Morfie

Hallo ihr,

so langsam weiss ich nciht mehr weiter. Wir haben in einem 85er Becken ganz normale Neocaridinia davidi Garnelen, also absolut nichts besonderes oder anspruchsvolles.

Aber wir erleben es staendig, das die eingesetzten Garnelen sich nicht vermehren. Seit fast zwei Jahren halten wir diese Garnelen, aber ich habe noch nie Nachwuchs bei denen gesichtet.

Sie haben das Becken fuer sich alleine, keine weiteren Fische, WW sind in Ordnung, Temperatur liegt um die 24 Grad. Gefuettert wird mit Fischfutter und verschiedene Sorten TK-Futter, zusaetzlich gibt es einige Algen im Becken, die sie gern abweiden.

Allerdings habe ich ein paar Planarien im Becken gesichtet, die ich gerade mit der Kødermethode raus fange. Aber es sind nicht viele.

Die erwachsenen Garnelen, die im Becken leben, sind putzmunter und haben wunderschoene Farben. Aber warum um alles in der Welt bekommen sie keinen Nachwuchs?

Ratlose Gruesse

Kirsten

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Öhrchen

Hallo Kirsten,
daß du keinen Garnelennachwuchs siehst, heißt nicht, daß keiner da ist .
Allerdings gilt das auch für die Planarien. Die, die du siehst, sind vermutlich nur die Spitze des Eisbergs...
Kommst du an Panacur (Fendbendazol) oder Flubenol (Flubendazol) dran?
Oder an "No Planaria" Pulver. Denn die Planarien würde ich in dem Fall final bekämpfen.

Morfie

Panacur ist doch dieses Hundebandwurmmittel? Ich glaube, das haben wir noch im Schrank. Ist das denn wirklich ungefaehrlich fuer die Nelchen?

Was den Nachwuchs angeht, wenn es denn welchen geben wuerde, muessten es doch mit der Zeit mehr Garnelen werden. Das ist leider nie passiert.

LG, Kirsten

pesu

Ich habe gelesen, dass Flubenol gefährlich für Garnelenund Schnecken sein soll.

Es wird No Planaria oder Panacur als ungefährlich empfohlen.

Öhrchen

Ja, Flubenol ist die schlechtere Lösung.
Für Panacur gibt’s hier im Forum eine gute Anleitung von Schneckinger, ich finde das Thema nur gerade nicht
No Planaria ist zumindest im D nicht mehr zu bekommen. Wirken tut es. Es macht aber ziemliche Sauerei im Becken, Geruch ist auch gewöhnungsbedürftig.
Leider sind alle diese Mittel gefährlich für Schnecken, am meisten für Rennschnecken und Geweihschnecken. Diese können dann monatelang nicht mehr in das behandelte Becken

Garnelen machen auch Vermehrungspausen, oft im Winter (trotz Beleuchtung und Heizung). Aber da es scheinbar auch im restlichen Jahr keinen Garnelennachwuchs gab, sehe da schon einen deutlichen Zusammenhang zwischen Planarien und fehlenden Minigarnelen.

Morfie

Na ihr macht mir ja Mut . Am liebsten moechte ich ohne Chemie auskommen, aber ich will diese Biester auch los werden.

Was ist, wenn man das ganze Becken neu einrichtet? Verschwinden diese "Monster" dann oder nutzt das auch nichts?

LG, Kirsten

Öhrchen

Schwierig, weil Planarieneier auch sehr resistent sind - und theoretisch auch an einer Garnele, oder in einem Schneckenhaus, hängen könnten.
Es gibt Fische, und Garnelen (Ringelhandgarnelen), die Planarien fressen. Nachteil - die fressen oder verdrängen auch die Neocaridina, oder deren potentiellen Nachwuchs.
Eine Neueinrichtung könnte sich allerdings positiv auf die Vermehrungsbereitschaft der Garnelen auswirken. Bisher haben noch so ziemlich alle Garnelen bei mir erstmal einen Schwung Nachwuchs produziert, wenn sie in ein neues Becken kamen.

Forumsgast

Hallo Kirsten,

kuck doch mal hier:

http://www.zierfischforum.info/wirbe...lenbecken.html

Ich hatte auch Planarien und habe dann nach Schneckingers Anleitung Panacur ins Becken gegeben. Das hat sehr gut geklappt, Planarien tot, Garnelen und Schnecken fit. Ich sehe jetzt viele kleine Schnecken und auch die Garnelen vermehren sich richtig gut.

Ciao Susanne