen bietet sich das54 ziger an eine cube finde ich persönlich zu klein.

alabamas habe ich derzeit selber noch und die sind wirklich hübsch auch wenn man desöfteren nach den kleinen suchen muß.

von den procambarusarten gibt es ja auch kleinerer pictus oder enoplosternum zb die bei mir auch die pflanzen in ruhe lassen, (das tun meine clarki ghost aber eigentlich auch fast immer)

Mit der beckengröße hat schneckinger recht die würde ich auch so 1,20 kantenlänge sagen, da kann man auch schön struckturieren.

bin gespannt wofür du dich entscheidest.

Übrigens der toltecae ist glaube ich schwer zu bekommen.
Lady Luzilla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2013, 12:11   #4
Tief-Taucher
 
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Beiträge: 2
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hi,

danke für die Antworten ^^ die haben mir sehr geholfen.

Ich denke ich werde was die Beckengröße angeht wohl auf so 80cm-100cm gehen.Ihr habt schon recht das die größeren Arten darin kaum Artgerecht gehalten werden können (auch wenn in diversen Quellen das anders geschildert wird). Die wollen ja auch gestalten und erkunden und sich auch mal aus dem Weg gehen können.

momentan schwanke ich zwischen zwei alternativen:

1. einer Aquascaping-Hobbit-Höhlenlandschaft mit Zwergkrebsen. Ich werde dann im Hintergrund dichten Pflanzenbewuchs zum verstecken und Klettern machen aber auch die Hobbithöhlen begehbar machen, so dass dann hoffentlich die Krebse da ein und ausgehen. Dann würde ich wohl doch CPOs nehmen, weil man die einfach besser sieht.

2. was ganz anderes: Zwergkrallenfrösche.

bei beiden alternativen überlege ich zwerggarnelen (am liebsten blaue Tigergarnelen =) ))und gelbe apfelschnecken dazu zu setzen.

Allerdings gehen da die Meinungen ja auseinander wie gut die Kombinationen klappen.
Tief-Taucher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2013, 14:35   #5
Gerhard
 
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Standard

Zitat:
bei beiden alternativen überlege ich zwerggarnelen (am liebsten blaue Tigergarnelen =) ))und gelbe apfelschnecken dazu zu setzen.
Hallo

Tiger und Krebse würde ich nicht machen:

- Tiger brauchen weiches Wassser
- Krebse brauchen härteres Wasser wg dem Panzeraufbau.

Also Garnelen schon aber wenn dann entweder Redfire oder Yellow Fire oder Blue Pearl.

Gerhard
Gerhard ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2013, 13:58   #6
mili60
 
Registriert seit: 01.06.2009
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Zitat:
Zitat von Gerhard Beitrag anzeigen
Hallo

Tiger und Krebse würde ich nicht machen:

- Tiger brauchen weiches Wassser
- Krebse brauchen härteres Wasser wg dem Panzeraufbau.

Also Garnelen schon aber wenn dann entweder Redfire oder Yellow Fire oder Blue Pearl.

Gerhard
Hallo Gerhard,

ich züchte schon seit Jahren CPO und alabama in "butterweichem" Wasser.

Funktioniert sehr gut.
mili60 ist offline   Mit Zitat antworten
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